Warum Kinder kein Schulobst kriegen

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AW: Warum Kinder kein Schulobst kriegen

Jupp, ganz genau.
Ich habe mal im Kindergarten vorgeschlagen, daß die Eltern des Kindes welches meine Tochter bis aufs Blut gebissen hat mal vor der Tür zum Gespräch antreten.
Die sind nicht gekommen, aber meine Tochter wurde von dem Kind nicht mehr gebissen.

 

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Der Beitrag sagte ja auch, dass wir voel zu viele übergewichtige Schulkinder haben, dass also ein Umgewöhnen ihrer Ernährungsgewohnheiten letztlich auch ein Vorteil für den Staat sein kann, Stichwort rasanter Anstieg von Diabetes und anderen mit Übergewicht assozierten Krankheiten.

Interessant, dass es immerhin im kleinen Saarland klappt. Noch interessanter war der Hinweis, dass es letztlich an der Bildungshoheit jedes einzelnen Bundeslandes liegt, die diese gute Aktion (bis auf das Saarland) bisher verhindert, einer Bildungshoheit, die sich die Länder eigentlich nicht leisten können, die sie aber mit aller Macht verteidigen.
So etwas gibt es eben im Ausland nicht, daher klappt das dort.

 

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Naja... Natürlich sollten die Eltern eingeladen werden etc...

Aber Erziehung fängt doch auch schon klein an...
Wenn ich als Lehrer ein Kind zur Ruhe bitte und z.B. auch Sanktionen androhe, dann ist das auch Erziehung...

Aber da soll sich die Schule doch raushalten. Genauso wie mit dem Essen...

Beides ist aber nicht möglich. Erziehung findet immer statt, auch Unbewusst. Und in Ganztagsschulen die immer mehr werden, muss es auch Ernährung geben und die auch Gesund und nicht übliches Mensa Zeug.

 

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Bund, Länder und Kommunen sind Subjekte!

Lehrer sollten natürlich Kinder auch erziehen und für die Sicherheit in der Schule sorgen. Nur sollte ein Lehrer mehr fachbezogen erziehen und Ernährung gehört nun Mal zu den Sachen, die Eltern noch vor der Schule ihren Kindern beibringen sollen. Ein Mathematiklehrer sollte schon seine Aufgabe machen und nicht erzählen, wieso man lieber Apfel und nicht Burger essen soll.

 

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Herrgott! Was kommt als nächste Forderung? Kostenloses Kuscheln und Drücken der Kinder, durchgeführt von ausgebildetem Schulpersonal, weil vielen Kindern zuhause Zärtlichkeit fehlt? Wie sind wir alle in der Steinzeit bloß großgeworden?!?

 

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Die Kinder haben nichts in der Birne, weil die Eltern schon kaum was in der Birne haben. Das fängt beim Umgang mit Geld und Wert des Geldes an, und geht mit gesunder und ausgewogener Ernährung weiter.

Aber egal, bei uns gibt's am Arbeitsplatz immer frisches Obst. Und Getränke in unbegrenzter Menge. Ähnliche Sache. Deutsche Schulen haben ja nicht mal Wasserspender.

 

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Was hättest gern? Die Maulschelle, weil sie hat auch dir nichts geschadet?!

 

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Getränke hab ich auch, so viel ich will. Obst, Müsli, Milch und jede Menge kostenlose Snacks kenne ich von Silicon Valley auch noch. Würden unsere Arbeitgeber das hier anbieten, gäbe es bestimmt Protest der Angestellten, die das dann als geldwerten Vorteil versteuern sollen.

 

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Dafür gibt es doch Elternvertretungen. Da kann man doch bessere Entscheidungen treffen als der Staat es kann. Staat ist doch gar nicht in der Lage auf spezielle, individuelle Bedürfnisse einzugehen. Das verursacht doch nur jede Menge an Bürokratie und eine Masse an Gesetzen und Verordnungen. Dann muss das Ganze kontrolliert werden, damit der Peter aus 7a je seinen Apfel bekommt, aber keine Orange, weil er Allergie hat.

Ich bleibe dabei, dass Staat da nichts zu suchen hat. Das ist wahrscheinlich auch noch so was von unwirtschaftlich, dass Elternvertretungen mit dem Geld doppelte oder dreifache Anzahl an Kindern ernähren können.

 

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Wir leben ja nicht in der Wüste!
Bei uns gibt es Wasserhähne