Warum kündige ich mein Abo?

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Das entspricht doch genau dem Stundenlohn eines unterbezahlten Premiere-Callcenter-Mitarbeiters. winken

 

Na ja, wenn Du Die von Dir erwähnte Web-Site mal aufmerksam liest, wirst Du feststellen, wie oft sich die bekannten "echten" Nummern hinter den 0180ern ändern. Außerdem kostet es verdammt viel Geld, überall seine Nummer (Briefpapier, Visitenkarten, Publikationen, etc.) zu ändern.

Bei einer Rufweiterleitung muss der Anbieter aber die Kosten für die Weiterleitung tragen.
Aber ich gebe Dir Recht: Ich hätte auch viel lieber eine Möglichkeit, den Mitarbeiter direkt erreichen zu können, der mir schon einmal (erfolgreich) geholfen hat.

Könnte er. Aber dann müsste er draufzahlen.

Welches große Unternehmen mit Kundenzahlen um die 2 Millionen hat keine einheitliche Service-Nummer?

Uneingeschränkte Zustimmung. Die Studis, die da vorne im First-Level-Support die Spreu vom Weizen trennen sollen, sind nicht alles andere als qualifiziert. Solchen Spaß hatte ich auch schon mit den Telekomikern und anderen. Es ist echt zum Kotzen. Man müsste vor der Verbindung irgendwie per Sprachcomputer gefragt werden: "Was ist 1 + 1?". Und wenn man dann "2" antwortet, wird man gleich zu einem besser geschulten Mitarbeiter durchgestellt.
Ich bin echt froh, dass ich bei T-Mobile noch als Journalist registriert bin. Da werde ich dann automatisch (über das intelligente Anrufmanagement...!) ohne Warteschleife zu einem "besseren" Mitarbeiter durchgestellt.
Das hat manchmal echt Vorteile.

Bei anderen Hotlines hatte ich schon oft das Bedürfnis als erstes zu sagen: "Ich bin IT-Profi, ich weiß, wovon ich rede, also stellen Sie mich bitte zu einem Mitarbeiter durch, der meinem fachlichen Niveau gewachsen ist!" Aber irgendwie tun mir die Leute da "an der Front" dann doch wieder leid... winken

Gag

 

Hallo Leute,

da Ihr Euch hier teilweise fast schon wieder streitet bzw. Euch gegenseitig Ahnungslosigkeit vorwerft, hier nun einige offizielle Informationen der Deutschen Telekom zu den betreffenden 0180 - Servicenummern:

Auszug aus der Telekom - HP:

Fünf faire Tarife für viele zufriedene Kunden. Bei Servicenummern mit der Vorwahl 0180 leistet jeder Anrufer einen bestimmten Beitrag zu den Gesprächsgebühren. Den möglichen Rest der Kosten übernimmt Ihr Unternehmen, hinzu kommt dann nur noch der monatliche Grundpreis.

Welcher der folgenden fünf 0180call-Tarife für Ihr Unternehmen der richtige ist, das hängt vor allem von der Dauer und der Herkunft der zu erwartenden Anrufe ab.

0180-1: Anrufer zahlt von 9.00 - 18.00 Uhr 4,6 Cent pro Minute und von 18.00 - 9.00 Uhr 2,5 Cent pro Minute. Anbieter übernimmt ggf. die darüber hinausgehende Differenz.

0180-2: Anrufer zahlt pauschal 6 Cent pro Gespräch, unabhängig von der Dauer, der Anrufherkunft und der Tageszeit. Der Anbieter zahlt Gesprächskosten, die über 6 Cent hinausgehen.

0180-3: Anrufer zahlt 9 Cent pro Minute. Anbieter zahlt ggf. die Differenz zum normalen Tarif für Gespräche im T-Net.

0180-4: Anrufer zahlt pauschal 24 Cent pro Gespräch. Anbieter zahlt erst bei Gesprächen, die über 24 Cent hinausgehen.

0180-5: Anrufer zahlt 12 Cent pro Minute. Anbieter zahlt nichts. Dies trifft auf Premiere zu.

Ganz gleich, für welchen Tarif Sie sich für Ihr Unternehmen entscheiden: Sie sollten in jedem Fall darauf hinweisen, dass bei einem Anruf Gesprächsgebühren anfallen, so vermeiden Sie Missverständnisse, die möglicherweise Kunden kosten könnten.

0180call - die Pluspunkte im Überblick:
- eine Nummer für ganz Deutschland
- ein Zeichen für kompetente Dienstleistung
- kostengünstiger Service durch Beteiligung der Anrufer
- fünf Tarife zur Auswahl
- auch aus dem Ausland erreichbar
- maximale Flexibilität dank Routing-Möglichkeiten
- attraktive Zusatzleistung wahlweise möglich
- keine zusätzliche Technik erforderlich


Wer will, kann dies hier bei der Telekom noch ausführlicher nachlesen.

Ergänzen möchte ich noch, daß ich selbst 2 Unternehmen habe und in jeder schon seit längerem auch je eine 0180 - 5 - Servicenummer betreibe.

Bis heute habe ich jedoch - entgegen einigen hier verlauteten Informationen noch keine Gebührenanteile von der Telekom für erfolgte Kundenanrufe erhalten!

Zusammenfassend lässt sich also festhalten, das es für`s Unternehmen als auch für die Kunden gewisse Vorteile der 0180 - Nummern gegenüber normalen Festnetznummern gibt und ebenso lässt sich festhalten, daß Premiere eben nicht an diesen Service - Nummern mitverdient !

 

Aber ich habe doch gar keine Website erwähnt.

Hm, wann ändert sich normalerweise eine "echte" Nummer? Wenn man umzieht. Dann ändert sich aber auch die Anschrift und man müßte dann sowieso alles neu drucken. Bei Premiere (World) kommt dann noch der jährliche Wechsel des Namens hinzu. breites_

Außerdem hatte Premiere früher auch schon mal andere 0180-Nummern, oder?

Und gerade auch wegen den unterschiedlichen Tarifen wechseln manche Anbieter gelegentlich die 0180-Nummer (z. B. von 01802 auf 01805, oder wie vor nicht allzu langer Zeit beim T-Online-Service von 0130 auf 0180).

Nicht, wenn die Weiterleitung innerhalb der Telefonanlage des Unternehmens erfolgt. Bei Premiere würde man also mit zwei Rufnummern für die Callcenter in Hamburg und München auskommen (jetzt gibt es ja auch schon mehrere Nummern). Außerdem stehen die Nummern in jeder Ausgabe des Premiere-Magazins, wo ich sowieso vor jedem Anruf nachgeschaut habe (wer merkt sich schon die ganzen Nummern).

Wie schon gesagt, wer merkt sich schon die ganzen Nummern, aber z. B. hat das ZDF noch eine "echte" Nummer, und der WDR sogar eine kostenfreie 0800-Nummer.

breites_ breites_ breites_

 

breites_ breites_ breites_

 

Man kann doch glücklich sein das Premiere keine 0190/0900 Nummer für den Support hat. Aber was nicht ist kann ja noch werden. entt&aum

Premiere sollte zumindest die Kostenpflichtige Ansage abschalten und stattdessen ein kostenfreies besetztzeichen nutzen.

 

Oh je, da muss dein Chef aber mal zu ner Fortbildung ... ;-)

Die Gebühren für shared-cost Dienste sind in Deutschland gesetzlich festgelegt, hier heisst es :

Der Shared Cost-Dienst (SCD) ist durch eine bundesweit einheitliche Dienstekennzahl (0180) festgelegt. Das bei der Verbindung anfallende Entgelt wird zwischen dem Anrufenden und dem Nutzer der 0180er Nummer aufgeteilt. Vom Anrufenden darf kein Entgelt erhoben werden, das an den Nutzer der Nummer ausgezahlt wird.

Mehr dazu zum nachlesen (vor allem für den "Chef" ;-) ) :



Elaine

 

Der Link von Elaine zum klicken:
Regulierungsbehörde

 

@FilmFan: Sorry, der Link kam von "TV-Konsument".
Was das Routing angeht: Es fängt doch schon damit an, wenn man zwei Call-Center betreibt. Hier müsste man schon zwei Nummern angeben. Und eine echte Lastverteilung ist nicht möglich -- der Anrufer wählt entweder zunächst die erstgenannte Nummer.
Außerdem wird das Outsourcing damit völlig unmöglich. Dem Anbieter bleibt die Möglichkeit verschlossen, zu bestimmten Zeiten noch weitere Call-Center, die kreuz und quer in der Republik verstreut liegen können, anzumieten.
Fazit: Eine einzige Nummer mit einem dem Anbieter überlassenen Routing ist bei einer Bewältigung eines Anrufaufkommens in diesem Maße unabdingbar.

Der Vergleich zum WDR und zum ZDF sind nicht besonders gut. Beide wohnen schon seit Jahren in denselben Sendezentren. Außerdem haben sie bei weitem nicht das Anruferaufkommen wie Premiere. Oder hast Du schon mal beim ZDF angerufen, weil Dir das Programm zu teuer ist, Dein Fernseher kaputt ist oder Deine Programmzeitschrift einen Tag zu spät geliefert wurde? Damit haben die sich nicht herumzuschlagen.

@Michael1708: Leider werden 0180er-Nummern nicht nur von der Telekom direkt angeboten. Verschiedene Wiederverkäufer, hier CNS24 (http://www.cns24.de/) haben in ihrer Produktbeschreibung folgendes stehen:
Ihre 0180-5-Servicerufnummer erhalten Sie von uns für nur 5,65 Euro mtl. (incl. MwSt). Zusätzlich bieten wir Ihnen einen Werbekostenzuschuss von 1 Cent/Min. an, wenn Sie bei der Bewerbung der Rufnummer "cns24" als Anbieterkennung angeben.
Und irgendwo anders habe ich gelesen, der Werbekostenzuschuss die einzige genehmigte Art ist, den Anbieter mitzuverdienen lassen. Bei einem Betrag von 1 bis 2 Cent/Min dürfte das aber recht lächerlich sein. Und es ist letztlich die Vergütung der Werbung, die man für den Provider macht.
Der Werbekostenzuschuss ist dabei eigentlich nichts ungewöhnliches. Oder habt Ihr Euch schon einmal gefragt, warum neben vielen Rufnummern neben dem Preis auch noch der Provider steht? Bestes Beispiel ist ja das 0800-Freecall-Logo der Telekomiker.
Jedoch ist er anscheinend wirklich nur dann legitim, wenn hier eine Gegenleistung, also die Bewerbung des Providers erfolgt. Da ich bei Premiere noch nie einen Hinweis auf den 0180er-Service der -T-- oder einer anderen Gesellschaft gesehen habe, dürfte davon auszugehen sein, dass hier nix bezahlt wird.

@B.Droege: Die Nutzung eines "kostenlosen Besetztzeichens" hat sich bei Anbietern mit gebührenpflichtigen Rufnummern leider noch nicht sehr herumgesprochen.
Ich wäre mit einem Besetztzeichen auch zufrieden. Dann würde auch die automatische Wahlwiederholung funzen winken
Und letztlich hat es für mich dieselbe Aussage wie irgend ein Tonband mit dem Spruch "Leider sind alle unsere Mitarbeiter in einem Kundengespräch, versuchen Sie es später noch einmal..."

@ElaineMarley: Ja. Der Anbieter darf kein Geld aus den Telefongebühren erhalten. Wie oben erwähnt, darf ihm aber das Bewerben der Telefongesellschaft vergütet werden.
Nebenbei: Grüß mal Guybrush nett von mir winken

Gag

 

Deswegen habe ich aber auch nie bei Premiere angerufen. winken

Ich habe mich auch immer gefragt, wofür die Hotline eigentlich gut ist. Bei irgendwelchen Fragen zum Programm konnten die mir nie mehr sagen, als was im Magazin stand - wenn wir mal von den selbstgemachten Problemen mit den Programmausfällen der letzten Monate absehen.