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Warum schläft der Verbraucherschutz?

Dieses Thema im Forum "ARD, ZDF, RTL, Sat.1 und Co. - alles über Free TV" wurde erstellt von straycat, 29. Juni 2006.

  1. donngeilo

    donngeilo Platin Member

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    AW: Warum schläft der Verbraucherschutz?

    Die habe ich auch :D , welche ist die Deine?

    Donn
     
  2. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Warum schläft der Verbraucherschutz?

    Hat was mit einem Zylinder zu tun, dessen Höhe erheblich geringer als sein Durchmesser ist... :D
     
  3. donngeilo

    donngeilo Platin Member

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    AW: Warum schläft der Verbraucherschutz?

    Jepp, das dachte ich mir. :D

    Donn
     
  4. dieweltist

    dieweltist Senior Member

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    Dass mir diese Thematik zu kompliziert sei? Huch, davon weiß ich gar nichts. :confused:

    Nicht lange rätseln, einfach nur diesen Thread in meinem alten Forum lesen:

    Die Dreieinigkeit des Administrators dieses Forums

    Ich habe mal gegoogelt und einige interessante Webseiten zum Thema 'Hütchenspiel' gesucht; selbstverständlich nur so zur Unterhaltung, denn grundsätzlich das Hütchenspiel als Betrug anzusehen, ist natürlich kompletter Unsinn.

    Na ja, im Mittelalter waren es fleißige wohlhabende Frauen, denen man z.B. wegen dem Tragen irgend eines skurrilen Schmuckstückes, oder wegen irgend welchem anderen Quatsch, als sog. 'Hexe' zu Tode brachte, gerichtlich voll abgesichert versteht sich. Und heutzutage sind es harmlose Hütchenspieler, die in Großstädten "Angst" und "Schrecken" verbreiten mit ihren angeblich betrügerischen Wettspielchen, die man nun polizeilich verfolgt.

    Aufgrund eines Gerichtsbeschlusses sollen in Zukunft Hütchenspieler sogar noch leichter rechtlich belangt werden können, weil bereits das Vortäuschen der Gewinnchance beim Hütchenspiel juristisch als Betrug gewertet werden soll:

    http://www.meinberlin.de/nachrichten_und_aktuelles/32514.html

    Wenn das so rechtlich korrekt wäre, warum dann nur beim Hütchenspiel? Wenn z.B. ein Spieler jemandem eine Geldwette anbietet, dass er mit einem schwarz schreibenden Stift auch rot schreiben kann; und er findet jemanden, der dagegen setzt; so täuscht der Wettgeber ja auch eine Gewinnchance vor, die der Wettnehmer nicht im geringsten hat; weil man nämlich doch (auch) "r o t" schreiben kann mit einem schwarzen Stift.

    Ich fasse es nicht, dass die Justiz auf diese Weise m.E. ehrlichen, fleißigen, harmlosen und ehrenhaften Menschen auf diese Weise Betrug anhängen will.

    Es kommt auch noch schlimmer Weise hinzu, dass die vielen rechtschaffenen Hütchenspieler schlecht einen Hütchenspieler-Verein gründen können, um sich auf diese Weise in der Öffentlichkeit Verhör zu schaffen. Eine öffentlich stattfindende Diskussion über die angewendeten Tricks würde nämlich ihre Existenzgrundlage vernichten. Wer würde dann noch bei so einem Spielchen was setzen?

    Vergleichbar wäre das mit (anderen) Zauberkünstlern; wenn die ihre Tricks in aller Öffentlichkeit verraten würden, würde das möglicher Weise auch erhebliche Einnahmeverluste bedeuten.

    Bei den Hütchenspielern ist es aber im Prinzip noch viel schlimmer; allein die Verbreitung des Umstandes, dass diese ggf. entsprechende Tricks anwenden, würde deren Existenzgrundlage schon sehr gefährden.

    Ich habe mich jedenfalls dazu entschlossen, in meinem neuen Forumsboard dieser Thematik eine gesonderte Kategorie einzurichten.


    Dass man die Tricks der Hütchenspieler auch leichtverständlich aufzeigen kann, zeigen diese 8 Webseiten:

    [​IMG]

    und diese:

    http://www.bayfall.de/webdreamzaub/3hut-sonicht.htm

    Das ist die Webseite eines Rechtsanwaltes, die zeigt, wie schwer es ist rechtlich einzuschätzen, ob es sich jeweils wirklich um einen Betrug handelt. Auch wird hier von einem Fall berichtet, wo eine Richterin eine Frau völlig zu Unrecht wegen Betruges verurteilte:

    http://www.spormann.de/wiesbad.htm

    Dass das Hütchenspiel bei korrekter Spielweise ein erlaubtes Geschicklichkeitsspiel ist, und weitere rechtliche Hinweise, findet man auf dieser Webseite:

    http://www.taschendiebstahl.com/Huetchenspiel.htm

    Ein e-Bay-Kunde hatte die "grandiose" Glücksspiel-Idee, sechs leere Kartons zu versteigern,
    wo aber in einem von diesen (angeblich) ein Handy war. (Darauf muss man erst mal kommen :D )

    http://ppc-welt.info/community/showthread.php?p=351539

    Nachfolgende 2 Webseiten ein PlusMinus-Beitrag zu diesem Thema; jeweils als Niederschrift und als Video:

    http://www.daserste.de/plusminus/beitrag.asp?uid=tfm8mqnpv8qzucq6&cm.asp

    http://www.myvideo.de/watch/24504

    Auf dieser Threadseite "empfiehlt" jemand einen Trick, wie man möglicherweise sogar beim Hütchenspiel gewinnen kann:

    http://www.wer-weiss-was.de/theme114/article14392.html

    In Österreich ist das Hütchenspiel inzwischen verboten:

    http://www.cityinsight.at/blogs/index.php/2005/10/11/hutchenspiel_verboten
    Womit wir wieder beim eigentlichen Thema "Call-In-Gewinnspiele wären". :D

    Hier noch weitere Webseiten zu diesem Thema:

    http://www.morgenpost.de/content/2005/10/23/berlin/787529.html

    http://www.falter.at/web/print/detail.php?id=133

    http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/15.08.2003/698263.asp
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Juli 2006
  5. doclektor

    doclektor Silber Member

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    AW: Warum schläft der Verbraucherschutz?

    Hütchenspieler sind BETRÜGER:wüt: :wüt: :wüt: Basta
     
  6. dieweltist

    dieweltist Senior Member

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    Wenn ich wüsste, was digitales Fernsehen überhaupt ist, könnte ich meine Geräte hier angeben.
    Das sehe ich ganz anders. Die äußere Erscheinung eines Hütchenspiels ist erst mal die, dass es zum einen wie ein Geschicklichkeitsspiel, und zugleich auch wie die Vorführung eines Zauberkunststückes aussieht; nur dass es mit einer Wettvereinbarung gekoppelt ist.

    Deswegen ist es m.E. auch dann kein Betrug, wenn der Wettgeber dann auch solche Zaubertricks anwendet. Auch falls der Wettnehmer Null Chance hat, ist es m.E. immer noch fair; denn es ist seine freie Entscheidung gewesen, diese Wette einzugehen; und somit darauf zu hoffen, dass die Kugel unter dem Hütchen seiner Wahl sein wird.

    Der Wettgeber ist nicht Schuld, wenn der so Hereingelegte (wie das eben bei Wetten eben nun mal so üblich ist, dass derjenige, der die Wette annimmt, i.d.R. verlieren wird) die Wette annahm. Wenn der Wettnehmer so blind und/oder so begriffsstutzig ist, dass er nicht erkennt, dass er die Wette wahrscheinlich nicht, oder gar mit Sicherheit nicht, gewinnen kann.

    Jeder kennt doch die Schulhof-Wetten, die die Kinder während den Pausen miteinander abschließen. Fragte da auch jemand danach, ob der Wettpartner, der die Wette annahm, überhaupt eine Chance hatte, diese zu gewinnen? Im Gegenteil, der Sinn solcher Wetten ist doch, dass man eine Wette anbietet, um denjenigen, der diese Wette annimmt hereinzulegen; also dass er möglichst überhaupt keine Chance hat, diese zu gewinnen. Genauso ist das auch bei den Hütchenspielwetten.

    Ganz anders ist das bei Call-In-Gewinnspielen. Die Moderatoren machen nicht den Eindruck, als seien sie Zauberkünstler; schließlich handelt es sich um Gewinnspiel-TV-Sendungen; und nicht um Sendungen, wo Zauberkunststücke vorgeführt werden; obwohl ich mir sogar das auch vorstellen könnte. Jedenfalls machen solche TV-Sendungen einen seriösen professionellen Eindruck auf die Zuschauer, und der Zuschauer kann dann auch erwarten, dass es dann auch dementsprechend seriös und fair zugeht, also ohne hinterhältige Tricks.

    Es scheint mir, als wenn bei der Gesellschaft der Sinn nicht richtig vorhanden ist, zu urteilen, was betrügerisch ist, und was nicht.
     
  7. Ramses04

    Ramses04 Senior Member

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    AW: Warum schläft der Verbraucherschutz?

    Anscheinend reicht die 1.Klasse wohl doch nicht. Die angeführte Zusammenfassung/ "Ausschnitt" aus der Vorlesung, im übrigen recht simpel, einführend und allgemeinverständlich gehalten, zeigt doch gerade, daß manche Sachverhalte eben nicht derart 'primitiv' und einfach sind wie es für Unbedarfte den Anschein hat. Übrigens ist es ein Trugschluß anzunehmen, der Unterschied zwischen dem Studium "höherer Wissenschaften" und der Grundschule ergebe sich (allein) aus den verwendeten mathematischen Verfahren etc. Ohne jede Kenntnis von Methodik nützen auch die ausgefeiltesten oder einfachsten Gleichungssysteme nichts (sofern man ohne denn je dahinfände).

    Da schon von Hexenjagd und Hütchenspielern (oh Graus, was für ein Vergleich)die Rede war : die Ignoranz aus schlichter Unkenntnis einfachste wissenschaftliche Erkenntnisse mit dem Verweis auf 'wirkliche' Intelligenz und einzigartige logische Fähigkeiten beiseite zu schieben zeugt vielmehr
    von jener o.g. geradezu mittelalterlichen Geisteshaltung : was nicht verstanden wird, wird negiert - die Sonne dreht sich um die Erde, weil Gott (...), basta.
    'Wirkliche' Intelligenz, auch bei mangelnder Bildung (Intelligenz ist keine Funktion von Bildung) sollte einen zumindest das Defizit wahrnehmen lassen,
    sich mal eingehender mit der Thematik zu befassen als auf nicht-anwendbare Filzstiftanalogien auszuweichen.
    Wenn ich, was wohl der Fall wäre, meine Probleme mit den Feinheiten der Quantenmechanik hätte,
    wird es entweder wirklich an dahingehend mangelnder Auffasungsgabe liegen, oder aber der Tatsache
    diese nicht eingehend studiert zu haben - damit ist aber nichts über die Richtigkeit der Theorie als solche ausgesagt (das wäre ja auch noch schöner).

    Ein generelles Prinzip existiert in der Tat.
    So bleibt 'Mord' definert, auch wenn man nicht alle nur denkbaren
    Arten des vosätzlich beigeführten gewaltsamen Ablebens auflistet (etwa durch fortwährende non-verbale Zermürbung von Forenteilnehmern) ;)

    Eben. Es wird ein (mehr oder weniger) seriöser Eindruck aber nur vorgetäuscht..
    Die Täuschung besteht darin, das dem eben nicht so ist, da kann der Zuschauer
    erwarten was er will - genauso der Teilnehmer eines Hütchenspiels dem (implizit - aufpassen !)
    vermittelt wurde es handle sich um ein faires Spiel.
    Es liegt nunmal in der Natur des Betruges das Fairness vom Opfer erwartet, aber vom Täter
    zugesichert aber nicht eingehalten wurde.
    Betrug wie er in Bezug auf die obj. und subj. Tatbestandsmerkmale jur. definert ist, deckt
    sich weitgehend mit dem wie man ihn landläufig beschreiben würde. Ist es ein Problem der Gesellschaft, wenn man persönlich ein abweichendes Empfinden hat ?
    Ein bisserl viel missionarischer Eifer, finde ich.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Juli 2006
  8. HumaxPVR8000

    HumaxPVR8000 Platin Member

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    AW: Warum schläft der Verbraucherschutz?

    </p>Nur ist die äußere Erscheinung nicht auf einen Zaubertrick abgezielt, sondern auf ein "schnelles" Auge des Wetteinsatzbringenden.Ich hab schon Physikstudenten gesehen, die dabei 50 Euro "verwettet" haben.Die waren wohl auch so naiv ihre freie Entscheidung durch einen "Zaubertrick" beeinflußen zu lassen.
     
  9. dieweltist

    dieweltist Senior Member

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    @HumaxPVR8000, ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich Dich richtig verstand, aber natürlich kann aus der Sicht des Wettnehmers diese Wette Elemente von Zauberkunststücken haben, bzw. es läuft zumindest möglicherweise darauf hinaus. Denn die ganzen Umstände sehen doch ganz genau so aus.

    Mit was für Requisiten arbeiten denn Zauberkünstler? Natürlich u.U. mit Kügelchen und Bechern. Wenn sonst mündlich keine weiteren Regeln ausgehandelt wurden, ersetzen diese äußeren Umstände diese.

    Ein auf das "schnelle" Auge ausgerichtete Vorführung, wie Du Dich ausdrückst, ist ja ein Zauberkunststück. Du versuchtest Dich mit Deinem ersten Satz effektvoll auszudrücken und hast dadurch eine praktisch inhaltsleere Aussage erzeugt; wie wenn jemand z.B. sagen würde, dass es morgen nicht regnen wird, sondern dass statt dessen morgen Wasser vom Himmel fallen wird.

    Ob jemand naiv ist, oder nicht; i.d.R. weiß jeder, worauf er sich einlässt; nämlich auf eine Wette darüber, ob es ihm gelingen wird, nach dem Verschieben auf ein Hütchen mit der Kugel zu tippen.

    Wenn jemand zu dumm ist, dass er nicht auf die Idee kommt, dass der Wettgeber Zauberkunststücke zur Anwendung bringen könnte, um seine Wette zu gewinnen, da kann doch der Wettgeber nichts dafür.
     
  10. dieweltist

    dieweltist Senior Member

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    Deine beiden letzten Beiträge im CI-Forum hatte ich bisher noch nicht beantwortet, weil ich bisher keine richtigen Angriffspunkte finden konnte. Nachdem ich mich in letzter Zeit um m.E. wichtigere Beiträge "gekümmert" habe, meine ich, dass auch Deine letzten beiden Beiträge von mir beantwortet werden sollten, obwohl mir diese doch etwas suspekt sind. Stop, jetzt muss ich im Internetduden erst mal nachschauen, was "suspekt" überhaupt ist. Aha, 'argwöhnisch' bzw. 'beargwöhnen'.

    Ich weiß nicht, ob ich da richtig liege, aber Du scheinst vielleicht in Deinem Leben zu viel Bildung genossen haben. Deine Beiträge sind mit sehr intellektuell klingenden Redewendungen sehr überfrachtet. Ich ziehe es demgegenüber vor, mehr die Sprache des kleinen Mannes zu sprechen. Nun ja; wenn man es nur bis zum Abitur im Leben gebracht hat im Leben, bleibt einem da wohl nichts anderes übrig.

    Zur Sache: Natürlich gibt es Sachverhalte, die man wissenschaftlich untersuchen sollte, aber diese wissenschaftliche Abhandlung des Professors finde ich eben nun mal streckenweise ziemlich unverständlich. Z.B. ist es mir ein Rätsel, was man bei so einem primitiven Vorgang, wie der Auswahl eines von drei Hütchen, das strukturiert darstellen will; wo jedem einigermaßen normal intellenten Menschen sofort klar sein müsste, dass man da eine Gewinnchance von 1 : 3 hat. Wenn es jemand trotzdem schafft, aus einem so einfachen Vorgang so eine doch verhältmäßige komplizierte Strukturierung aufzustell, so sollte man diese dann auch ausreichend und verständlich erläutern. Z.B. Begriffe wie "Nullsummenspiel" und "Nicht-Nullsummenspiel" in so eine wissenschaftliche Abhandlung einfließen zu lassen, verwirren m.E. nur unnötig.

    Im übrigen hatte ich bei dieser Abhandlung eher das Gefühl, dass der Professor dabei auf Umstände des Hütchenspieles herumreitet, die letztlich m.E. doch eher belanglos sind, um die Frage zu beantworten, ob Hütchenspiele grundsätzlich schon betrügerisch seien; auch wenn sogar keine Magier-Tricks angewendet werden.

    Es scheint mir, als wenn der Professor allein aus der nachgewiesenen (trivialen) Tatsache, dass Teilnehmer (natürlich) statistisch finanziell Minus machen müssen; und dem Umstand, dass auftretende Scheingewinner eine entsprechende Täuschung erzeugen; einfach daraus ableitet, dass schon deswegen Betrug vorliegen würde.

    Diesem kann ich aber überhaupt nicht zustimmen, weil Täuschungen bei Wetten grundsätzlich natürlicher Bestandteil von Wetten sind, und somit allein der Nachweis, dass getäuscht wird, deshalb natürlich nicht ausreicht, um ein Wettspiel mit Geldeinsatz als betrügerisch zu bezeichnen.

    Was nützt es also, wenn jemand empirisch genau ein Wettspiel analysiert; am Ende aber m.E. unfähig ist darüber zu entscheiden, ob die so gewonnenen Erkenntnisse auch juristisch (bzw. überhaupt oder im landläufigen Sinn) einen Betrug darstellen.

    was meinst Du mit "mit Definitionen beginnen"? Definitionen erst mal erarbeiten, oder was? Was schon definiert ist, braucht und kann nicht noch mal definiert werden, dann verstehe ich aber nicht, wie Du mit Definitionen beginnen willst.

    Und ich habe den Eindruck, dass Du hier einfach nur völligen Unsinn schreibst.

    Du bist ein wortgewandter "Argumentationskünstler", der es perfekt versteht, den Gesprächspartner mit praktisch (doch) inhaltsleeren Phrasen ("krude Theorien", "was dabei herauskommt, zeigen Deine Beiträge", "in sich geschlossenes Weltbild", "nachvollziehbare Zusammenhänge werden übergangen") zu zerreden, und natürlich alles ohne konkrete Angabe der so kritisierten Beiträge, damit sich dieser User (in diesem Fall ich) nicht zur Wehr setzen kann. Es sei denn, er würde es Dir auf eben solche Weise zurückgeben.

    Ich habe oft die Erfahrung gemacht, dass i.d.R. Beiträge von Usern um so besser sind, je mehr diese sich der Diskussion stellen; anstatt einfach Beiträge mit praktisch inhaltleeren Floskeln abzuwerten.

    Und was ist mit den positiven Begleiterscheinungen? Aha, nur weil was negative Begleiterscheinungen hat, ist es schon schlecht, oder wie, oder was? Wenn Du was gegen Religionen im Allgemeinen hast, dann sage es doch einfach frei heraus und spreche nicht einfach was von "negativen Begleiterscheinungen". Dadurch argumentierst Du auf eine Weise, die m.E. nicht hinnehmbar ist, weil das sonst völlig unverständlich ist. Denn es gibt nämlich absolut nichts in dieser Welt, was (absolut) keine negativen Begleiterscheinungen hat. Es kommt aber jeweils darauf an, ob bei irgendwelchen Sachverhalten die positiven oder die negativen Begleiterscheinungen überwiegen.

    Das andere, was Du hier schriebst, ist auch so ziemlicher Unsinn; denn worauf sollte jemand sonst seine Meinung aufbauen, als auf seine persönliche Wahrnehmung? Merkst Du denn nicht, dass es rein schon von der Logik m.E. Unsinn ist, was Du schreibst? Na klar, es kommt auf den "generell beobachtbaren Fortgang des Hütchenspiels" an. Aber erkläre mir bitte, wie jemand diesen ohne Wahrnehmung wissen kann!

    Das sehe ich nicht so, denn wenn jemand z.B. eine Wette darüber abgeschlossen wird, ob man mit einen schwarzen Stift auch rot schreiben kann; ist es überhaupt nicht notwendig, dass in diesem Fall der Wettgeber den Wettnehmer darüber aufklärt, dass er absolut keine Chance hat, diese Wette zu gewinnen. Erinnere Dich doch mal an Deine Schulzeit zurück! Wenn da Schüler jeweils untereinander Wetten abschlossen, hatte man da auch von dem Wettgeber verlangt, dass er ihm Auskunft darüber geben muss, darüber aufzuklären, wie groß seine Chance ist, diese zu gewinnen? Ich meine deswegen, dass man aufpassen muss, dass man sich nicht als Erwachsener Gedankengebäude aufbaut, die im Grunde völliger Unsinn sind. Manchmal ist die Weisheit der Kinder eine höhere, als die der Erwachsenen.