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Was soll so schön gewesen sein in der DDR? (II)

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Eifelquelle, 26. August 2015.

  1. Randfichte

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    Interessant! Danke auch für den Link mit dem Wechselkurs.
    Ich kann mich an eine Story aus Mitte der 1980-er Jahre erinnern. Die Tante meines Vaters in den USA schickte uns oft Dollar-Noten (kamen so gut wie immer an). Und in einem Brief schrieb sie sinngemäss: Der Dollar ist nicht mehr so viel wert wie früher, deshalb schicke ich etwas weniger ... ;)
     
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  2. Spoonman

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    Konnte man US-Dollar denn problemlos in Forumschecks umtauschen, oder wurde man deshalb schon misstrauisch beäugt?
     
  3. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Genex-Katalog konnte man als DDR-Bürger nur dann einsehen, wenn man ein Genex-Konto hatte oder Geld von West-Verwandten geerbt hatte, wenn man es transferiert haben wollte. Genex-Konto hatte man, wenn man z.B. in bestimmten Außlandsstaaten gearbeitet hatte. Für 6 Monate Arbeit in Vietnam hat z.B. ein Kollege von mir Mitte/Ende der 70er z.B. monatlich ca. 1.000DM auf dem Genex-Konto gutgeschrieben bekommen, was dann für einen Trabant reichte. Ich hab von meinem Vater ein Sparbuch bei der Dresdner Bank in Wiesbaden geerbt und sofort von der Staatsbank der DDR das Angebot bekommen, mir doch mal was aus dem Genex-Katalog auszusuchen, um den Geldtransfer würde man sich dann schon kümmern. Hab ich dankend nach Einsicht des Genex-Katalogs bei der Staatsbank dankend abgelehnt. Erst nach der Wende hat dann die Dresdner Bank in Berlin relativ unproblematisch sich um die möglichst schnelle Verfügbarkeit des Sparguthabens mit eigentlich fünfjähriger Kündigungsfrist gekümmert. Hat nur ein…zwei Monate gedauert und hab dann unser erstes Auto, ein Fiat Uno, damit gekauft.
     
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  4. Randfichte

    Randfichte Wasserfall Premium

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    Das war kein Problem. Wir fuhren fast immer in die Bezirkshauptstadt (Kalle-Malle). Dort gab es 3 Intershops, die nicht weit voneinander entfernt lagen. Sogar in meiner Kreisstadt (ca. 11.000 Einwohner) gab es ab Mitte der 80-er Jahre einen. Unmittelbar neben dem Wehrkreiskommando (kein Witz).
     
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  5. Randfichte

    Randfichte Wasserfall Premium

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    Update: Ehrlich gesagt, weiss ich nicht mehr, ob wir die Dollars erst in D-Mark und danach in Forumschecks umtauschen mussten.
    Morgen stelle ich ein Bild von einer Anschaffung aus dem Intershop von 1982 ein.
    (Falls sich jemand beschweren sollte, dass ich den Thread missbrauche: Auch ein Intershop gehörte zur Ostzone ...) ;)
     
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  6. Coolman

    Coolman Streaming-Fan Premium

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    Handelte es sich um eine Einrichtung der NVA?
     
  7. Randfichte

    Randfichte Wasserfall Premium

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    Ja, genau. Kannste auch gern mal googlen ... ;)
    Ich musste dort mit 18 erscheinen und habe mich zur Spatentruppe (Bausoldaten / Dienst ohne Waffe) gemeldet. Mich wollten sie aber nicht wegen meiner dicken Hornbrille.
     
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  8. Spoonman

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  9. Spoonman

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    Genex 1985

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    Wie viele Videorecorder mag es wohl damals in DDR-Privathaushalten gegeben haben (mal abgesehen von Politbüro-Mitgliedern und Mitarbeitern des Fernsehens)?

    Die Audiocassetten scheinen mir stark überteuert zu sein.

    Und warum waren die Kopfhörer nicht für Blaupunkt und japanische Geräte geeignet?
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. April 2023
  10. Mario789

    Mario789 Silber Member

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    Die Eltern von nem Kumpel hatten sich einen auf dem Schwarzmarkt in Dresden gekauft.

    So kamen meine Kumpels und ich in den Genuss Terminator 1 schon zu DDR-Zeiten heimlich sehen zu können auch wenn wir eigentlich noch viel zu jung waren.

    Da bei uns sonst nichts mit West Fernsehen war war das ein echtes Erlebnis.

    Aber viele gab es da bestimmt nicht von.

    Aber ich kannte ein ganzes Dorf bei Schmiedeberg in Sachsen was zu Ostzeiten schon Satelliten TV von einer zentralen Sat Anlage hatte da habe ich kurz vor der Wende Max Headroom auf RTL oder Sat 1 genießen dürfen.

    Es hieß damals, dass die dort so eine ungünstige Lage hatten das sie nicht mal normales DDR-Fernsehen empfangen konnten und deshalb ne Sat Anlage fürs Dorf bekamen.

    Mein Großvater sagte damals aber das dort hauptsächlich „verdiente“ Staatsbürger wohnen die das als Belohnung bekamen.

    Keine Ahnung warum es wirklich so war
     
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