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Was bringen die Einsparungspläne von ARD und ZDF wirklich?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 13. Oktober 2024.

  1. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Man könnte auch sagen sie kriechen den in den Anus.

    Und wo man sparen könnte wo es auch etwas bringen würde, traut man sich nicht. So könnte man die DVB-T2 Verbreitung einstellen und ebenso die Rechte für die Bundesliega vom Fußball. Andere Sportarten mussten schließlich auch dran glauben.
     
  2. Satler_89

    Satler_89 Junior Member

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    Die Bundesliga bzw. allgemein Fußballrechte (UCL, EM/WM) sind definitiv Einsparpotenzial und haben meiner Meinung nach auch nicht per sé eine Berechtigung im ÖR zu laufen (Fußball ist eben teuer und kann genauso gut bei RTL oder anderen Sendern FTA laufen).

    Was die DVB-T2-Übertragung betrifft, so habe ich hier aber eine andere Meinung. Ich halte den Übertragungsstandard nach wie vor für berechtigt, gerade wenn man die neuesten Spotbeam-Pläne so ansieht. Zudem gäbe es die Chance, über DVB-T2 etwas auszuprobieren, was über Satellit teuer und nicht umsetzbar wäre.

    Einsparpotenzial hingegen sehe ich bei UKW (sollte man schnell abschalten außer Füllsender auf dem Land, wo DAB+ nicht ausreichend gut funktioniert) und bei der Doppelung von ARD/ZDF (hier sollten beide "gezwungen" werden, nur eine ÖR Mediathek zu betreiben, weitere Skalierungseffekte bei Nachrichten und anderen Formaten zu nutzen usw).
     
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  3. luzifer

    luzifer Gold Member

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    Arbeitet hier jemand für Freenet, die DVB-T2 so teuer wie möglich vermarkten wollen, zusätzlich zur ÖrR-Gebühr.
     
  4. Satler_89

    Satler_89 Junior Member

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    Ganz sicher bin ich kein Freenet-Mitarbeiter :D Freenet nutze ich nämlich selber nicht, halte das auch für unnötig. Die wichtigsten Privat-Sender sollten FTA - wenigstens in SD - vorhanden sein, sonst sind sie keine Free TV -Sender meiner Meinung nach.

    Wenn man in Europa so schaut, sind halt die Öffis auch FTA über Antenne zu empfangen und das halte ich für wichtig und sinnvoll, da es ein unkomplizierter Empfangsweg ist (Satantenne aufstellen ist da schwieriger, Kabel sehr teuer und IPTV nicht immer störungsfrei)
     
  5. Futuremann

    Futuremann Silber Member Premium

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    Über Radio kann ich nichts äußern, da ich das Einheitsgedudele schon seit den 90ger Jahren nicht anmache.
     
  6. everist

    everist Wasserfall

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  7. michael70

    michael70 Junior Member Premium

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    Einsparmöglichkeiten sind Personal- und Pensionskosten. Die 3. Programme sollten sich auf Regionalsendungen und Telekolleg konzentrieren.
     
  8. yra

    yra Senior Member

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    Pensionskosten lassen sich (fast) nicht einsparen!
    Die besonders hohen Rentenzahlungen für langjährige Mitarbeiter sind diesen über unkündbare Tarifverträge aus den 80ern/90ern fest zugesagt. Die entsprechenden beamtenähnlichen Versorgungszusagen gibt es heute für Neueinsteiger allerdings nicht mehr, das betrifft nur Menschen, die schon lange im Rundfunk arbeiten. Gut wäre es allerdings meiner Meinung nach, diese in eine "Bad Bank" auszulagern, denn sie haben eigentlich nichts mit dem heutigen Rundfunkangebot zu tun, sondern sind Sünden der Vergangenheit (genauso wie Beamtenpensionen, für die die Länder noch weniger vorgesorgt haben als die Rundfunkanstalten für ihre Rentenzahlungen).

    Aktuell gibt es für feste Mitarbeiter eine prozentuale Einzahlung für eine Betriebsrente. Die ist auch per Tarifvertrag garantiert. Die Einzahlung geht in eine Pensionskasse, die dann später aus ihrem erwirtschafteten Gewinn die Renten auszahlt. Für diese Mitarbeiter muss dann später die Rundfunkanstalt gar keine Renten mehr selbst zahlen. Und auch für Feste Freie gibt es Einzahlungen für eine Betriebsrente (z.B. in die Künstlersozialkasse). Aber auch das sind keine riesen Summen.

    Personalkosten lassen sich nur einsparen, wenn Personal abgebaut wird. Personal kann abgebaut werden, wenn es Effizienzgewinne gibt, aber vor allem, wenn der Output verringert wird - also weniger eigenproduzierte Sendungen. Das trifft z.B. Nachrichten aus der Region und aus aller Welt, Kultur, Wissenschaft, Verbraucher. Dagegen sind die Produktionen, die richtig teuer sind (Fiktion), eher von externen Produzenten hergestellt und benötigen im Sender weniger Personal als z.B. eine Regionalsendung.

    Und wer heute noch eine lineare Ausstrahlung des Telekollegs fordert, hat die letzten 50 Jahre verschlafen ;-)
     
  9. Dunefan05

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    Telekolleg, das gibts noch? Da ist ja in der Schule sitzen spannender, als sich das anzuschauen. Als Einschlafhilfe absolut unschlagbar.
     
  10. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Ein nicht unerheblicher Teil der Bundesliga, die Samstags-Sportschau, wird zum weit überwiegenden Teil durch Werbung finanziert. Sofern Fußball wegfällt, gibt es auch ein Ersatzprogramm. Sofern das prime time tauglich, auch mit erheblichen Kosten. Fußball als Sportart Nr. 1 gehört zum Grundversorgungsauftrag.