Was soll so schön gewesen sein in der DDR? (II)

Anzeige

Der erste Waschautomat der in der DDR kommerziell erfolgreich war war der WA 5:


Man versuchte das ab 1972 auch mit einem Geschirrspüler GA 4 von AKA Elektric.
Aber Kinderkrankheiten und Prioritäten (Fernseher und Waschmaschine waren wichtiger) ließen die Serienproduktion wieder stoppen.

 

Einen Geschirrspüler halte ich bis heute überflüssig wenn man nicht gerade eine Familie mit mehr wie 5 Personen hat. (wir waren 5 und hatten das nie vermisst)

 

W5- Das war noch richtige Einknopf Bedienung.
Heute Geräte erinnern eher an Smartphones. Und werden teilweise über diese optional bedient.

 

Am Besten war die WM 66. Die war was für Dumme. Also auch für mich.

 

Ich hab heute 2-Knopf Bedienung. Temperatur, Schleudergang, fertig. Geht auch mit Altersdemenz .

 

Bei den letzten DDR-Serien fing man auch schon mit Mikroelektronik an. Aber ob das Bedientechnisch besser war?

 

Mein Bruder hatte die noch recht lange nach der Wende.
Ging sehr einfach zu bedienen. Er meinte dann irgendwann eine neue würde weniger Strom/Wasser verbrauchen (wie man ja immer in der Werbung hörte) aber das war nicht der Fall. Hätte er die behalten, hätte er das Geld für zwei neue Maschinen eingespart. Leider passte die nicht in meine damalige Wohnung, sonst hätte ich die genommen.

 

Die war einfach Klasse . Kann eigentlich bis jetzt keine andere Maschine mithalten . Das war die Überlegenheit des Sozialismus.

 

Meine Omma hatte noch so eine Waschmaschine mit einem großen Bottich und Wellrad.
Mit zwei großen Knöpfen am Schaltpult.
Damit konnte man sogar Obst in Gläsern einkochen.
Die WM hatte ein richtiges Gesicht und hat einen immer angegrinst:



Der Motor befand sich im unteren Drittel.
Zum Ablassen hat man einfach den Schlauch nach unten gelegt bzw. in einen Eimer.
Der Deckel hatte keine so bescheuerte Verriegelung, wie die Maschinen heute.

 

Die kenne ich auch noch von meinen Großeltern. Ging nicht kaputt.