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Was kommt nach DVB-S2...

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Robert Schlabbach, 3. November 2012.

  1. Speedy

    Speedy Institution

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    AW: Was kommt nach DVB-S2...

    glaub ich nicht, zumindest nicht bei den sagen wirs mal "Vermietern"

    Für die zählt doch nur, wie viele Sender bekomme ich bei mir unter, und kann kassieren.
    Schau dir mal die unzähligen Italo Transponder an. Sender haben < 1 Mbit und wird gequetscht bis zum geht nicht mehr.

    Es geht sicherlich nicht um die schönste Übertragungsart, sondern um die effektivste.
     
  2. Eheimz

    Eheimz Moderator Premium

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    AW: Was kommt nach DVB-S2...

    Bei SatelliteBG wird heute schon die "mutige" FEC 5/6 in Kooperation mit DVB-S2 8PSK standartmäßig verwendet; viele 45cm Antenne (Technisat) kapitulieren da schon, trotz dessen, dass der 3B 52dBW im Kerngebiet erreichen soll.

    Also zwangsläufig wird es dazu führen müssen, dass die Satelliten leistungsstärker werden, um auf Empfängerseite eine weiterhin akzeptable Schüsselgröße von um 60cm zu ermöglichen.
    Inwieweit das KA-Band noch zusätzliche Kapazitäten bereitstellt, steht in den Sternen, da hier erstmal ein Universal LNB für alle Teilbereiche gefunden werden muss.
     
  3. polskafan

    polskafan Gold Member

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    AW: Was kommt nach DVB-S2...

    Siehe die Links von Robert. Es geht nicht um DTH, sondern um Datenübertragung und Feeds:
    Es geht also um Situationen, in denen die Modulation automatisch durch einen Rückkanal zwischen Empfänger und Sender gewählt wird. In diesen Fällen kann man die Datenrate noch steigern.

    Die Abbildung zeigt aber auch, dass es zum Shannon Limit nicht mehr weit ist:
    [​IMG]
    Quelle: http://newproducts.newtec.eu/frontend/files/userfiles/files/ENHANCING THE DVB-S2 STANDARD.pdf
     
  4. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Was kommt nach DVB-S2...

    Ist hier in dem Video noch besser als Animation zu sehen:
    S2 Extensions (DEMO Newtec MDM6000 Satellite Modem) - YouTube

    Da erkennt man eben, dass gerade in besonders guten Empfangssituationen DVB-S2 noch viel "Luft" zum Shannon-Limit hat. Irgendwo habe ich auch gelesen, dass die Motivation für diese Extension genau das war, dass man beobachtet hat, dass bei klarem Wetter ständig 32APSK mit niedrigster FEC lief, die Bandbreite also nicht mehr durch die Empfangsgüte, sondern durch DVB-S2 begrenzt war. Deshalb hat man es "aufgebohrt" und Newtec hat damit ja auch laut Pressemeldung schon über 500Mbps auf einem 72MHz breiten Transponder übertragen.

    Es geht also bisher darum, bei der adaptiven Übertragung gute Empfangssituationen besser ausnutzen zu können, als DVB-S2 es ermöglicht. Aber die dabei gewonnenen Erkenntnisse könnten auch dazu beitragen, Erweiterungen für die nichtadaptive Rundfunkübertragung zu entwickeln, z.B. wie man durch verbesserte Filter in den Empfängern niedrigere Roll-Off-Faktoren nutzen kann. Ich denke mit aufwändigerer Signalaufbereitung im Empfänger, vielleicht auch in Verbindung mit "intelligentem Senden", also einer Art "Vorkorrektur" für zu erwartende Störungen bei der Übertragung, lässt sich da noch optimieren...

    Wobei ich mich gerade Frage, ob man nicht vielleicht auch MIMO-Techniken bei der Satellitenübertragung einsetzen könnte...?