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Warum wollen ARD und ZDF nicht sparen?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 11. Mai 2018.

  1. oasis1

    oasis1 Silber Member

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    Eher sind die Ansichten des Frosch das aus Absurdistan.
     
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  2. oasis1

    oasis1 Silber Member

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    Die Schweiz versorgt für 1,5 Milliarden Euro kapp 8,4 Millionen Einwohner und die deutschen ÖR versorgen ca. 83 Millionen Einwohner....
    Alles klar?
     
  3. FilmFan

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    Die Anzahl der Zuschauer macht aber bezogen auf die Kosten keinen nennenswerten Unterschied. Alles muß gleich produziert und ausgestrahlt werden. Einzig die terrestrischen Verbreitungskosten erhöhen sich mit der Fläche.

    Oder glaubst Du, eine Sendung wie "Wer weiß denn sowas" ist in Deutschland teurer als in der Schweiz? Aufgrund der Lebensverhältnisse dürfte es sogar eher umgekehrt sein.
     
  4. Monte

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    Du stellst meiner Aussage einfach ein paar Behauptungen entgegen. Und? Übrigens hatte sich sogar das Bundesverfassungsgericht mit der KEF befasst - so übersiehst du einfach mal so. Stichwort: 8. Rundfunkurteil

    Das ist eine Banalisierung der tatsächlichen Abläufe - zumal du damit auch allen Mitgliedern der KEF unterstellst, einfach nur als Befehlsempfänger zu agieren.
    Auch mit diesem Satz bist du weit weg von der Wirklichkeit. Natürlich nehmen ARD, ZDF und das Deutschlandradio sehr genau wahr, welche gesellschaftlichen Stimmungen vorhanden sind bzw. von interessierten Kreisen geschürt werden. Natürlich gibt es eine Bestandsgarantie des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (Stuchwort duales System), aber die Debatten um dessen Kosten werden ja in den letzten Jahren immer härter geführt. Wer sollte sich da beruhigt zurücklehnen?
     
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  5. Telefrosch

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    Selbst wenn man bei uns die höheren Rechtekosten wegen der größeren Anzahl an Zuschauern berücksichtigt erklärt sich die Mrd. -Diskrepanz nur durch einen zu großen Apparat. Die jounalistische Qualität der SRG ist sehr gut und Champion League gibt es auch, und zwar an 2 Spielabenden!
     
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  6. Monte

    Monte Talk-König

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    Ach, und das ungleich größere Gebiet zur Berichterstattung und die zehnfache Einwohnerzahl spielen so gar keine Rolle? Das erscheint mir dann doch eine absurde Behauptung zu sein, die du da aufstellst.
     
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  7. Telefrosch

    Telefrosch Gold Member

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    Die Fakten vom Sofa aus:
    Die KEF besteht aus 16 Personen. Diese repräsentieren die 16 Bundesländer. Jedes Mitglied der KEF wird von einem Ministerpräsidenten für 5 Jahre berufen, Wiederwahl nicht ausgeschlossen.
    Die Gebührenempfehler - Wer ist die KEF?

    Das Bundesverfassungsgericht besteht aus sechzehn Richterinnen und Richtern. Die eine Hälfte wählt der Bundestag, die andere der Bundesrat, jeweils mit Zweidrittelmehrheit. Die Amtszeit beträgt zwölf Jahre. Eine Wiederwahl ist ausgeschlossen.

    Nach dem Grundgesetz liegt die Rundfunkhoheit bei den Bundesländern. Rundfunk ist also Ländersache, da Radio und Fernsehen dem Kulturbereich zugeordnet werden. Daher haben alle Bundesländer Landesmediengesetze erlassen und jeweils eine Landesmedienanstalt eingerichtet. In Deutschland gibt es daher 14 Landesmedienanstalten (Berlin und Brandenburg sowie Hamburg und Schleswig-Holstein haben jeweils eine gemeinsame). Sie arbeiten in äbergreifenden Fragen, z. B. Jugendschutz und Werbekontrolle, eng zusammen.

    Fazit: Alles von der Politik eingestzt. Das Bundesverfassungsgericht bestätigt in Urteilen lediglich die derzeitige Rechtsgrundlage. Wie Du richtig schreibst haben ARD und ZDF eine Bestandsgarantie. Da müsste man schon die Verfassung ändern und eine Volksabstimmung ist in dieser im Gegensatz zur Schweiz nicht vorgesehen.

    Das Einzige was es ändern könnte sind äußere Einflüsse, z.Bsp. massive Änderungen des Marktes durch Streaming, EU und eine massiv steigende Unzufriedenheit mit dem System, denn man bräuchte eine Zweidrittelmehrheit um die Verfassung zu ändern.
    Heiß wird es nur etwas wenn die Umfragen kippen, also nicht 60 % pro sondern gegen ARD und ZDF sind.
    Eigentlich leben wir noch in einer Demokratie.

    Wie von mir geschrieben, alles in Beton gegossen. Die können sich zurücklehnen. Die Länder kratzen etwas am Zuckerguß der üppigen Finanzausstattung der Anstalten: "Seht her wir folgen der KEF" die sie selber eingesetzt haben.

    Siehst Du oder andere Reformen die diesen Ausdruck wert sind, die ich übersehen habe?

    Wenn Standorte aufgelöste werden, Anstalten fusionieren, der Apparat um tausende Stellen geschrumpft wird, der Aufwand an den Auftrag angepaßt wird und auch Ausspielkanäle für mehr vom Gleichen, u.a. Aufbereitetes aus den Archiven, eingestampft werden, mich bitte auf meinem Sofa wecken auf dem ich aus programmlichen Gründen eingeschlafen bin.
     
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  8. grmbl

    grmbl Platin Member

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    Die Abspielkanäle sind relativ günstig. Sparen müsste man bei den Mehrfachstrukturen. Öffentlich-rechtlicher Rundfunk in Deutschland bedeutet die neun Landesrundfunkanstalten der ARD, das ZDF und der Deutschlandfunk. Das sind letzten Endes nicht weniger als elf öffentlich-rechtliche Sender.
     
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  9. Monte

    Monte Talk-König

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    Du hast eine Kleinigkeit übersehen: Die Politik ist dazu da, die Grundlagen des Gemeinwesens zu gestalten. Die Politik ist es letztlich auch, die die Grundlagen des Kommerzfernsehens vorgibt, die die Rahmenbedingungen des Zusammenlebens innerhalb der Gesellschaft bestimmt.
    Du musst nur tief genug graben - egal bei welchem Thema, du wirst am Ende immer Politik finden. Wer auch sonst als die gewählten Volksvertreter sollte denn für die Bedingungen des Zusammenhalts einer Gesellschaft verantwortlich sein?

    Du versuchst zwar eine Argumentation, die ist aber so allgemein, dass sie überhaupt nicht tauglich ist. Würde das gelten, was du beschreibst, dann hätte es noch nie im Leben eine Entscheidung des Verfassungsgerichts geben dürfen, in dem die Politik zum Handeln bzw. Umdenken aufgefordert wird. In der Realität gibt es dafür aber jede Menge Beispiele.
    Ich fürchte, du hast etwas Grundlegendes im Staatsaufbau noch nicht verstanden.


    Der öffentlich-rechtliche Rundfunk existiert ja u.a. deshalb, um auch unabhängig von einem Markt agieren zu können. Berichterstattung soll eben nicht den Marktgesetzen unterliegen. Das ist vernünftig und richtig. Deshalb wird sich durch "massive Änderungen des Marktes" nichts ändern. Das einzige Problem, was entstehen könnte, wäre es gewaltig nachlassende Akzeptanz. Das ist zumindest eine theoretische Gefahr. Die AfD tut ja einiges dafür, um diese Akzeptanz zu untergraben - und somit die Konkurrenz für ihr eigenes Medienangebot zu beschneiden. Aber ich denke, so schnell wird sie damit nicht erfolgreich werden.

    Deine "Argumentation" ist so furchtbar pauschal, dass du damit das gesamte Staatswesen in Frage stellen kannst. Du ignorierst wirklich alles, was deiner stark vereinfachten, um nicht zu sagen infantilen These widerspricht. Du unterstellst, dass alle Akteure als Befehlseempfänger agieren.
     
  10. Monte

    Monte Talk-König

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    Wie so oft geschrieben: Es gab bereits Zusammenlegungen von Rundfunkanstalten. Soll es weitere geben, können das nur die jeweiligen Landesparlamente beschließen.