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Warum ist Martin Schulz so beliebt?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von BartHD, 30. Januar 2017.

  1. Pedigi

    Pedigi Senior Member

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    Aber nur auf dem Papier. So hat sich zum Beispiel die Lage von Langzeitarbeitslosen seit der Agenda 2010 verschlechtert, weil es kaum noch Weiterbildung für ALG 2 Empfänger gibt, im Gegensatz zur früheren Arbeitslosenhilfe.
     
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  2. Volterra

    Volterra in memoriam †

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    So ist es....
    Ein guter Anhaltspunkt:
    Steuereinnahmen aus der Lohnsteuer in Deutschland bis 2015 | Statistik

    Zwischen 2003 und 2015 sind die Lohnsteuer-Einnahmen von ca. 133 Milliarden auf ca. 179 Milliarden gestiegen. (+ ca. 35%)
    Erfolgreiche AN zahlen keine Lohnsteuer. Die zahlen Einkommensteuer....
    Die Durchschnitts - Löhne stiegen zwischen 2003 und 2015 von €2195 auf €2785 (+ca. 26%)

    Billig - Löhne ab 2003 bis 2015 von 2,5 Millionen neuen AN können für diese Steigerung kaum etwas beigtragen haben, da von denen fast keine Steuern gezahlt werden müssen.
     
  3. Martyn

    Martyn Institution

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    Der grösste Unterschied ist imho folgender:

    Vor der Agenda 2010 hatten wir deutlich mehr Langzeitarbeitslose und wer arbeitslos wurde blieb oft relativ lange arbeitslos ... aber wenn man dann wieder einen Job bekam war der vernünftig bezahlt und man hatte sofort eine spürbare Verbesserung des Lebensstandards und konnte dann auch wieder was zurücklegen.

    Heute haben wir dank zwar realtiv wenige Arbeitslose, in manchen Regionen sogar unter 5%, aber die meisten Jobs sind mies bezahlt, irgendwo zwischen 8,84€ Mindestlohn und vielleicht bestenfalls 10,50€ die Stunde.Unterm Strich bleibt dann nicht mehr viel übrig.

    Ausserdem sind die Kosten für Miete, Energie und Mobilität exorbitant gestiegen, so das Geringverdiener sich heute wesentlich weniger leisten können als damals.
     
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  4. -wolf-

    -wolf- Foren-Gott

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    Volterra ist halt überzeugter PUGIDA Anhänger :whistle:

    Profitorientierte Unternehmen gegen die irren Ansprüche der deutschen Arbeitnehmerschaft
     
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  5. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    Leider fehlen hier oft die Zwischentöne.
    Entweder ist bei den Problempunkt Ag.2010 alles super,
    (und man gesteht eventuell noch ein paar kleine Problemchen zu, oder es ist der absolute verdammenswerte Zustand.
    Die fehlenden Zwischentöne jenseits der üblichen Gräben fehlen aber auch in anderen HotThemes, egal ob Flüchtlinge, AfD, HD+ oder GEZ.
     
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  6. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Mumpitz.

    Auf Einkommen, das durch eine unselbstständige Tätigkeit als Arbeitnehmer erzielt wird, wird immer Lohnsteuer erhoben.

    Denk noch mal drüber nach.
     
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  7. uklov

    uklov Platin Member

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  8. Fakeaccount

    Fakeaccount Guest

    mir als einfachem Bürger aus dem Bildungsbürgertum haben die HartzIV-Gesetze wenig bis gar nichts gebracht. Tatsächlich wurden fortan Löhne in manchen Bereichen deutlich gesenkt und - wie Martyn das schon richtig angemerkt hat - die Kosten sind in vielen Bereichen explodiert. Ich betrachte die HartzIV-Gesetze nach wie vor als Geschenk an die Großkonzerne bzw. die Exportwirtschaft, zu Ungunsten der sogenannten kleinen Leute. Und die vermeintliche Anerkennung für die "großartigen Reformen" in Deutschland aus dem Ausland, von wem diese Sprüche kommen bzw. kamen, ist ja auch klar. Das sind die selben Leute, die gerne mal Zeitarbeiter einstellen oder ohne Tarif bezahlen. Dass die sich über diese Reformen gefreut haben, das ist doch klar. Sich dann anschließend aber darüber zu mokieren, dass Otto Normalverbraucher nicht ganz so begeistert davon ist, dass es in Zukunft für eine auskömmliche Rente nicht mehr langt, das ist dann schon verdammt dreist. Und genau dafür verachte ich all die HartzIV-Fanboys! Reformen für den Arbeitsmarkt einzufordern ist eine Sache, die kleinen Leute dafür bereitwillig am ausgestreckten Arm (sinnbildlich) verhungern zu lassen, eine Andere und verdammt Schäbige.
     
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  9. uklov

    uklov Platin Member

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    ...und das, wie du schon schriebst, zugunsten von Menschen, die sowieso schon mehr als reichlich besitzen.
     
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  10. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Ihr kommt doch immer mit den Reallöhnen: die berücksichtigen das alles, auch die Inflation, und sind seit Agenda-Zeiten gestiegen, davor sind sie zwischen 2000 und 2005 gesunken. Es ist also genau umgekehrt zu Deiner "gefühlten" Lagebeschreibung.

    Manchmal glaube ich, einige haben zu der schlimmen Situation Anfang der Nullerjahre mit Massenesntlassungen und Insolvenzen am Stück nichts gelernt oder eine merkwürdige Verdrängungserinnerung. Ich musste damals mal den Job wechseln, weil mein Arbeitgeber Insolvenz angemeldet hat und war froh, dass mein neuer Arbeitgeber mir das Gleiche gezahlt hat, wie der Alte. Und Lohnerhöhungen gab es bei dem Neuen in den ersten 2 Jahren erstmal gar keine. Damals hatte ich echte Ängste vor Arbeitslosigkeit, die habe ich heute nicht wirklich, selbst wenn ich meinen jetzigen Job verlieren würde.

    Mal ein Vergleich zu den Ländern ohne Agenda:

    EU: Jugendarbeitslosigkeit in den Mitgliedsstaaten 2017 | Statista

    In welchen Land hat man denn die besten Chancen?
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. März 2017