warum protestiert niemand gegen ARD und ZDF?

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AW: warum protestiert niemand gegen ARD und ZDF?

MÜssen wir diese diskussion echt zum 758347389473894 mal führen?

Sicher wir haben viele ÖR anstalten nur weiß hier wohl niemand das man seine GEZ Gebühr NUR an das erste, zdf und an sein drittes bezahlt. Keinesfalls z.B als niedersachse an den swr usw.

Weiterhin sind 18 € GEZ für das gebotene recht günstig.

Wenn man schon ins ausland guckt sollte man dort auch die preise vergleichen und die sind keineswegs günstiger.

Wie schonmal gesagt man kann die diskussion weiter führen wenn die privaten anfangen kostenpflichtig zu verschlüsseln...

Ich denke viele ÖR bzw GEZ gegner werden sich dann überlegen ob sie nicht nur die ÖR gucken...

Weiterhin wiederhole ich das die ÖR für jeden etwas anbieten müssen. Nicht jeder bekommt die privaten. Und möchten trotzdem eine quiz show oder eine soap bzw telenovela gucken.

Genauso wie der Vergleich mit den wiederholungen auf den dritten hinkt. Auch die bekommt nicht jeder. Ich kriege über dvb-t z.B nur den ndr, den mdr und den hr.

Man kann nicht von sich auf andere schließen, sicher bei dvb-s und dvb-c hat man alle ÖR sendeanstalten aber hat nunmal nicht jeder dvb-c und dvb-s...

 

AW: warum protestiert niemand gegen ARD und ZDF?

11.968 beiträge in kürzerster zeit (und sicher nicht alle wertvoll) aber sich darüber aufregen.... prima!!

 

AW: warum protestiert niemand gegen ARD und ZDF?

Ich rege mich hier jediglich auf das diese diskussion mindestens einmal pro Monat unnötig von vorne begonnen wird.

Vor allem wenn sie auch noch doppelt geführt wird.

 

AW: warum protestiert niemand gegen ARD und ZDF?

kinofreak: angemeldet 01/2005 ... ich könnte mir so einen Reim drauf machen ...

 

AW: warum protestiert niemand gegen ARD und ZDF?

Hi.

Und? Warum liest Du es dann und schreibst gar einen Beitrag? Mußt Du immer und überall Deinen Senf abgeben?

 

AW: warum protestiert niemand gegen ARD und ZDF?

Dass man vieles nachmacht mag z.T. stimmen, aber betrachte die Dinge, die die Privaten aus Bequemlichkeit und Kostengründen nicht machen:

• Lokale Berichterstattung
• Selbstproduzierte Dokumentationen
• Anspruchsvolle Filme fernab von Hollywood
• Europäische Produktionen
• Ernsthafte Magazine (nicht wie Extra oder Akte)
• Nachrichten zur Hauptsendezeit
• Kultur (Im weitesten Sinne)
• Musik (verschiedene Richtungen)
• Untertitel
• Hörfilmfassungen
• Gebärdendolmetscher
• Internationales Korrespondentennetz
• Wahlberichterstattung
• Nachwuchsförderung
• Kulturförderung
• Finanzierung der LMAs über GEZ

Ja, die Organisation könnte mal überdacht werden und die PC-Abgabe ist ein schlechter Witz, aber davon abgesehen sind viele Programminhalte bei den Privaten nicht vorzufinden, aber in einem gesellschaftbeeinflussenden Medium wichtig.

 

AW: warum protestiert niemand gegen ARD und ZDF?

Du offensichtlich auch?

 

AW: warum protestiert niemand gegen ARD und ZDF?

Was hat das jetzt mit ARD und ZDF zu tun?

Du solltest mal auf DVB-T umsteigen. Da wärest du froh, ein Programm wie Eins extra zu haben.

 

AW: warum protestiert niemand gegen ARD und ZDF?

Um deine Verwunderung aufzuklären, habe ich den Kontext nochmals hervorgehoben: Das war meine Reaktion auf Ganjafarmers Wunsch solchen "Mist" -wie er ihn nennt-, wie Eins extra und Eins Plus abzuschaffen...

 

AW: warum protestiert niemand gegen ARD und ZDF?

Hallo zusammen!
Ich denke, dass ich als Neuling, nach Durchlesen dieser Diskussion, doch meine saure Milch in eueren ÖR-Kaffee hineinkippen muss.
Und zwar aus folgendem Grund:
Wie ich festgestellt habe, gibt es hier einige, die eine extrem polarisierte Meinung gegenüber dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Entweder verfluchen sie ihn und seine dadurch entstehende Folgegebühren in Form der GEZ-Gebühren, oder sie finden, die Privaten seien ansonsten zu nichts zu gebrauchen, und gehörten abgeschafft. Gut, wie man meiner Signatur abgewinnen kann, bin ich auch nicht wirklich zufrieden mit dem jetzigen Senderkonglomerat von ARD und ZDF, aber den ÖR in den Himmel zu loben, oder ihm den Grund und Boden gleichzumachen ist nicht akzeptabel.
Um auf die Postings einzugehen:

Meine Rede... *seufz*
Das öffentlich-rechtliche Programm hat vordergründig einen Bildungs- und Informationsauftrag, was bedeutet, dass solche Sender wie Phoenix in die beiden Hauptprogramme integriert gehören, und stündliche Nachrichten (abwechselnd zu jeder vollen Stunde bei ARD und ZDF) eigentlich Pflicht sein sollten, und nicht auf einen Kanal abgeschoben werden dürfen, wie "einsextra", wo sie auch nur diejenigen empfangen können, die DVB-C oder DVB-S haben.

Das ist jetzt aber einfach nur erfunden. Hast du jemals so etwas wie Joachim Bublath, den Presseclub, eine Literatursendung, ein Goebbels-Dokumentation oder ein seriöses Nachrichtenspezial bei den Privaten gesehen? Es ist schier unvorstellbar!

Absolute Zustimmung: Ich will nur viel zu gern wissen, wie viel Geld bspw. die ARD für solche Geschichten wie "das Geheimnis meines Vaters" zum Fenster hinauswirft, was die Free-TV-Premiere von "keine halben Sachen II" und wie viel das ZDF allein für das UEFA-Pokal-Spiel "Eintracht Frankfurt - US Palmero" an die UEFA abdrücken musste, weil es unverschlüsselt ausgestrahlt werden muss. Da ist Handlungsbedarf angebracht.

So pauschal kann man das nicht sagen, aber in der Größenordnung sollte das schon zutreffen.
Wenn ich doch nur einmal die Macht hätte, beim ÖR aufzuräumen, dann würde meine Programmzusammenstellung so aussehen, dass er ein genaues Gegenstück zum privaten Fernsehen wäre, und nicht teilweise (im Bereich Unterhaltung zum Beispiel) dasselbe auf einem etwas höheren Niveau, wie es bei beispielsweise TNs und Dailys zurzeit der Fall ist. Außerdem ist die Produktion solcher Formate Aufgabe der Privaten wie RTL und P7S1. Da muss die ARD nicht mit "Sturm der Liebe" kommen, um mit "Verliebt in Berlin" auf Sat.1 zu konkurrieren, oder "Marienhof" (ARD) vs. "Unter uns" (RTL).

Ich glaube, es protestiert deshalb niemand dagegen, weil er ein einfach zu starkes Organ ist (nicht wertend gemeint) und auch schon fast Lobbyismus betreibt. Die Politiker haben Angst, und die anderen Medien wie Internet und Zeitung auch, etwas gegen den ÖR zu sagen, weil man ihnen sonst vorhielte, dass sie für ein Staatsfernsehen plädieren würden.
So eine Medienabgabe wäre gar nicht was Schlechtes! Es kann heutzutage keiner behaupten, er habe prinzipiell nicht die Möglichkeit Zugang zu den ÖRs zu haben. Eine Medienabgabe würde selbst bei gleicher Sender-Struktur die Gebühr an sich senken, aber auf Dauer würde sie wieder dieselbe Höhe erreichen.

Aber nicht in diesen überrepräsentierten Dimensionen. Schau dir mal einen Freitagnachmittag und Freitagabend bei ZDF an. Nur Unterhaltung, Boulevardklatsch und zwischendurch Nachrichten. So etwas wie Dokus? Fehlanzeige! Erst "Julia", dann "Hallo Deutschland" etwas später "Soko Buxtehude" und darauffolgend alte Folge von Derrick. *kopfschüttel*

Nur kostet das wieder, und dann geht der Teuefelskreis von vorn los. So etwas gehört einfach kommerziell und durch Werbung finanziert und nicht von Rundfunkgebühren. Ich frage mich manchmal echt, wie viel Geld da rausgeworfen wird, bei "das Quiz mit Jörg Pilawa" u.ä.

Um auf deine Nachrichten zu kommen, Kinofreak:
Es kommt auch auf das Niveau an, und nicht nur darauf, ob es im selben Format vorliegt oder nicht.
Die Berichterstattung des "heute"-Journals beispielsweise ist nicht mit "Guten Abend" von RTL gleichzusetzen.
Gut, jetzt wirst du sagen: Superviewer, warum regst du dich dann über Verbotene Liebe bei der ARD auf? Ganz einfach: Unterhaltung sollte von den Privaten geboten werden, nur haben die in letzter Zeit alles vergessen zu beachten, was auch annäherend mit Qualität zu tun hat, und was noch mehr Quoten bringen kann, wenn sich dann der ÖR dadurch bedingt im Bereich Unterhaltung zurückzieht, und im dualen System aufs Wesentliche, nämlich die Informationssendungen, Wissenssendungen, Servicemagazine, Talkshows (Nein, nicht sowas wie Oliver Geissen sondern wie Berlin Mitte) und auf stündliche Nachrichten konzentriert.
Zu Kellerkinds Meinung:
Die Dinge, die die Privaten aus Bequemlichkeit und Kostenersparnis nicht tun, müssen sie aufgezwungen bekommen, genauso wie die Verpflichtung zur Ausstrahlung von Regionalfenstern ab einer bestimmten Quote (siehe ARD, RTL und Sat.1)
Untertitel, VPS-Signal, mind. eine Stunde Gebärdendolmetscher täglich, Hörfilmfassung, mehr "16:9" (zumindest 14:9) und was sonst noch in Richtung Technik und Benutzerfreundlichkeit geht, sollte in Teilen verpflichtend gemacht werden, um auch behindertenfreundlicher zu werden, und nicht nur auf die Masse ausgerichtet zu sein, sondern auch Randgruppen miteinzubeziehen, wobei ich mir so etwas wie "das Jugendgericht" kaum als 16:9 mit Untertiteln und weitergehenden MHP-Infos vorstellen kann.
Diese Diskussion ist wirklich eine die man ewig führen kann, aber man sollte sie trotzdem ausführlichst führen, auch in unserem eigenen Interesse mit unseren Sat-Spiegeln, Kabelanschlüsseln und Zimmerantenne was Vernünftiges zu sehen zu bekommen, und nicht nur immer im Forum rumzuhängen *mitdemlinkenAugezwinker*
Entschuldigt deshalb meinen Roman, aber der musste einfach sein!
Grüße,
Superviewer