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Was soll so schön gewesen sein in der DDR? (II)

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Eifelquelle, 26. August 2015.

  1. Creep

    Creep Guest

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    Noch besser war "Kohlenträger". Aber so etwas gibt es ja heute wohl kaum mehr. Die waren immer schmutzig und schleppten die Kohlenkisten auf dem Rücken. Mit 50 hatten sie einen Buckel.

    [​IMG]

    Aussterbende Berufe: Berlins letzte Kohleträger
     
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  2. siegi

    siegi Platin Member

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    Ich weiß aber, wer die Musiktruhen und alte Röhrenradios repariert. Ein Freund von mir in der DDR, in Bernburg an der Saale.
    Alte Röhren bekommt aus der Sowjetunion.:)
    Gruß
    Siegi
     
  3. genekiss

    genekiss Gold Member

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  4. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Sowas kannte ich garnicht. Hier wurden die Kohlen nur in Säcke abgefüllt und da waren dann statt 1 Zentner nur 35kg drin. Die Säcke hätten nämlich bis zum Rand gefüllt sein müssen und unsere waren immer zugebunden.
     
  5. Rohrer

    Rohrer Guest

    Bei uns wurden sie vor das Kellerfenster gekippt, oder wo halt der Kunde sie hinhaben wollte. Und wenn man Pech hatte wenn der LKW nicht auf den Hof, etc. konnte, durfte man sie von der Straße herrein in den Keller tragen oder mit den Schubkarren dorthin, wo man sie hinhaben wollte.
     
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  6. Batman 63

    Batman 63 Talk-König

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    Kohlelieferungen sahen bei uns auch so aus.

    [​IMG]

    Nur mit dem Unterschied dass der Haufen selten so sauber war. Meist, vor allem nach dem Katastrophenwinter, war es ein Haufen Kohlendreck aus dem man mittels Forke die Kohlenstücke raussieben musste.

    Die Dauerbrandöfen mit der Glasscheibe fand ich aber toll. War schön gemütlich im Winter davor zu sitzen während an den einfachen Holzfenstern die Eisblumen blühten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Dezember 2016
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  7. Rohrer

    Rohrer Guest

    War bei uns auch so. Wir hatten auch immer etliche Eimer Kohlendreck dabei. Mal mehr, mal weniger. Wie die Kohlenlieferung nach dem Winter 78/79 war, weiß ich nicht mehr.
     
  8. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Wie mein Betrieb, die Stahlgießerei Rothensee, obwohl er eben vergleichsweise modern war, ganz bewusst kaputt gemacht wurde von der Teurhand und der Westkonkurenz. Hier ein recht objektiver Bericht nach der Wende.

    http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/13680033

    Wie der Stahl geschmolzen wurde... Hartes Brot. Das waren Spitzenverdiener.
    Hier die Endphase der Stahlgießerei 1993, nur noch wenig und lustloses Personal
    was kurz vor der Entlassung steht:


    Die Werkstoffprüfung (hier habe ich unter anderem gearbeitet)
    [​IMG]
    Mit eigener Kaufhalle
    [​IMG]
    Eigenem Sportverein (SG Stahl gibts heute noch)
    [​IMG]

    Und heute steht dort Enercon. Einer der größten Arbeitgeber Magdeburgs...
    Teils werden die alten Werkhallen genutzt....
    [​IMG]
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Dezember 2016
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  9. Batman 63

    Batman 63 Talk-König

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    In meinen Augen war das schon 1987 eine kaputte Dreckbude. Und wir waren froh dass wir dort nur ein paar Wochen waren um neue Fundamente zu gießen. Aber als Außenstehender sieht man das wahrscheinlich etwas anders.
     
  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Vermutliche, wenn schon Spiegeltext von einem modernem Betrieb gesprochen wurde...
    Das eine Stahlgießerei nicht gerade klinisch sauber ist, liegt an der Sache.
    Wenn ja, macht man was falsch, oder gar nichts.
    Was faktisch nicht vorhanden war, waren Filteranlagen und Abscheidetechnik der Abluft.
    Wobei, letztere gab schon, aus Polen glaube ich, aber sie war nicht brauchbar.
    Man hat das damals alles nicht so eng gesehen... In der Rückschau.
    Wir hatten an unserem Labor am Eingang eine Weinrebe... Immer schön in Windrichtung...
    Aber den Wein haben wir gegessen... Ich lebe noch...

    Übrigens war ich Mitte der 80er Jahre auch im Ruhrgebiet. Glaub mir, ein Luftkurort war das zur damaliger Zeit genausowenig wie Bitterfeld.


    Putzanlagem, Gießtechnik, Prüfanlagen (Siemens) entsprachen dem Stand. Die Aufträge ebenso. ;)

    Welche Fundamente und für was habt ihr denn 1987 gegossen?
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Dezember 2016
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