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Warum ist Martin Schulz so beliebt?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von BartHD, 30. Januar 2017.

  1. straller

    straller Platin Member

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    Schröder war mir schon '98 suspekt, weshalb ich damals nicht SPD gewählt habe. Einige Befürchtungen haben sich innen- und außenpolitisch voll erfüllt, aber man muss auch seinen Mut anerkennen Veränderungen einzuleiten, obwohl er damit sein Amt aufs Spiel gesetzt und letztendlich auch verloren hat. Die Agenda 2010 verurteile trotz einiger Kritikpunkte nicht vollkommen. Hier hätte aber schon frühzeitig bei einigen Fehlentwicklungen gegengesteuert werden müssen.

    Das deutliche Nein zum Irakkrieg ragt positiv hervor.

    Das habe ich so auch noch nicht gehört.
     
  2. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Die Agenda 2010 war für mich rückwirkend betrachtet eine gute Leistung der damaligen Regierung und ein Grund dafür, dass unser Land im Vergleich gut da steht.

    Das war einzig den sinkenden Umfragewerten geschuldet. Man "missbrauchte" das Thema sozusagen für den eigenen Wahlkampf und schaffte es den Wählern den Eindruck zu vermitteln, dass ein Kampfeinsatz der Bundeswehr ohne Schröder und der SPD unmittelbar bevor stünde. Den eigentlichen kriegsführenden Ländern war das "Nein" natürlich vollkommen egal, da absolut bedeutungslos.
    Es war einfach ein genialer Schachzug des Wahlkampfteams, das muss man neidlos anerkennen. Dazu hatte man noch das "Glück", dass es ein sog. Jahrhunderhochwasser gab, bei welchem Schröder als Kanzler brillieren konnte.

    Diese Floskel spielt in einer Liga wie der Satz, "man habe den Wähler nicht erreicht", oder "der Wähler war für unsere Argumente nicht empfänglich". ;)
    Diese Sätze habe ich im Wortlaut schon von vielen Wahlverlieren egal ob Schwarz/Rot/Gelb/Grün usw. vernommen.
     
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  3. straller

    straller Platin Member

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    Bezüglich des Irakkriegs arbeitest du mit Unterstellungen. Er hat dieses Thema allerdings geschickt für den Wahlkampf genutzt, so weit würde ich zustimmen. An der grundsätzlichen Entscheidung ändert das allerdings nichts.

    Ja, solche Floskeln habe ich auch schon oft gehört. Aber aufgrund solcher Äußerungen zu unterstellen, der Wähler wird für zu dumm gehalten, ist dann doch etwas weit hergeholt.

    Manchmal ist es schlicht und ergreifend so, dass ein Kandidat oder eine Partei gerade ein so schlechtes Image hat, dass die Inhalte tatsächlich von vielen nicht wahrgenommen werden. Oder aber die Kernthemen werden aktuell von anderen Themen verdrängt, so dass sie für die Wahlentscheidung vieler nicht von großer Bedeutung sind.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. September 2017
  4. uklov

    uklov Platin Member

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    Mag sein, dass die Agenda 2010 für die Wirtschaft nützlich war.
    Sie ist aber auch ein Grund für die weiter auseinander klaffende Schere zwischen Arm und Reich.
    Zudem hat sie der SPD diese fatal schlechten Wahlergebnisse beschert. Und eine starke SPD im Bundestag wäre äußerst wichtig.
     
  5. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Seitdem ich mich bewusst erinnern kann hört man, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter aufgeht. So Sätze wie "Die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer" gab es vor 50 Jahren schon.
    Trotzdem gibt es in Deutschland einen großen Mittelstand, welcher meiner Ansicht nach nicht in Gefahr ist.
     
  6. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Sprich, der Wähler ist zu dumm die ganzen Zusammenhänge zu erkennen. :whistle::D
    Sorry straller, der musste jetzt sein. ;):D
     
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  7. Ulti

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    So langsam hab ich ja fast Mitleid. :D
     
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  8. madmax25

    madmax25 Platin Member

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    Lass mich raten?!
    Die Betonung liegt auf "fast". (y)
     
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  9. madmax25

    madmax25 Platin Member

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    Welche Inhalte denn nur?
    Was nicht ist, kann man auch nicht wahrnehmen, denn das wäre dann halluzinieren.
     
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  10. Martyn

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    Erstens denke ich das es in Deutschland genug Wachstumspotential gäbe da viele Leute doch mit einem recht bescheidenen Lebensstandard auskommen müssen, und sich natürlich gerne verbessern würde, wenn sie die Möglichkeit dazu hätten.

    Ausserdem könnte man auch Arbeit faierer verteilen. Vollzeit muss nicht zwangsläufig 38-40 Wochenstunden bedeuten, sondern 32-35 Wochenstunden würden den meisten Leuten sogar besser gefallen, wenn die Bezahlung reichen würde.

    Soweit ich weis war vorallem ALGII damals garnicht so hart geplant sondern erst auf Drängen der Union im Vermittlungsausschuss verschärft.