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Was soll so schön gewesen sein in der DDR? (II)

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Eifelquelle, 26. August 2015.

  1. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Ich hatte Glück dass ich 3 Jahre verweigert hatte und ur 18 Monate machen wollte. Also 3 Jahre war zwar optional, wurde aber in meinem Betrieb als Standard, sozusagen Vaterlandsbekenntnis, angesehen. Zur "Strafe" wollte man mich dann erst mit 26 statt mit 18 ziehen, in der Hoffnung ich hätte dann Familie und es würde dann richtig wehtun. So kam dann die Wende dazwischen und keiner interessierte sich mehr für mich. Im Bund war dann 25 die Grenze und den Geburtstag hab ich dann doppelt gefeiert, weil ich nicht mehr eingezogen werden konnte. Kein Bund, kein Zivi, kein nüscht. Statt ein Jahr oder 15 Monate zu verschenken, gut Kohle auf der Arbeit verdient.
     
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  2. Berliner

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    Ich hatte Glück dass ich 3 Jahre verweigert hatte und nur 18 Monate machen wollte. Also 3 Jahre war zwar optional, wurde aber in meinem Betrieb als Standard, sozusagen Vaterlandsbekenntnis, angesehen. Zur "Strafe" wollte man mich dann erst mit 26 (Höchstalter Einberufung) statt mit 18 ziehen, in der Hoffnung ich hätte dann Familie und es würde dann richtig wehtun. Und sicher hätte ich einen verpickelten 18-jährigen strammen UOffz Anwärter als Vorgesetzten bekommen und 3x am Tag Klo mit Zahnbürste schrubben dürfen. So kam dann die Wende dazwischen und der Plan der Nationalen Volksarmee bzgl. meines Einsatzes ging leider nicht auf, denn keiner interessierte sich mehr für mich. Im Bund war dann 25 die Grenze und den Geburtstag hab ich dann doppelt gefeiert, weil ich nicht mehr eingezogen werden konnte. Keine NVA, Kein Bund, kein Zivi, kein nüscht. Statt ein Jahr oder 15 Monate zu verschenken, gut Kohle in der Zeit auf Arbeit verdient.
     
  3. Rohrer

    Rohrer Guest

    Ergo, wie bei mir.
    Angeblich soll ich mal für 3 Jahre verpflichtet haben? Hatte ich nie, und zur Musterung gesagt, ich gehe keinen Tag länger wie 543 Tage! Antwort von den Herren, OK, wir können sie holen bis sie 26 Jahre sind, glauben sie aber nicht vor den 23. Jahr. Ätsch, dann war Wende. Und dann hieß es, alles was 67 oder war es 69 geboren ist, wir nicht mehr eingezogen.
    Und nach dem Gesetz hätte ich sowieso nicht mehr gebraucht, da ich zwei Brüder habe, die schon waren. Was sie mir heutzutage noch ständig aufs Brot schmieren, wie es so schön heißt. :)
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 28. Januar 2016
  4. Batman 63

    Batman 63 Talk-König

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    Und was ist das?
    Quelle
    Und dann darf man nicht vergessen dass der reguläre Wehrdienst ja nicht alleine da stand. Vorher gab es in der Schule schon den Wehrunterricht, während der Lehre die vormilitärische Ausbildung in der GST und nach dem Wehrdienst den Reservedienst. Also man musste ja nicht nur die 1 1/2 Jahre verweigern. Man wurde quasi lebenslang traktiert.
     
  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    @Batman 63
    Du verwechselt die Verweigerung des Wehrdienstes mit der Weigerung den Dienst mit der Waffe abzuleisten.
    Die Wehrdienstverweigerung gabs nicht, wer keinen Dienst mit der Waffe leisten wollte, und die plausibel begründen musste, der ist zu den Bausoldaten gekommen und hatte dort natürlich auch kein leichtes Leben...
     
  6. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Pan Tau, eine Koproduktion ČST und WDR. :)
     
  7. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Fast wie bei mir. Bei uns hatten sie im Vaterlandsbetrieb rumgehorcht, wie lange man denn gehen will. Kumpel hatte denen gesagt "18 Monate". Der wurde daraufhin bald wöchentlich zum Rapport respektive Gehirnwäsche bestellt. Ich dachte mir...nee, auf die Sitzungen hab ich keinen Bock und sagte "3 Jahre". Dann die Musterung im Mai, Abschlussgespräch und "Glückwunsch..im November (desselben Jahres) gehts mit den 3 Jahren los". Na moment meinte ich.... ich mach nur 18 Monate. Stille, dann der Ton deutlich rauher, meine Entscheidung würde ein negative Haltung zu unserem Staate widerspiegeln und dass ich erst mit 26 dann gezogen werden. Es kam dann alles ganz anders :D
     
  8. Rohrer

    Rohrer Guest

    Ich sollte das mal in der Schule gesagt haben. Hatte ich aber definitiv nie. Es wussten alle von mir, der geht keinen Tag länger. Wusste ja durch meine Brüder wie es da ist.

    Wir hatten einen in der Klasse, der gesagt hat, dass er drei Jahre geht. Hat dadurch seine Lehrstelle als Koch bekommen, und während der Lehre sagt der Depp, dass er doch nicht länger geht. Fazit, sofort gewippt, und weg war er in der Lehre.
     
  9. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    Während der Lehre gezogen ? War das möglich in der DDR. Oh man :coffee:
    --
    Während der Musterung versuchte man mich auch zu den 3 jährigen Dienst zu überreden.
    Ja sie können als Hundeführer arbeiten, und ihnen geht es besser als 18 ern.

    Zufall war nur, das bei einen Bekannten älterer Bauart ähnliche Versprechungen gemacht wurden, und er dann wo er seine 3 Jahren "Ehrendienst" antreten durfte, er nicht in seinen versprochenen Gebiet dienen durfte. Die Frechheit von mir dies im Anwerbegespräch mit dazulegen, fand man nicht so toll.
     
  10. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Ja.
     
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