Warum ist Martin Schulz so beliebt?

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Da sie immer den Falschen finden, läuft wohl alles auf den Erzengel Gabriel hinaus.
Oder Schulz zum Zweiten?

 

Könnte man den Thread-Titel denn nicht mal langsam durch die Vorsilbe "un" ergänzen?
Es hat doch inzwischen jeder begriffen (EDIT: außer ihm selbst vielleicht), dass der "Gute" keineswegs "beliebt" ist.

 

Gabriel wird das nur probieren wenn er eine echte Chance sieht. Wo die herkommen sollte weiß ich aber nicht

 

Ich kann die Häme für Schuld absolut nicht nachvollziehen. Man muss ihn nicht mögen und man kann sein Programm ablehnen. Festzuhalten bleibt, dass er unter den vorhandenen Gegebenheiten die ärmste Sau des ganzen Wahlkampfes ist.

 

...oder zum Dritten!
An dieser Stelle kommt meistens der Hammer, der auf den Tisch knallt.
Aber am Sonntag knallt wohl eher die Kinnlade vom "Maddin" runter,
wenn ihm nichts mehr einfällt,
wie der seine schallende Niederlage schön reden soll.

 

Ich habe noch kaum einen Politiker erlebt, der eine Niederlage, egal wie desaströs, nicht irgendwie schön geredet hat.

Und irgendwer wird sicher auch wieder die Wähler als dumm bezeichnen.

 

Was soll er sonst machen und wer würde das nicht machen?
Die sich andeutende Niederlage ist m. E. nur zu einem geringen Teil ihm selbst anzukreiden.

Das wäre in der Tat absolut unpassend, wobei ich mich ehrlich gesagt auch nicht daran erinnern kann, dass Wahlverlierer notorisch den Wähler für dumm erklärt haben.

 

Da kenne ich viel ärmere "Säue". Diejenigen vom örtlichen SPD-Ortsverband. Sind eh nicht viele, kämpfen aber wirklich bis zum bitteren Ende für diesen Herrn Schulz. Ich bin ja gespannt, ob die hier überhaupt zweistellig werden.

 

Das stimmt. Die desaströsen Bundestagswahlergebnisse seit 2005 sind Gerhard Schröder anzulasten.
Allen Nachfolgern nur in soweit, als dass sie den Weg zurück in die Sozialdemokratie nicht wieder gefunden haben.

 

Man drückt das schon etwas diplomatischer aus. "Der Wähler sei falsch informiert" ist so eine gängige Phrase.