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Was soll so schön gewesen sein in der DDR? (II)

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Eifelquelle, 26. August 2015.

  1. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

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    Ok, so im trüben hast du ja gar nicht gefischt, mit deiner Meinung. Das muss ich ehrlich anerkennen und zugeben.
    Nun sieh' es so, im Laufe der Zeit haben sich zwar die Systeme und manche Ansichten geändert, verschieden waren aber schon immer diverse Ansichten der Menschen zu verschiedenen Dingen ihres persönlichen Lebens oder des Alltages. Früher wie heute.
    Ja, was Eike meinte gab und gibt es durchaus (auch heute noch - Laubenpieper z.B. die in einer Mietwohnung wohnen). Ein bisl haben sich m.M.n. auch systembedingt die Ansichten geändert, weg von der Datscha - irgendwo im Nirgendwo - hin zum eigenen Haus, gerade und speziell der Besitzverhältnisse um Grund und Boden geschuldet.
    Vor Jahren waren deswegen hier auch einige Schrebergärten frei, weil jene entweder weg gezogen sind oder sich ein Haus bauten.

    Nimm mal das Bsp. Eigentumswohnumg: Viele die eine besitzen, wollten nicht das ganze drum und dran, welches mit Hauskauf einher geht. Bei Eigentumswohnumgen gibt es Hausverwaltung die sich um das Wesentliche kümmert, ok Eigentümerversammlungen auch. Und fertig der Lack. (bleibt aber mehr oder weniger vom Wohncharakter, dem eines Miethauses - meine Meinung)
    Bei einem eigenen Haus, musst du dich um alles selbst kümmern. Nicht jeder mag das.
    Und wenn sehr viele ein eigenes Haus wollten, würden sicher die Grundstückspreise explodieren. Von daher ist es vielleicht ganz gut, der bestehende Mix aus Mietwohnung, Eigentumswohnung und eigenen Haus.

    Und zum letzten: Ja es gab selbst in den letzten DDR Jahren/Jahrzehnt noch private Maurerbetriebe. Nur bist du zu denen hin, waren die schon auf die nächsten Quartale bis Jahre ausgebucht. Oder hatten halt keine freien Kapazitäten mehr.
    Jene hatte ja auch viel für VEB gemacht, daher hatte der ein-oder priv. Maurerbetrieb dann bisl mehr Material - kam drauf an wie wichtig jener Betrieb (VEB) war, für den sie Bauleistungen ausführten.
     
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  2. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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    Alle selbst gebauten Eigenheime die ich kenne, wurden ausschließlich nach Feierabend und zuzüglich des Urlaubs in privater Initiative errichtet. Meistens gab es im weiteren Familienkreis einen Maurer, Tischler, Dachdecker usw. die wiederum andere Leute kannten. Alle Handlangertätigkeiten wurden im Familien- und Bekanntenkreis abgewickelt. Es gab auch "Handwerkertrupps", oft Maurerbrigaden aus irgendeiner volkseigenen Klitsche, die das nach Feierabend und Samstags - heute würde man sagen "schwarz" - machten. Das waren dann oft die Leute mit den großen "Autos", teuren Farbfernsehern und die Delikat, Exquisit und Internetshop Kunden.

    Trotzdem war es in der Tat so, dass sich viele aus dem Grund von Materialknappheit, dem (privaten) Handwerker Mangel, des zwingenden Vorhandenseins eins PKW + Anhänger und den eben extrem günstigen Mieten einen Hausbau/ausbau nicht antaten. Für mich kam es seinerzeit aus Altersgründen - Sturm- und Drangzeit - noch nicht in Frage.

    Früher war Bauen sehr mühselig, heute ist es, weil fast immer eine Lebensaufgabe, meistens viel zu teuer.
    Wir haben uns für den Kauf einer jungen Bestandsimmobilie entschieden, die Hütte fertiggestellt, den gewünschten Krempel angebaut und inzwischen alles bezahlt.
     
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  3. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    Heute um 20.15 Uhr auf dem MDR Fernsehen

    Der Baulöwe
    Regie:Georgi Kissimov
    Rolf Herricht (Ralf Keul)
    Annekathrin Bürger (Frau Keul)
    Franziska Troegner (Ingrid Keul, Tochter)
    Agnes Kraus (Frau Weber, Keuls Schwiegermutter)

    [​IMG]
     
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  4. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Morgen am 23. August 81 war Rolf Herricht auf der Bühne gestorben.
    Das waren wenigstens noch Komiker.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. August 2016
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  5. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Naja, die meisten Dialoge von Preil waren vorhersehbar, teilweise doch recht simpel.

    Aber wir hatten ja nüscht. :D
     
  6. wegra

    wegra Gold Member

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    stimmt auch wieder.
     
  7. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Es waren simple Wortspiele, die aber funktionierten.
    Was bei mir nicht funktioniert ist "Cindy aus Marzahn" und ähnlich primitive Auftritte.
     
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  8. wegra

    wegra Gold Member

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    klärt mich mal auf: mit bungalow ist doch ein wohnhaus mit flachdach gemeint? und hat nur ein geschoss. was ist ein pkw "sachenring". ist das nicht der trabbi?

    wieder nur böhmische dörfer für mich. aber ich denke wenn der thread bei 1000 seiten angekommen ist, bin ich fit in ddr alltagsgeschichte. ;)
     
  9. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Mit Bungalow ist eher ein Wochenendhäuschen gemeint.

    Google "DDR Bungalow", da findest du ein paar verbreitete Einheitstypen. :)

    Sachsenring P240
     
  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Datscha ist die russische Bezeichnung die teils in der DDR Anwendung fand.
    Aber nicht bei uns.
    Der "Sachsenring" hatte nur eine kurze Bauphase und sollte das gehobene Segment abdecken.
    Er kam aber nie zu einer Serienproduktion. Aus zwei Gründen: Man brauchte die Produktionsstätte
    für den Trabant und mit dem Import des Wolgas brauchte man auch das überteuerte aufwendige Fahrzeug nicht. Funktionäre fuhren eh zunächst Tschaikas, Tatras und später Volvos... ;)

    Der Begriff Bungalow dürfte auch in der BRD bekannt sein.
    Der Berühmteste war wohl der des Kanzlers in Bonn:
    Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland: Kanzlerbungalow
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. August 2016