Was soll so schön gewesen sein in der DDR? (II)

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In der DDR gabs keine Zeitungsfrau und keinen Milchmann. Von daher....

 

Ich war froh das ich da aufgewachsen bin. Ich hätte nicht tauschen wollen.

 

ich denke, du hast das schon begriffen. ich komme ja aus dem "bösen" NSW....

So bin ich auch froh, dass ich im westen (übrigens in neunkirchen im saarland aufgewachsen bin. aber das hat ja auch viel mit heimatliebe zu tun und weniger mit politischen oder wirtschaftlichen Systemen.

 

Das ist halt der Unterschied. In der DDR könnte es die Stasi gewesen sein.

 

Ja habe ich. Ich denke auch das die allermeisten nicht den NSW als Böse gesehen haben sondern zum Teil nur ihre Politik. (Was man ja heute noch an den Beziehungen zwischen USA und Kuba sehen kann).

 

für uns im saarland war der einzige bezugspunkt zur ddr, dass erich honecker in meiner heimatstadt geboren wurde und dass bei uns die sdaj (die jugendgruppe der dkp) aus ostberlin jedes Jahr finanzielle unterstützung erhielt. weiter gab es bei uns auch eine schalmeienkapelle, die regelmäßig bei vielen festen bei uns aufgetreten ist. ich selber war mal als jungfuchs mit meinen eltern in der ddr in aschersleben auf einladung. und die leute dort habe ich alle als "ganz normale" menschen und nicht als böse "Kommunisten" kennen gelernt. Daher war mir die offizielle politik und gegenseitige propaganda echt egal.

 

Ich auch nicht. Ich habe gern als Kind und junger Mann in der DDR gelebt.

 

Ich weiß gerade nicht, ob das hier schon gepostet wurde, eventuell sogar von mir selber - eine Dokumentation des holländischen Fernsehens über die Berliner Friedrichstraße, mit vielen interessanten Zwischentönen und Alltagsszenen:

 

Ich habe mir gerade das erste mal Bautz'ner Senf gekauft. Mal sehen wie das schmeckt, esse es zum ersten mal. Ist es denn geschmacklich noch wie vor der Wende oder wurde im Zuge dessen die Rezeptur "verbessert" was ja eigentlich nichts anderes ist als das Zutaten geringerer Qualität verwendet werden.

 

Echt? Das erste mal?