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Warum schläft der Verbraucherschutz?

Dieses Thema im Forum "ARD, ZDF, RTL, Sat.1 und Co. - alles über Free TV" wurde erstellt von straycat, 29. Juni 2006.

  1. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Warum schläft der Verbraucherschutz?

    ... nur mit dem Unterschied, dass ein Teil der Schuld durch Rückgabe der erworbenen Waren möglich ist.

    Aber anscheinend kennst Du Dich mit dem hohen Suchtpotenzial von Glücksspielen nicht so aus. Wer da einmal in den Sog gerät, kommt da so schnell nicht mehr heraus.
    Außerdem geht es zudem um die Bekämpfung der Kriminalität in diesem Sektor, da die Versuchung, beim Glücksspiel zu betrügen, doch sehr groß ist.
    Genau das ist ja das Ergebnis der staatlichen Kontrolle: Der Lotteriebetreiber hat die Auflage erhalten, die Ziehungen unter genau diesen Bedingungen durchzuführen.
    Ähm... Anscheinend kennst Du das Hütchenspiel nicht. Der Spielführer schiebt nachdem ein Mitspieler eine Geldsumme auf ein bestimmtes Hütchen gesetzt hat, die Kugel unter ein anderes. Das ist der Trick -- und das nennt man nunmal schlichtweg Betrug. Zu diesem Zeitpunkt besteht nicht einmal mehr eine Gewinnchance von 33%, sondern einfach 0%.

    Der Spieler wird erst angefüttert, indem der Spielführer ihn gewinnen lässt, dann wird er eiskalt abgekocht, weil er sich sicher fühlt.

    Wenn das Hütchenspiel denn so ablaufen würde, dass die Kugel sich unter irgend einem Hut befindet und der Spieler dann tippen könne, dann wäre es ein reguläres Glücksspiel mit der erwähnten Chance von 33%, bzw. etwas mehr, wenn der Spieler den Lauf der Kugel richtig verfolgt hat.
    Ja, und es zerreißt mir das Herz... :rolleyes:

    Gag
     
  2. camaro

    camaro Foren-Gott

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    AW: Warum schläft der Verbraucherschutz?

    Also wenn ich manchmal Lotto spiele und nichts gewonnen habe gefällt es mir besser das eine Gemeinnützige Einrichtungen das Geld bekommt als irgend ein Betreiber der sich dumm und dämlich dran verdient.:rolleyes:
     
  3. dieweltist

    dieweltist Senior Member

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    Wenn ich wüsste, was digitales Fernsehen überhaupt ist, könnte ich meine Geräte hier angeben.
    @camaro, Unsinn, Du hast anscheinend das Grundprinzip von Glücksspielen nicht verstanden. Das Geld was Du verlierst, gewinnen andere Teilnehmer. Zumindest ein Teil davon, denn die Glücksspielbetreiber müssen für ihre Arbeit auch was davon abbekommen. Zumindes sollte es so sein. Es kann natürlich auch sein, dass der Betreiber (z.B. wegen mangelnder Konkurrenz) riesige Gewinne einfährt.

    Ein Glücksspielunternehmen ist schließlich keine Wohlfahrtsgesellschaft.
     
  4. doclektor

    doclektor Silber Member

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    AW: Warum schläft der Verbraucherschutz?


    ......:D sondern ein Abzock Unternehmen:D
     
  5. dieweltist

    dieweltist Senior Member

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    Wenn ich wüsste, was digitales Fernsehen überhaupt ist, könnte ich meine Geräte hier angeben.
    Zuletzt bearbeitet: 11. Juli 2006
  6. dieweltist

    dieweltist Senior Member

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    Wenn ich wüsste, was digitales Fernsehen überhaupt ist, könnte ich meine Geräte hier angeben.
    Schon seit Jahrzehnten überziehen Politiker bzw. Parlamentarier das Land mit einem Wust an Gesetzen, die das Land beinahe ersticken. Jede einigermaßen erst mal überzeugend klingende Idee, dient als Vorwand für diese vielen Gutmenschen im Parlament, wieder mal ein neues Gesetz auf das Land zuzulassen. Nun, das trifft zwar eher weniger auf die jetzige Zeit zu, denn die meisten z.Zt. vorhandenen bürgerlichen Gesetze sind bereits schon zur Zeit der Weimarer Republik (1919 bis 1933) entstanden, das Grog dieser Gesetze ist aber immer noch gültig.

    "Wer hat noch nicht?", "Wer will noch mal?", so scheint es im Parlament doch zuzugehen. Eine Idee für ein neues Gesetz braucht nur ansatzweise überzeugend klingen, und postwendend wird ein neues Gesetz beschlossen. Mir scheint es, als wenn Parlamentarier es nicht nötig haben, richtig tiefgründig nachzudenken, ob so ein Gesetz jeweils wirklich berechtigt ist.

    Na klar, ein Teil der Schuld könnte durch Rückgabe der jeweils erworbenen Waren getilgt werden; aber ob dieses Argument neben dem erhöhten Suchtpotential aber wirklich ausreicht, um Glücksspiele unter völlige staatliche Kontrolle zu stellen, ist doch eine ganz andere Frage. So lange noch Politik auch darauf gerichtet ist, Menschen jeweils vor sich selbst, bzw. vor ihrer eigenen Dummheit oder ihrem Unvermögen zu schützen, so lange wird leider eine unerträgliche Gesetzesschwemme das Land ersticken und auf diese Weise großen Schaden anrichten.

    Das Suchtpotential ist übrigens bei Tabakwaren und alkoholischen Getränken um ein Vielfaches höher; aber da kommt kein Parlamentarier auf die Idee, diese Branche unter staatliche Kontrolle zu stellen. Auch können die durch den Alkohol hervorgerufenen gesundheitlichen Schäden nicht wieder rückgängig gemacht werden.

    Zudem sind doch gesundheitliche Schäden durch alkoholische Getränke und missbräuchlicher Benutzung von Tabakwaren (ich meine damit, dass man ursprünglich Tabakblätter z.B. auf Wunden legte, damit diese schneller heilen, was bspw. eine nicht missbräuchliche Verwendung von Tabak wäre) als sehr viel schlimmer einzustufen, als ein in finanzielle Schulden geratener Lotterieteilnehmer.

    Hinzu kommen Schäden, die durch Betrunkene auf kriminelle Weise angerichtet werden, wo der Gesetzgeber das dann ggf. einfach als mildernden Umstand ansieht. Die armen Nüchternen werden mitunter auf solche Weise von Betrunkenen angegriffen, aber da tut der Staat außer einer viel zu niedrigen Alkoholsteuer leider nichts. Viele Parlamentarier stehen oftmals leider selbst unter einer gewissen Alkoholbeeinflussung, da braucht man sich nicht zu wundern.

    Also meine Meinung ist, dass der Staat alkoholische Getränke verbieten sollte. Aber Lotterien sollte der Staat in Ruhe lassen. Lotterieteilnehmer tun doch keinem weh mit ihrer Teilnahme; und Glücksspielsucht ist (wie z.B. die Kaufsucht) doch m.E. eher die Ausnahme; bzw. es ist doch jeder selbst Schuld, wenn er spielsüchtig wird.

    Richtige Süchte sind die Spiel- und die Kaufsucht m.E. im Gegensatz zur Alkohol- oder Tabaksucht eigentlich nicht, weil diese nur durch ein übermäßiges Verhalten erst hervorgerufen werden, und die Folgen ungleich geringer sind. Geldschulden kann man in ihrer Schwere doch kaum mit einer durch eine wirkliche Sucht hervorgerufenen lebensgefährlichen Erkrankung vergleichen.

    Warum ist die Versuchung zu betrügen in dieser Branche sehr viel größer? Falls ja, wäre das m.E. ein Grund, dass die Polizei auf diesen Sektor stärker ein Auge wirft. Aber eine völlige Kontrolle ist doch völlig überzogen.

    Und wo wäre das Problem, wenn die Ziehung der Lottozahlen nicht unter Aufsicht eines Notars erfolgen würde? Die Wahrscheinlichkeit, dass diese irgendwie betrügerisch manipuliert wird, wäre zwar entsprechend größer; aber wen das stören würde, bräuchte dann bei so einer Lotteriegesellschaft nicht teilnehmen.

    Ein guter Staat ist einerseits zwar kein totaler Überwachungsstaat, aber andererseits sind ausreichende stichprobenartige Kontrollen bzw. Überwachungen schon nötig, um z.B. Betrügereien ausreichend zu bekämpfen, selbstverständlich auch bei Glücksspielbetreibern. Und wenn in dieser Branche Betrügereien eher zu erwarten sind, müssten solche polizeilichen Maßnahmen dort eben entsprechend intensiver sein.

    Auch kann man die durch Betrunkenheit hervorgerufenen kriminellen tätlichen Übergriffe in ihrer Schwere nicht mit etwaigem Betrug durch Lotteriegesellschaften vergleichen, wo es schließlich nur um Geld geht.

    Aber wer behauptet, dass es sich beim Hütchenspiel um ein Glücksspiel handelt? Ich nenne es einfach eine "Wette". Wenn jemand z.B. wettet, dass er mit einem schwarzen Stift rot schreiben kann, und jemand setzt dagegen, so steht im Vorfeld auch schon fest, dass der Wettnehmer diese Wette verlieren wird, weil der Wettgeber einfach das Wort "r o t" schreiben wird; also Null Prozent Chance diese Wette zu gewinnen für den Wettnehmer. Es liegt also kein Betrug vor.

    [​IMG]
     
  7. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Warum schläft der Verbraucherschutz?

    Weil die Aussicht, mit wenig Aufwand einen maximalen Ertrag zu erzielen, hier sehr hoch ist, da der Betrogene in der Regel nicht einmal bemerkt, dass er betrogen wird.
    Findest Du das Betäubungsmittelgesetz auch überzogen?
    Ahja. Und woher wüsstest Du dann, welche Lotteriegesellschaft nun "so eine" ist? :rolleyes:
    Auch Wetten sind reglementiert.

    Wenn ein Gewinn gegen einen Geldeinsatz in Aussicht gestellt wird, handelt es sich um ein Glücksspiel. Dass der Spieler beim Hütchenspiel vorsätzlich getäuscht wird und seine Gewinnchance bei exakt 0% steht, wird dem Spieler bedauerlicherweise nicht vorher vermittelt. Ihm werden andere Voraussetzungen vorgetäuscht, womit es sich letztlich um Betrug handelt.

    Bei einem Vertrag bzw. einem Geldgeschäft müssen sich beide Parteien über den Gegenstand des abzuschließenden Vertrags und die Bedingungen einig sein. Wird einer der Vertragspartner bewusst getäuscht, ist es Betrug.

    Der Hütchenspieler wird gewiss nicht seinem Spieler am Anfang sagen: "Gib mir Dein Geld, Du hast ein wenig Spaß, aber verlierst am Ende dann doch alles."

    Zu Deiner Info:
    Aber diesen Paragraphen kann man ja komplett streichen. Nach Deiner Rechtsauffassung muss ja niemand mit solchen Leuten Geschäfte abschließen.

    Gag
     
  8. dieweltist

    dieweltist Senior Member

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    Wenn ich wüsste, was digitales Fernsehen überhaupt ist, könnte ich meine Geräte hier angeben.
    Diese Frage hättest Du Dir eigentlich sparen können, denn ich sprach mich bereits schon dagegen aus, dass das Land unter der übertriebenen Regulierungswut der Behörden und Politiker so seine Probleme dadurch hat.

    Diese äußert sich z.B. auch im unseligen Betäubungsmittelgesetz, das zwar einerseits dem Wahnsinn des Alkoholmissbrauchs Tür und Tor öffnet, und andererseits den Ärzten ihre Arbeitsmöglichkeiten auf völlig verantwortungslose Weise einschränkt, indem Ärzte allzu strenge Vorschriften für den Einsatz von Drogen einhalten müssen, wodurch diese oft nur den Bruchteil von der benötigten Menge verschreiben dürfen, die eigentlich nötig wäre.

    Diese Frage hättest Du Dir auch sparen können, denn eine Lotteriegesellschaft die bei der Ziehung der Lottozahlen nicht angibt, dass ein Notar anwesend ist, da wird bestimmt auch keiner anwesend sein. Andernfalls müsste man eben darauf vertrauen, dass die als Notar anwesende Person wirklich ein echter unabhängiger Notar ist. Wäre das nicht so, dann wäre das natürlich Betrug. Das aber wäre eine polizeiliche Angelegenheit, die, wie schon gesagt, eben Glücksspielebetreiber entsprechend mehr ins Visier nehmen müsste. Im übrigen gibt es schlimmere Straftaten als Betrug; deswegen sollte sich die Polizei auch mehr um diese kümmern.

    Wie kommst Du da drauf? Mein Beispiel mit der Wette mit dem schwarzen Stift beweist das Gegenteil, weil diese Wette keine Glückswette und auch kein Glücksspiel ist und trotzdem kein Betrug ist.

    Dass die Gewinnchance bei 0% steht, hat mit der Frage, ob es Betrug ist, überhaupt nichts zu tun. Anscheinend weißt Du nicht was eine Wette ist. Es ist eben eine Wette, ggf. mit einem Geldeinsatz, weiter nichts.

    Natürlich braucht der Wettgeber dem Wettnehmer nicht zu sagen, dass er keine Chance hat. So lange er nicht behauptet, dass der Wettnehmer eine Chance hat, täuscht er den Wettnehmer dabei nicht. Im Gegenteil, mit der Wettbehauptung, dass man, wie in diesem Beispiel, eben doch mit einem schwarzen Stift rot schreiben kann, behauptet der Wettgeber logischer Weise sogar, dass der Wettnehmer nicht die geringste Chance hat, diese Wette zu gewinnen. Wenn der Wettnehmer ihm das aber nicht glaubt, ist er selbst Schuld, wenn er am Ende diese Wette verliert. Von arglistiger Täuschung also keine Spur. Die Täuschung liegt aber in der Wettfrage selbst, und ist deshalb keine arglistige Täuschung.

    Es müsste richtig heißen "... Wird einer der Vertragspartner dabei getäuscht, ist es Betrug." Du hast also das entscheidende Wort einfach weggelassen und erst dadurch eine Behauptung aufgestellt, die nicht stimmt. Auf das Beispiel bezogen bedeutet das:

    Man kann ein Hütchenspiel nicht generell als Betrug ansehen, es kommt jeweils auf die Umstände an. Der Wettgeber bringt eine Kugel unter einem Hütchen unter, zumindest sieht es so aus. Dann verschiebt er die Hütchen. Dann muss der Wettnehmer raten, unter welchem Hütchen die Kugel ist. Das ist der Ablauf und das ist praktisch die klare Vereinbarung. Wenn der Wettnehmer zu diesem Zeitpunkt glaubt, dass unter einem der Hütchen die Kugel ist, ist er selbst schuld, so lange der Wettgeber nicht das Gegenteil behauptet. In diesem Fall wäre es also kein Betrug.

    Dass der Wettnehmer überhaupt eine Chance hat, diese Wette zu gewinnen, hat der Wettgeber auch nie behauptet (hoffentlich nicht). Zumindest aus diesem Umstand kann man ihm keinen Betrug nachweisen. Wenn aber der Wettnehmer glaubt eine Chance zu haben, so täuscht er sich dadurch allenfalls selbst.

    Weil bei dieser Beispielwette der Gegenstand des abzuschließenden Vertrags und die Bedingungen ohne jede Täuschungsversuche klar waren, liegt in meinen beiden Beispielen auch kein Betrug vor.

    Dass niemand mit solchen Leuten ein Geschäft abzuschließen braucht, hatte ich zwar erwähnt; aber dieses Argument nicht dazu benutzt um nachzuweisen, dass es sich im Falle meiner beiden Beispiele nicht um Betrug handelt.
     
  9. Gag Halfrunt

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    AW: Warum schläft der Verbraucherschutz?

    Ähm... Hatte ich nicht bereits erläutert, dass der Trick beim Hütchenspiel darin besteht, dass der Spielführer die Kugel unbemerkt verschiebt, nachdem sich der Spieler festgelegt hat, um somit direkt und willkürlich zu beeinflussen, ob der Spieler nun gewinnt oder nicht?

    Sorry, aber ich hab den Eindruck, dass Du schlicht keine Ahnung von dem hast, was Du da schreibst.

    Das hat nichts mit Wetten zu tun, es ist Betrug, da kannst Du noch so viele Filzstifte hervorzaubern... :rolleyes:

    Nebenbei: Wetten fallen juristisch unter Glücksspiele, daher ist das, was ich oben geschrieben habe, völlig korrekt.
    Sowohl bei Wetten, als auch bei allen anderen Glücksspielen müssen die Gewinnchancen und die ausgespielten Quoten dargelegt werden. Das findet bei den von Dir konstruierten Beispielen nicht statt.

    Gag
     
  10. dieweltist

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    @Gag Halfrunt, ob eine Hütchenspielwette Betrug ist, oder ob Gesetze solche Hütchenspiele erlauben, hat nichts miteinander zu tun.

    Du hast einen Trick erläutert, ja und? Wo ist da das Problem? Ich meine, warum ist die Anwendung eines Tricks Betrug? So lange der Wettgeber nicht behauptet, dass er keine Tricks anwendet, ist er auch kein Betrüger.

    Die Politiker denken möglicherweise auch so wie Du. Es wurde zwar ein Gesetz gemacht, dass öffentliche Hütchenspielwetten verbietet. Aber ob diese jeweils immer Betrug sind, ist eine ganz andere Frage.

    Sowohl Wetten sind grundsätzlich nichts Betrügerisches, und Tricks ggf. auch nicht; so lange diese nicht ausdrücklich vom Wettgeber ausgeschlossen sind.

    Ich habe das Ganze ausführlich erklärt, und wenn Du nicht darauf eingehst, kann ich nichts mehr dazu schreiben. Statt dessen schreibst Du nur irgendwas von einem Trick. Aber die Anwendung eines Tricks bedeutet noch nicht unbedingt, dass jeweils auch ein Betrug vorliegt.

    Wenn jemand irgendwas vorführt, völlig egal was, ob er dabei einen Trick vorführt oder nicht. Und dann nach seinem Geschiebe wettet, dass der Wettnehmer es nicht schaffen wird ein Hütchen auszuwählen, unter dem die Kugel liegt, dann hat der Wettnehmer die Wette eben verloren, wenn er das dann nicht schafft, weil z.B. in Wirklichkeit unter gar keinem Hütchen eine Kugel ist.

    Der Wettnehmer ist doch selbst schuld, wenn er dem Wettgeber nicht zutraut, dass er durch geschickte Anwendung eines billigen Zaubertricks geschickt vortäuschte, dass er die Kugel unter einem Hütchen schob, diese sich aber in Wirklichkeit noch zwischen seinen Fingern befindet.

    In was für einer verrückten Welt lebe ich eigentlich, wo harmlosen Magiern, die ihre Zauberkunst dazu anwenden, um einfach nur entsprechende Wetten abzuschließen, das als Betrug angesehen wird. :confused: Vielleicht mal im Buch "Der berühmte Springfrosch von Calaveras" die gleichnamige Geschichte lesen, die von einem handelt, der ständig und überall alle möglichen Wetten abschließt, und dieser natürlich fast immer gewinnt. Wo kommen wir hin, wenn Wetten grundsätzlich als Betrug und somit als kriminell angesehen werden?

    Wetten fallen übrigens glaube ich juristisch nicht unter Glücksspiele. Siehe dazu den Thread

    Rechtliches zu Gewinnspielen !

    Sogar wenn es so wäre, könntest Du deswegen nicht dadurch ableiten, dass das, was Du schriebst, völlig korrekt sei. Ob Wetten jeweils Betrug sind, hat nichts damit zu tun, ob Wetten juristisch als Glücksspiele gelten.