Was soll so schön gewesen sein in der DDR? (II)

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Kam auch auf den Fleischer-/ ei an. Gab auch mit Sicherheit Fleischer, wo zum Beispiel die Wurst wässrig oder fett war. So bei einem Fleischer bei uns im Ort. Die hätte niemand mit nach der BRD genommen.

 

Hm...

Ich nehme heute noch Wurst vom "Sudenburger" oder "Delikata" (Nicht zu verwechseln mit Delikat)
Beide haben überlebt. Mit "Sudenburger" hat Edeka einen Vertrag für seine Frischtheken hier. Die machen auch gute Salate. "Delikata" hat eine eigene Ladenkette.

Sudenburger Wurst - traditionelle Fleisch- und Wurstwaren aus Magdeburg
Delikata - Magdeburger Fleisch- und Wurstwaren GmbH

 

War wirklich so. Die Wurst von diesem Fleischer war einfach bääähhhhhh.

Dagegen, und da gebe ich Dir recht. In einem Nachbarort war ein Fleischer, welcher wirklich spitze war. Diese Wurst könnte man seinen Westbesuch bedenkenlos empfehlen.

 

DDR Wurst vom Fleischer erkannte man an den unformig geschnittenen dicken Scheiben.

 

Ja, wer hat, der hat ...
Da wurde die Wurst noch mit dem Messer von Hand abgeschnitten.

Wer will schon die saftlosen Mondscheinscheibchen, die beim Auflegen zerfallen
und wo man das Basismaterial durch sieht.

 

Da fällt mir eine Anekdote mit meinem West-Onkel ein, als er bei uns zu Besuch war.
Waren wir im Nachbardorf beim Fleischer und haben Wurst gekauft. Da sagt der doch zur Bedienung: " Die Wurst nehm ich nicht. Die Scheiben sind zu dick"
Ich wäre am liebsten vor Scham im Boden versunken.
Draußen im Auto habe ich dann zu ihm gesagt, Ob er noch ganz Dicht ist?

 

Daraufhin wurde @Nelli22.08 von seinen Onkel enterbt.

 

Aber es gab schon Aufschnittschneidemaschinen. Zumindest in der Stadt.

 

Auch auf dem Lande. Und das im Tal der Ahnungslosen.

 

Bei dem war eh nichts zu holen.