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Was soll so schön gewesen sein in der DDR? (II)

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Eifelquelle, 26. August 2015.

  1. Spoonman

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    Passend zum Wattfraß:

     
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  2. Spoonman

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    Wenn es das Problem nicht gegeben hätte, dann hätte man wohl kaum so eine Kampagne durchgeführt. Ich vermute mal, dass in Fabriken mit Zweischichtbetrieb bis 22 Uhr gearbeitet wurde. Im Einzelhandel war um 17 Uhr noch nicht Feierabend, und in der Gastronomie begann allmählich die umsatzstärkste Zeit. Zusätzlich kamen Millionen von Werktätigen nach Hause und schalteten Licht, Radio, Fernseher, Tauchsieder, Elektroherde, Waschmaschinen und Bügeleisen ein.
     
  3. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    Und wen es mal Eng wurde, hat man einfach paar Dörfer ausgeknipst.
    Stromabschaltungen auf dem Dorf gab es bis Mitte der 80 iger Jahre nicht selten. Wir hatten immer Kerzen parat.
    Und die Spielkarten griffbereit.
     
  4. Spoonman

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    Und wie lange haben diese Abschaltungen dann jeweils gedauert? Waren die auch in den Wintermonaten am frühen Abend?
     
  5. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    Gerade im Winter. Zwischen 19.00 Uhr und 24.00 Uhr. Immer so 2 Stunden. . Dann ging das Licht wieder an und im Nachbardorf dafür aus. :D
    Mutter hat immer zugesehen, das sie im Hellen mit Vieh füttern fertig war.
     
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  6. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    In der DDR war nie Feierabend. Schichtbetrieb.

    Das mit den "Wattfrass" kenne ich nicht mehr, es war aber noch ein Thema in den 50er/60er Jahren.
    Damals waren dann auch die immer mehr "in Mode gekommenen" Fernseher reine Röhrengeräte die sie 300 Watt und mehr schlucken konnten.
    Und dann hatte man Abends die "Spitzen". Darum hieß ja Karl-Eduard v. Schnitzler umgangsprachlich "Schnitzklick".
    Denn vor ihm lief der alte Spielfilm und danach schalteten fast alle ab und das Netz wurde ganz plötzlich von Last befreit.
    Das war mitunter in der Schaltzentrale zu spüren... ;)

    Zwangsabschaltungen, wie @Nelli22.08 sie beschreibt kenne ich nicht. Bin aber in der Stadt geboren und aufgewachsen. Im Gegenteil, mit dem Aufkommen der Windenergie habe ich subjektiv das gefühl das es heutzutage öfter Stromunterbrechungen gibt als damals.
    Mittlerweile hat man schon besser im Griff, aber es häufte sich...
     
  7. Rohrer

    Rohrer Guest

    Ich auch nicht.
     
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  8. atomino63

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    Strom war seinerzeit noch nicht so lebenswichtig wie heute. Die Leute hatten kein Smartphone und Internet, die Heizung lief durch Schwerkraft oder Kohleofen, sondern sich noch von Angesicht zu Angesicht etwas zu erzählen. Meine Großeltern hatten auch deswegen immer eine befüllte Petroleumlampe
    [​IMG]
    in der Veranda hängen und Kerzen samt Streichhölzern im Küchenschrank. Will das auch nicht schön reden, Stromausfälle hatte es aber tatsächlich hin und wieder. Heute ist es aber schon so, dass ohne Strom und im wahrsten Wortsinn, völlige Finsternis herrscht. Was wiederum nicht heißen soll, dass das heutzutage in der DDR anders sein würde.
     
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  9. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Mal angenommen, die DDR hätte überlebt, so hätte sich auch die DDR nicht vom Neumodischen Kram wie Handy oder Internet ausschließen können. Sicherlich reguliert und mit Verzögerungen, aber auch China war damals noch in weiten Teilen ein Entwicklungesland und ist heute der Hersteller von Apple-Geräten. ;)
    Selbst in Kuba gibts schon zaghaftes Internet....
     
  10. franzjaeger

    franzjaeger in memoriam †

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    Habe auch noch nie etwas davon gehört. Meine Großeltern haben auch aufn Dorf gelebt.
     
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