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Was soll so schön gewesen sein in der DDR? (II)

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Eifelquelle, 26. August 2015.

  1. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Übrigens, wo wir bei Bahnen sind:
    Alte Tatras halten das Netz frei
    Man hat in Magdeburg gelernt, das es nicht ganz ohne geht im Winter.
    [​IMG]
    Diese eckigen T6 Nachfolger fahren aber noch meist auf der Linie 8
    [​IMG]
    Und hinter vielen Niederflurfahrzeugen sind optisch angepasste modernisierte
    Tatra-Anhänger aus der T6-Baureihe angehängt.
    [​IMG]
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Januar 2017
  2. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    Am besten sind die dickbauchigen Tatras, die allerdings leider ganz wegfallen sollen.
    Hinten war da auch ein modernisierter Wagen angehängt, aber die Sitze ekelhaft angeordnet wie im Konferenzraum.
     
  3. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Du meinst in Leipzig?
     
  4. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Musst Du aber sagen, denn sonst weiß das hier keiner, außer Kenner:

    [​IMG]
    Das ist das Gegenmodell zu Magdeburg. Niederflurhänger hinter Tatra-Triebwagen.
    In Magdeburg, Tatra-Hochflurhänger hinter Niederflurwagen.
    [​IMG]
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Januar 2017
  6. Spoonman

    Spoonman Lexikon

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    Das sieht mir nach dem Mobiliar eines alten Bundesbahn-Silberlings aus. :) Die gruseligen Kunstledersitze haben meinen Spaß am Bahnfahren in den 80ern stark gebremst. Vor allem im Sommer, wenn man mit kurzen Hosen auf den Polstern festklebte. :rolleyes:

    n-Wagen – Wikipedia
     
  7. +los

    +los Senior Member

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    Als Jugendlicher hatte ich aus Eitelkeit nie kurze Hosen an, jetzt als alter Sack schon, da spielt es keine Rolle mehr. An diesen Wagen schätzte ich, dass sich die Fenster öffnen liessen. Meist stand ich vor dem offenen Fenster, den Kopf draussen.
     
  8. ronnster

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    Dickbäuchig waren aber eher die Chemnitzer T3-Tatras, deren Wagekastenbreite mit 2,50m breiter war als die der T4 in Leipzig und anderswo mit 2,20m.

    Die 2,20m Version alias T4 gabs damals extra für die DDR, weil hier die durchschnittlichen Gleismittenabstaände geringer waren und es mit den T3s zu Kolliosionen zwischen zwei sich gegenläufig treffenden Tatras gekommen wäre. Interessant übrigens auch die unterscheidlichen Spurweiten, die von der Meterspur bis hin zur 1458mm-Spur in Leipzig reichten, und deren Entstehung. Völliger Exot war Leipzig mit einer Spurweite von 1458mm, die extrem über der Normalspurweite von 1435mm liegt. Grund war, dass die Schwarten in der Pferdebahnzeit derart "lawede" verlegt wurden, sodass das Gleisbett durch das Gewicht auseinander gedrückt wurde und sich verbreiterte und man irgendwann die 1458mm zum Standard erhob. Witzig, wie ich finde. Im Umkehrschluß hieß dies, dass jedes Normdrehgestell von CKD in Leipzig extra umgespurt werden musste. (Sorry für den OT)

    [​IMG]
     
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  9. Batman 63

    Batman 63 Talk-König

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    Ich verstehe nicht was ihr immer mit den blöden Tatras habt? Die sind doch im ganzen Ostblock rumgekurvt. Und innen waren die spartanisch und potthäßlich.

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    Davor gab es aber auch die Gothawagen aus DDR-Produktion. Die waren aber eigentlich noch eine Vorkriegsentwicklung. Hier bei der Einführung 1961 in Magdeburg.

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  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Plastikstühle sind im Zweifel einfacher zu warten und hygienisch.
    Als Kind kann ich mich noch erinnern das ich gern auf den roten Stülen saß... ;)

    Wenn ich sehe, wie heute die Polstersitze mißbraucht werden....

    Gegenüber der Gothaer (im Kern Vorkriegs-)Technik, waren Tatras deutisch scheller und dynamischer, liefen durch den Beschleuniger (US-PCC-Lizenz) nahezu stufenlos und waren durch die Pedaltechnik sehr einfach zu bedienen.
    Nur mit den Tatras hatten vielfach die Verkehrsbetriebe die Möglichkeit die strecken auszubauen und schnell zu befahren und die Neubaugebiete relaiv schnell mit den Betrieben zu verbinden. Da stieß man mit Vorkriegsbahnen an die Grenzen.
    Die DDR sollte sich zudem vom Straßenbahnbau trennen, um diese Betriebe für den Waggonbau der Reichsbahn und des Imports von Kühlmittel- und Reisezügen umzurüsten.

    Das waren schon deutliche Unterschiede. Das sie irgendwann ausgemusstert werden mussten (oder noch müssen) ist natürlich ebenso klar. Irgendwann gibts keine Ersatzteile mehr und es müssen Niederflureigenschaften bereitgestellt werden, zur Teilhabe aller Personen am ÖPNV.
    Damals war das noch kein Thema, auch technisch nicht.

    Hier kann man einen Hintergrundbericht lesen:
    40 Jahre Tatra-Straßenbahnen in Magdeburg

    Die PCC-Technik hatte aber einen großen Nachteil dem sich alle Straßenbahnbetriebshöfe stellen mussten: Den mindestens dreifach höheren Strombedarf vor allem beim anfahren gegenüber den konventionellen Fahrschaltern.
    Das ist auch der Hintergrund warum diese Bahnen jetzt im Winter die Strecken freihalten. Der Oberleitungsdraht erhitzt sich so, dass er nicht zufriert.

    Übrigens, wie mir mein Freund berichtet, plant man bei der MVB durchaus wieder Straßenbahnen entweder bei den Tschechen (Skoda) oder in Polen (Solaris) zu kaufen.
    Mit den derzeitigen Niederflurzügen ist man nicht so recht glücklich...
    Sie sind sehr anfällig und klappern teils jetzt schon mehr als die Tatras.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Januar 2017