Was soll so schön gewesen sein in der DDR? (II)

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Bei uns hieß das Schiebefax.

Auf einer Seite waren die Zahlen von 1 bis 15.
Diese sollte man sortieren.
Auf der anderen Seite waren kurvige Linienabschnitte,
die zu einer endlosen Linie zusammengesetzt werden mussten.

Diese "Vorstufe" des Rubik-Würfels förderte das zweidimensionale Denken.

 

So was hatte ich auch. Ich glaub, das hatte mein Vater aus dem unerschöpflichen Werbemittelfundus der Sparkasse mitgebracht.

 

Die Sparkasse war schon immer gut im Zahlen verschieben ....

 

Das Schiebefix bzw. -fax ist ja nicht sehr schwierig zu lösen. Da sieht es mit dem Zauberwürfel schon anders aus. In der Ost-Zeitschrift practic war Ende 1981 die Lösung abgedruckt. Seitdem kann ich ihn ordnen. Bis heute. Gelernt ist gelernt ...
Download der Zeitschrift als PDF:
https://kupdf.net/queue/practic-198...jMDpmNzNjOjNjOTY6OTlkODozNWNjOmQ4MWM6Yjg0NA==

 

Deren Lösung war aber recht zeitaufwändig. Man sollte sich da auch immer zusätzlich einen Lösungsweg suchen der genau rückwärts abläuft.

(Warum sollte man die Würfel 3x nach links drehen wenn einmal nach Rechts drehen das gleiche macht)

 

Du hast natürlich recht. Manche Züge habe ich dann auch etwas abgewandelt, um schneller zum Ziel zu kommen.

 

Ich bin Sammler von alten Kassettenrecordern, richte die auch selber wieder her. Bei den Kassettenlaufwerken westlicher Herkunft sind eigentlich nur die Antriebsriemen wieder zu Rohöl geworden, sehr aufwändig das sauber zu machen. Bei Geräten von RFT gab es dieses Problem nicht, die Riemen waren ausgeleiert, aber nicht zersetzt, also eine komplett andere Gummimischung.
Wenn die Geräte trocken gelagert wurden, ist fast jeder Dachbodenfund rettbar...

 

Danke für die sehr interessante Info!

 

Bei den RFT Geräten waren aber eher die Andruckrollen das Problem, die wurden rissig, selbst bei Lagerung in Talkum.

Ich hatte vor 5 Jahren meine letzten Reserven alle entsorgt da vollkommen unbrauchbar.
Auch hatten die Lager der Motoren der älteren Recodergeneration (Sonett, Minett, Anett, Sternrecorder) zu geringe Auflageflächen wovon das obere Sinter Lager nach wenigen Jahren hinüber war. Die Nachfolgemodelle hatten da deutlich bessere Motoren (Geracord, S300, HMK usw.)

 

Die Andruckrollen habe ich immer getauscht, zwar haben die Rollen kein Messinglager, aber als Sammlergeräte, die nur so weit benutzt werden, um ein Tot stehen zu vermeiden, reicht ein Kunststofflager aus...
Eventuell stell ich mal ein paar Bilder von meiner kleinen Sammlung ein...