Was arbeitet ihr und was wäre/war euer Traumberuf?

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Also die meisten Stationen habe ich als Leiharbeiter gemacht. Da kann ich schon gar nicht mehr Zählen wo ich schon überall eingesetzt gewesen bin.

In der jetztigen Firma wo ich noch bin war aber Corona nur der letzte Tropfen der das Fass zum überlaufen brachte. Da lief von der Führung schon vorher einiges Schief. Weil wie heißt es so schön " der Fisch fängt immer von Kopf her an zu stinken".

Ich denke aber auch dass der Job im Klinikum ein eher Sicherer Job ist. Außerdem habe ich es dann mit den Fahrrad nur 10 Minuten dort hin.

 

Für so etwas bin ich nicht gemacht.

Ja, dass mit dem stinken kann ich nur bestätigen. Allerdings ist es nicht so, dass jeder Geschäftsführer schlecht ist, sondern manchmal einfach mal langsamer agiert. Das kann auch jemandem auf den Sack gehen.

 

Naja, sind noch drei Jahre hin, aber im Gegensatz zur gesamten Wegstrecke...

Und nein, ich werde nichts an der Arbeit vermissen, ein paar liebgewordene Kollegen vielleicht. Reisen ist auch nur ein Thema. Wenn Corona dann noch eine Rolle spielen sollte, frei Stehen im Kasten geht für ein paar Tage trotzdem immer irgendwo, für ein Gewächshaus ist noch Platz auf dem Hof, Arbeit daran sowieso immer, ein Motorrad steht im Schuppen, ein Fahrrad auch, der Hund ist auch noch da, ich frickel noch immer gern an etwas herum und im Herbst ab in die Pilze. Eine Dieselheizung steht für den Winter jetzt schon in der Garage, ein Sack voller Bücher wartet noch in der virtuellen Bibliothek darauf gelesen zu werden und auf der e-Gitarre bildet sich Staub...

Mitnichten. Lebenszeit gibt es nicht geschenkt und nicht für Geld zu kaufen. Wer nichts mit sich anzufangen weiß, für den mag das eine Option sein. Zu diesen Leuten gehöre ich dankenswerter Weise jedoch nicht. Hier geistern auch noch ein paar andere Grauköppe im Dorf herum. Wird spannend.

Plan B, verkaufen und noch mal wegzuziehen liegt ja auch noch in der Schublade. Die hier aufgerufenen Preise sind abartig, deswegen sehr verlockend und Rente wird auch in ein Haus an einem kleinen See in der ostdeutschen Pampa überwiesen und Amazon liefert dort hin auch.

 

Natürlich wäre ich gern Rockstar geworden

Ersatzweise irgendein Studium im Bereich Elektronik oder Informatik.
Hat leider auch nicht sollen sein...

Zig Bewerbungen geschrieben, irgendwann auf Anraten einer Verwandten (Cousine meines Vaters, weiß gar nicht, ob die nun meine Tante oder sonstwas ist ) das Auswahlverfahren für den gehobenen Verwaltungsdienst gemacht und die Zulassung bekommen.
Trotzdem weiterhin anderweitig Bewerbungen geschrieben, letztlich dann doch im Staatsdienst gelandet.

Da wiederum auch eine Stelle angenommen, die ich eigentlich nicht wollte, zumindest nicht auf Dauer.
Hab in der Zeit jede Menge Frust und je einen physischen und psychischen Zusammenbruch erlebt, andrerseits aber auch einen realistischen Blick aufs Leben und die Natur des Menschen entwickelt.

 

Wenn es irgendwann noch das Alter und Geldreserven erlaubt, kündige den Job und mach dass was dir gefällt. Ich bin froh, dass ich den jetzigen Job erhalten habe. Sicherlich nicht "der Traumberuf", aber nachdem ich die Branche kennengelernt habe auf jeden Fall die richtige Richtung.

 

Nach dem Burnout hatte ich ja mal eine Arbeit, die mir Spaß machte, leider meinte man dann, man müsse mich da wieder weg versetzen.
Was ich aktuell mache, ist zwar vom Aufgabenbereich in Ordnung, aber da gibt es einige Sachen drumrum...

Naja, mit etwas Glück kann ich in 6 Jahren mit Abzügen in Pension gehen.

 

Ich hatte Ende 2019 einen, naja, leichten Zusammenbruch. Ein Projekt hat mich da doch ein wenig überfordert, ich konnte mich zum Glück nach rund drei Wochen davon erholen. Aber während meines Urlaubes hatte ich richtige Magenkrämpfe, ob alles gut geht. Nachdem der Urlaub fertig war, waren alle Sorgen umsonst gewesen (Gottseidank). Aber das war mir eine Lehre. Immer Hilfe beiziehen, wenn man selber etwas nicht alleine schafft.

 

Ich bin Logistikmeister und bin operativ in der Prozessoptimierung/Logistik eines Großhandelsunternehmen tätig.

 

Weshalb mit etwas Glück, wie lange arbeiten Beamte in BaWü?

 

gelernt habe ich zierpflanzenbau, danach drei jahre gartengestaltung und landschaftsbau.
war danach lange bei der stadt lindau angestellt.
meine frau hat dann eine stelle als altenpflegerin in ottobeuren bekommen. sind dann ins allgäu gezogen.
bin noch sehr lange zeit jeden tag von MM nach LI gefahren, mit dem zug. ist mir dann zu dumm geworden, weil wenn ich pech gehabt habe, 2 stunden eine stecke gefahren bin.
hab dann in MM in einer farbenfabrik gearbeitet.
jetzt schon etliche jahre rentner.
ab und zu helf ich unserem hausmeister, laub fegen, hecken schneiden usw.
lässt sich supergut aushalten so.