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Was kostet der Einstieg ins Digitalfernsehen?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von Ralfonso, 23. Januar 2008.

  1. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    AW: Was kostet der Einstieg ins Digitalfernsehen?


    Die Box entschlüsselt wiederrum gar nix. Die Streams werden bereits entschlüsselt an den Kunden weitergegeben. Die direkte Adressierbarkeit
    an die IP sowie die Freischaltung genügen als Sicherheit. Es gibt aber sehr
    wohl Zweitboxen, damit kann man dann aber nicht aufzeichnen (über
    die Festplatte).
     
  2. bta98

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    AW: Was kostet der Einstieg ins Digitalfernsehen?

    kommt auf den Anbieter an....:rolleyes:
     
  3. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Was kostet der Einstieg ins Digitalfernsehen?

    ... auf der Smartcard werden die Berechtigung gespeichert. Wenn du ein Programm auswählst, prüft die Smartcard, ob du das Programm ansehen darfst oder nicht. Ist auf der Smartcard eine entsprechende Berechtigung gespeichert, wird das Programm entschlüsselt.

    Bei IPTV wird ein Rückkanal genutzt und wenn du ein bestimmtes Programm sehen möchtest, schickt der IPTV-Receiver eine entprechende Anforderung an den Server. Der Server prüft dann, ob du berechtigt bist, das gewünschte Programm zu sehen. Wenn du dazu berechtigt bist, kannst du die Sendung sehen.
    Der Server der Telekom übernimmt quasi die Funktion einer Smartcard.
    Aufgrund dieser Art der Überprüfung der Berechtigung, bekommt es die Telekom natürlich mit, wenn du auf ein anderes Programm umschaltest und kann auch problemlos feststellen, wann und wie lange du welche Programme anschaust, ob du in den Werbepausen umschaltest etc..

    Beim Einsatz einer Smartcard, werden die Berechtigungen dezentral ausgewertet. Die Smartcard empfängt über DVB-C die Berechtigung und speichert sie. Wenn du ein anderes Programm auswählst, werden die Berechtigungen offline überprüft. Der Kabelnetzbetreiber kann nicht feststellen, wann du welches Programm wie lange anschaust.

    Personalisierte Werbung ist dabei nur bedingt möglich, denn das kann nur anhand deiner gebuchten Pakete erfolgen. Die entsprechenden Pakete beinhalten Programme verschiedenster Genres und damit kann der Kabelnetzbetreiber noch nicht mal feststellen, welches Genre du bevorzugst.
    Was die personalisierte Werbung angeht, gibt es für die Programmveranstalter nichts besseres als IPTV, denn derart genaue Information sind technisch bedingt über andere Verbreitungswege nicht ermittelbar. Aus diesem Grund ist IPTV vor allem für kommerzielle Programmveranstalter äußerst interessant und es gibt keinen besseren Wegbereiter zum gläsernen TV-Zuschauer als IPTV ...
     
  4. hans-hase

    hans-hase Platin Member

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    AW: Was kostet der Einstieg ins Digitalfernsehen?

    Oh, das mit den 45 Musik Choice-Programmen hatte ich auf der KDG-Home-Page nicht richtig gesehen, da waren nur 10 Kanäle gelistet, offenbar sind das die 10 Genre-Gattungen oder ich hatte nur die 10 bei KDG free gefunden. :confused:
    Danke jedenfalls für die Klärung! Dann versteh ich die Zahlen.
    Wenn auch meine persönliche Meinung bleibt, dass die Musik-Sparten-Kanäle (zumindest einige) zwar durchaus einen Mehrwert darstellen, aber eben keine Radiosender sind.

    Ist, wie gesagt, Geschmackssache und es zählt die Vielfalt der Angebote. Von Bedeutung ist dabei, dass immer mehr Leute mobil sein müssen und dann Programme aus der Herkunftsregion bevorzugen (gehöre da auch dazu...). Und nunja, B5aktuell kannst Du ja in Bayern mit jedem Küchenradio hören (oder wenn Du unbedingt willst, mit einem überteuerten DAB-Radio), aber wenn alle Sender über eine zentrale Box verfügbar sind, ist das natürlich bequemer.
    Es ist zu vernehmen, dass wohl bis Mitte des Jahres sich da auch bei KDG tatsächlich was ändern könnte, da die ARD die Transponder neu zu organisieren plant, wobei dann auch der Hörfunk-TP auf dem Satellit zerpflückt werden könnte. Wenn aber KDG dann neu zusammenpacken darf, wird die wohl auf die DD5.1-Variante aus Kapazitätsgründen verzichten. Allerdings ist da eher die (recht kompetente) Technikabteilung beim BR der erste Ansprechpartner für Nachfragen, da der BR erlaubt/bestimmt, was KDG wie überhaupt verbreiten darf auch wenn die KDG für die Einspeisung die Hand aufhalten wird und das nur machen wird, wenn die Kohle stimmt...
    Vielleicht bei T-Home. Aber zumindest bei Alice läuft das nicht anders, als bei anderen DVB-*-Varianten über CAM.
    Du bekommst dafür eine Smartcard für die verschlüsselten Programme. Und bei Arcor geht's wohl ähnlich, wenn ich http://forum.digitalfernsehen.de/forum/showthread.php?t=171743 richtig deute und mal die Nebelkerzen diverser Viel-Schreiber ignoriere.
    Arcor macht das mit Videogard von NDS/Murdoch, Alice mit Nagravision von Kudelski, T-Home verwendet irgendwas Propitäres aus Redmond und braucht deshalb keine Smardcard, entweder weil die Signale nur nach (u.a. hardwarebasierter) Authentifizierung unverschlüsselt adressiert gesendet werden oder aber die Box tatsächlich wie BTA98 schreibt, die Entschlüsselung in der Software integriert hat.

    ARD/ZDF werden in jedem Fall unverschlüsselt übertragen und sind dann auch mit PC und anderen DVB-IP-Standardkonformen Geräten empfangbar.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Januar 2008
  5. Ralfonso

    Ralfonso Junior Member

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    AW: Was kostet der Einstieg ins Digitalfernsehen?

    Also werden die Privaten bei IPTV nun verschlüsselt oder unverschlüsselt übertragen? Ich kapier das System nicht ganz. Was hindert den PC bzw. den VLC Player daran eie Set-top-Box zu simulieren?
     
  6. karlmueller

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    AW: Was kostet der Einstieg ins Digitalfernsehen?

    Was meinst du mit verschlüsselt?

    Du braucht ein "Abo" (Entertain Paket) damit du über T-Home überhautp etwas empfangen kannst, egal ob ÖR oder Private. Eine Verschlüsselung wie bei SAT oder Kabel gibt es bei IPTV nicht, wozu auch die Authentifizierung erfolgt ja wie oben schon schön erklärt wurde über den T-Com Server!

    Aber alle Sendungen werden halt mit DRM verseucht sein, so dass du wenn du was aufnimmst das nicht ohne weiteres auf DVD brennen oder in DivX umwandeln kannst das ist der große Nachteil zu Kabel und SAT, da gibt es nämlich kein DRM der Transportstream ist ungeschützt sobald er entschlüsselt wurde!

    Und ja, es müsste schon theoretisch machbar sein T-Home mit einem PC zu schauen (auf der Set-Top-Box von T-Home läuft ja auch Windows) aber was wäre der Sinn davon?

    mfg

    karlmueller
     
  7. hans-hase

    hans-hase Platin Member

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    AW: Was kostet der Einstieg ins Digitalfernsehen?

    Das wird bei den IPTV-Anbietern unterschiedlich sein, genauso, wie es Kabelnetzbetreiber gibt, die grundverschlüsseln und andere (kleinere) hingegegen nicht.

    Der Begriff "DRM" ist in diesem Zusammenhang verwirrend und sagt nichts darüber aus, was da passiert, denn so wie der Begriff gebraucht wird, ist auch das PAY-TV über DVB-C/DVB-C Bestandteil von DRM.

    Probleme bei der Sache sind, dass
    a) es bei der Geschichte um viel Kohle geht und deshalb verlässliche Aussagen dazu schwer zu bekommen sind
    b) das Übertragungsverfahren teilweise propitär umgesetzt wird. Da's nur mit der Anbieter-eigenen Box funktionieren soll, kümmert man sich nicht um Standards. Andererseits ist die Verbreitung noch zu gering, als dass sich das genügend sachkundige Nutzer schon mal genauer angeschaut hätten (und darüber in Foren verlässlich berichtet hätten).
    c) die Übertragung im Multicastverfahren für jeden Stream nur dann erfolgt, wenn es im Netzsegment eine Anforderung gab, und wie die Bererchtigung der Anfrage geprüft wird, hängt vom Anbieter ab. Denkbar wäre z.B. anhand der Gerätenummer/MAC, anhand der Smartcard im Gerät (wäre bei Alice z.B. denkbar, d.h., meine obige Aussage, dass die Smardcard zur Entschlüsselung benötigt wird, ist reine Vermutung), anhand der IP,....
    d) wenn denn der Abruf nun klappt, ist noch nicht gesagt, dass das Format auch von VLC o.ä. verstanden wird. Nur die ARD fordert von den IPTV-Anbietern, dass die Streams ohne Berechtigungs-Prüfung und unverschlüsselt DVB-IP-Standard-conform übertragen werden und die dann vom VLC am PC wiedergegeben werden können sollen. Das soll dann auch weiterfunktionieren, wenn das entsprechende IPTV-Packet wieder gekündigt wurde!
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Februar 2008
  8. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    AW: Was kostet der Einstieg ins Digitalfernsehen?

    Und wenn ich Dir jetzt sage, das ich doch alles auf DVD brennen kann, was ich will, was sagste dann?

    Die USB-Funktionen werden wohl nach der Cebit freigegeben, ebenso wie neue Programmpakete und Mediaroom und Radio!
     
  9. Michael Hauser

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    AW: Was kostet der Einstieg ins Digitalfernsehen?

    Das kann doch gar nciht funktionieren. Weil man bei T-Home eine Mindest-
    vertragslaufzeit von 24 Monaten nach der Kündigung hat. Infofern kann Deine Behauptung, das nach der Kündigung des IPTV-Pakets der VLC-Stream weiterfunktioniert, nur zusammengesponnen sein, weil es Entertain ja erst seit einem guten Jahr gibt. Also hätte das noch keiner testen können.
    Und selbst wenn, was hätte man davon?
     
  10. Michael Hauser

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    AW: Was kostet der Einstieg ins Digitalfernsehen?

    Die Adressierbarkeit an die IP des Users. Und die wird nur bei entsprechender
    Buchung freigegeben. Ohne Freigabe, Abo oder Buchung: SChwarzbild.
    Ist doch logisch! Das ist besser als jede Verschlüsselung.

    Alle Sender werden bei IPTV der Telekom direkt und unverschlüsselt und ohne
    Smartcard an den Empfänger per Stream an die IP gesendet.

    Anders als bei Alice und Arcor, die haben ne Smartcard. Also da sind sie verschlüsselt.