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Warum ist Martin Schulz so beliebt?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von BartHD, 30. Januar 2017.

  1. kjz1

    kjz1 Platin Member

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    Genau da liegt ein weiteres Problem. Selbst wenn man eine europäische Lösung hinbekommen würde (was ich stark bezweifle, denn dafür ist die 'Sperrminorität' in der EU viel zu groß), wie will man diese Umverteilung auf Dauer auch durchsetzen? Das läßt sich doch nur wieder mit relativ scharfen Grenzkontrollen bei allen europäischen Staaten auf Dauer aufrecht erhalten.

    Und viele andere Länder sind ja der Meinung, das wäre ein deutsches bzw. schwedisches Problem, nicht unbedingt ein EU-Problem. Was nur zu lösen wäre, wenn man die Sozialleistungen für Migranten in der ganzen EU auf ein gleiches (niedriges) Niveau absenken würde.
     
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  2. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Wenn es nicht so traurig wäre, müsste man drüber lachen. Gerade seine SPD hat doch blockiert, als es darum ging, bspw. die Maghreb-Staaten als sichere Länder einzustufen. Gerade SPD-geführte Länder sind sehr lasch in der Durchsetzung von Abschiebungen.

    Dass sich jetzt ausgerechnet der Schulz da hinstellt und Merkel Zeitschinderei vorwirft, entbehrt nicht einer gewissen Komik.
     
  3. elstrieglo

    elstrieglo Silber Member

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    Wie in Polen 80€ :p
    Ach so, das wäre ja menschenunwürdig, dann sollen doch bitte mal die EUler nach Polen fahren und sich anschauen, wie dort Wertschöpfung entsteht, kleiner Tip die haben keinen Stern, oder
    eine Marke mit 3 Streifen.
    Genau das begreifen viele nicht, denn DE ist ein kleines zugegeben produktives Land, wir halten aber auch dank unzähliger Erfindungen einen Haufen an Patenten und Know How, siehe Bayer, BASF, usw. oder siehe auch unsere PKW Industrie.
    Haben dies so geballt andere Länder außer Frankreich mit seiner Rüstungs- und Atomindustrie noch groß, oder spielen diese Staaten nicht eigentlich sogar schon teilweise den Lieferdienst für deutsche Unternehmen?
    Und bei den Zahlen der Jugendarbeitslosigkeit in anderen EU Ländern wie Griechenland, Spanien, Portugal, oder Italien, selbst in Frankreich und Österreich, würde das dort eigentlich die Situation nur noch verschlimmern, was auch derzeit der Fall ist.
    Aber ich seh schon Afrika ist einfach zu klein, da mussen große deutsche Land helfe :D
     
  4. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Regierungen werden meist nur abgewählt, wenn es eine verbreitete Unzufriedenheit gibt. Angesichts der glänzenden Wirtschaft ist das derzeit schwierig. Es macht auch wenig Sinn, Themen zu erfinden, die es nicht gibt. So wie die Linken, die versuchen ein Deutschland darzustellen, welches es so gar nicht gibt. Mehr als die üblichen Verdächtigen kann man damit aber nicht gewinnen. Die Flüchtlingskrise auf dem Mittelmeer ist ein Thema und muss angesprochen worden. Zu glauben, dass ganz Deutschland hier AfD-Positionen vertritt, ist auch mehr als albern.

    Ist Lindner eigentlich Ministerpräsident geworden? Warum soll Schulz auf die Klientelthemen einer 12,6 % - Partei setzen. Die SPD und Schulz haben ein Programm vorgestellt, das nun jeder wählen kann oder es sein lassen kann.

    Es ist auch lustig, wieviele hier vorgeben, "ihre" (?) SPD abstrafen zu wollen, damit die sich in der Opposition regenerieren kann und stattdessen dann was anderes wählen, zB die CDU die AfD oder die Linke, kann man kaum ernst nehmen. Die SPD hatte bei der letzten Wahl etwas über 25 %, hat einen großen Teil ihres Wahlprogramms durchgesetzt, ist aber an allem Schuld. Wie soll denn das "andere" Programm der SPD aussehen, mit dem man dann spielend die 40 % kriegt. Die Leute die glauben, dass die SPD gleich wieder die absolute Mehrheit gewinnt, wenn sie nur die Wolkenkuckucksheim-Rhetorik der Linken kopieren. Wahlen werden in der Mitte entschieden, eine rein linke staatliche Umverteilungspolitik will die Mehrheit in Deutschland nicht.
     
  5. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Die Quelle ist das AfD-Partei- und Wahlprogramm. Musst Du aber selbst finden, auf rechtsradikale Inhalte verlinke ich nicht.
     
  6. BartHD

    BartHD Talk-König

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    War ja klar das nichts weiter kommt. Wie so oft wird hier nur heiße Luft verbreitet.
     
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  7. Wambologe

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    Und weiter? Gerade das ist doch die Begründung dafür, warum er die Flüchtlingsthematik entdeckt hat. Weil es das Thema ist, wo es in der Vergangenheit unzufriedenheit gab. Das ist die (theoretische) Chance für den Gottkanzler.

    Glückwunsch, du hast schon im zweiten Satz bereits wieder Aussagen elegant verdreht. Wer sagt, dass Schulz Flüchtlinge auf dem Mittelmeer erfindet? Jeder weiß, dass die kommen. Schulz hat das Thema entdeckt. Das ist die Ausgangslage und darauf basiert die Antwort.

    Es ist ja in Ordnung, dass er eine vermeintliche Lösung nennt. Aber er nennt da eben auch nichts, was nicht andere schon vor ihm gesagt haben. Und er ist sicher nicht der einzige, der sich zu dem Thema geäußert hat, höchstens der einzige des Kanzler-TV-Duells.

    Niemand schrieb, dass ganz Deutschland AfD-Positionen vertritt. Das hast du jetzt wieder so hingedreht, um andere Ansichten problemlos als offensichtlich albern abstempeln zu können.

    Schulz muss auch ohnehin nicht ganz Deutschland auf seine Seite ziehen, sondern nur ein Teil der Unionswähler. Emnid und INSA haben Union und SPD bei 38% (bzw. 37,5%) und 25%. 7 Prozentpunkte müsste er von der Union abluchsen, um wieder vor der Union zu sein.

    Das ist durchaus im Rahmen des Möglichen, denn die Union ist in den letzten Jahren zweimal auf knapp über 30 Prozent gefallen: Als Schulz Kanzlerkandidat wurde und sich als Gottkanzler feiern ließ und in Folge der Flüchtlingskrise und ihren Folgen.

    Davon abgesehen: Eine andere Meinung zu vertreten als Merkel (oder Schulz) heißt noch nicht, dass man AfD-Positionen vertritt. Zwischen Merkel und AfD ist noch viel Platz für weitere Ideen und Konzepte, die man als Alternative präsentieren kann. Oder könnte.


    Nein, Lindner ist nicht Ministerpräsident geworden. Aber nach dem guten Abschneiden der FDP in NRW hat sich der Fokus bei Schulz verschoben und es wurden Themen in den Mittelpunkt gerückt, die Lindner bereits in den Mittelpunkt gestellt hat. Insbesondere Bildungsreform und digitales Bürgerbüro wären da zu nennen.

    Und da sollte man nicht zu viel reininterpretieren wieder. Schulz mag diverse Ansichten schon zuvor gehabt haben und es mag zu dem Zeitpunkt vielleicht auch richtig gewesen sein, aber das ändert nichts an der grudnsätzlichen Tatsache, dass Schulz da ein bisschen auf Lindner gemacht hat, nachdem die FDP der große Gewinner in NRW war und die Medien entsprechende Themen (plus innere Sicherheit) als Siegerthemen auf der Agenda hatten. Da gab es Ähnlichkeiten.

    Ich würde auch zustimmen, dass Lindner und die FDP ein bisschen hochgehypet werden und gerade im Bund die Ergebnisse jetzt auch nicht spektakulär sind (auch wenn sie den Wiedereinzug der FDP bedeuten). Aber auch die Feststellung ändert nichts daran, dass Schulz sich ähnlich wie Lidner äußerte, nachdem die FDP damit in NRW gut gefahren ist.

    Der Verweis auf nur 12,6% für die FDP ist dennoch ein schwaches Argument. Bei der SPD wird man sich über jeden Push in den Umfragen freuen, ähnlich wie die FDP dadurch nachweislich einen Push hatte. Dass Die SPD holt darüber hinaus auch mehr als 10 Prozent, wenn sie auf linke oder grüne Themen setzen, solange das nicht der einzige Markenkern ist, sondern eben ein Thema.


    Niemand hat eine absolute Mehrheit für die SPD hochfantasiert und zwischen linken Ideen und sozialdemokratischem Kern auf der Einen und einer Wolkenkuckucksheim-Rhetorik der Linken gibt es auch nochmals viel Spielraum, wo man mit vernünftigen Ideen punkten könnte. Das so etwas nicht ganz aussichtslos ist, sah man am Schulzhype - auch wenn da ebenfalls einiges von den Medien hochgejazzt wurde und das nah an Wolkenkuckucksheim-Rhetorik war (da ziemlich substanzlos), wurde frischer Wind erstmal gutgeheißen... (bis die Leute gemerkt haben, dass da nichts frisch ist).

    Opposition könnte da aber grundsätzlich durchaus die Chance zur Erneuerung geben. Junge oder sogar ganz neue Gesichter, die ihre Ideen sinnvoll ausarbeiten und formulieren. Die FDP hat dadurch einen Push bekommen, auch wenn sie inhaltlich nicht so anders aufgestellt sind.

    Die Oppositionsrufe kann ich dennoch nicht nachvollziehen. Ich hatte die Tage schon mal geschrieben, dass die SPD eigentlich nichts zu beklagen hat, wenn sie viele ihrer Wahlversprechen umsetzen konnte und das dank Merkel auch relativ leicht. Da gibt es für die SPD aus inhaltlicher Sicht eigentlich keinen Grund etwas zu ändern.

    Das einzige, was man nicht hat, ist einen weiteren SPD-Kanzler in den Geschichtsbüchern.. aber das sind persönliche Befindlichkeiten.
     
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  8. watis

    watis Silber Member

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    Tolle Signatur , sehr einfallsreich....:ROFLMAO:
     
  9. madmax25

    madmax25 Platin Member

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    Wusstet Ihr eigentlich das hier schon?
     
  10. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    Das ist keine Komik, das ist nur Wahlkampftaktik, und zwar ziemlich schlechte.
     
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