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Was soll so schön gewesen sein in der DDR? (II)

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Eifelquelle, 26. August 2015.

  1. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Wir müssten uns einigen was Kabelfernsehen ist und was eine Gemeinschaftsantennenanlage....

    Die meisten Neubauwohnungen hatten eine Gemeinschaftsantenne pro Block oder pro Strasse.
    Dort hat am einfach 1:1 die empfangbaren terrestischen Frequenzen empfangen und auch im Frequenzraster so weitergeleitet und verstärkt.

    Eine Kabelfernsehanlage versorgt mit einer zentralen Empfangseinheit ganze Dörfer oder Stadtbezirke.
    Dort werden z.T. auch die Frequenzen so verschoben, dass mehr Programme reinpassen.

    Die gabs im verstärkten Maße erst ab den 70ern vor allem in Gebieten wo Westfernsehen mit normalen Mitteln
    schlecht oder gar nicht zu empfangen war. Begründet wurde das oft auch mit besserem Farbempfang.
    Denn Secam ist da etwas anspruchsvoller als PAL.

    Großflächiges Kabelfernsehen wurde mit mit als erstes in Eisenhüttenstatt und Frankfurt/Oder eingeführt. In Magdeburg gabs das in Olvenstedt, sonst gabs damals eher eher die GGA die Blöcke und Straßen versorgte...
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. April 2018
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  2. Rohrer

    Rohrer Guest

    Nun, bei uns im Ort gab es eine Kabelgemeinschaft seit Anfang der Siebziger. Allerdings nur mit DDR-Fernsehen. Es gab zwar Ende 72 den Versuch die Programme, wenn Empfang war, einzuspeisen. Wurde aber Dank einer Roten Socke nach ca. 3 Monaten wieder eingestellt. In den Achtziger wurde dann ein neuer Versuch unternommen, welcher dann dauerhaft war. Allerdings hatten wir nur Westfernsehen (ARD, ZDF, SFB), wenn auch dass Wetter mitspielte. Halt Tal der Ahnungslosen oder Außer Raum Dresden. ;)
     
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  3. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Apropos:
    Hier mal interessante Berichte aus Magdeburg zum Thema Fernsehen.
    Den Laden Fernseh-Böhlert kennen ich noch... Allerdings staunten damals keine Leute
    mehr vor dem Schaufenster... ;)
    Geschichte des Funkwesens der DDR
    [​IMG]
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    [​IMG]
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. April 2018
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  4. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Die NBI berichtet schon mal ab 1965 über Farbfernsehen.
    Erst 1969 startet es in der DDR.
    [​IMG]
     
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  5. franzjaeger

    franzjaeger in memoriam †

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    Was ich hundertprozentig weiß ist, das HANEU durch eine einzige Anlage die im Stadtzentrum installiert war ( SCHEIBE A,B,C) mit Kabel TV versorgt wurde.
     
  6. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Will ich auch nicht abstreiten....
    In Halle müsste eigentlich problemlos DDR1, DDR2, ARD, ZDF, N3 zu empfangen gewesen sein. egal ob über Normal-Antenne oder GGA.
     
  7. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Bei uns ging das auch, nur wollte man nicht das in jeder Wohnung Antennen aufgestellt werden.
    Die empfangenen Sender wurden übrigens alle nach VHF umgesetzt damit man sie auch ohne Konverter empfangen konnte. Damals hatten die TVs ja in der Regel noch kein UHF Empfangsteil.
     
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  8. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Bei uns im Hochhaus wurden die Frequenzen Original so belassen wie sie vom Brocken/Torfhaus kamen.
    Beim Dritten Programm (Kanal 53) hatten nur neuere Fernseher ein Chance.
    Mit dem Chromalux ging es, mit dem Vorgänger S/W noch nicht.
    Erst später wurde terrestisch aus Berlin mit riesigen Antennen noch Sat.1 eingespeist.
     
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  9. franzjaeger

    franzjaeger in memoriam †

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    ARD war Top. ZDF wetterabhängig zumal es da das ZDF doppelt gab. 1x aus Berlin und 1x von Torfhaus. Das dritte kam vom SFB aus Berlin. Und auch Hessen 3 vom HOHEN MEISSNER konnte man gut sehen.
     
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  10. Spoonman

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