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Warum ist Martin Schulz so beliebt?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von BartHD, 30. Januar 2017.

  1. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Vom Himmel gefallen? Ohne Gesetz kein Mindestlohn.

    Erstmal stimmt das so gar nicht. Zum anderen: WAS WILLST DU DENN DANN? Willst Du jetzt einen Mindestlohn oder keinen. Bei dauernörgelnden Bürgern, die einfach alles blöd finden, ist es für Politiker wirklich nicht einfach, gute Politik zu machen. Du findest ja eh alles doof.

    Ja.

    Ja.


    In der Teilzeitstelle, wie von Dir angegeben? Was ist eigentlich Dein Bild von Arbeit? Quält Dich Dein Arbeitgeber so sehr?


    Was hättest Du denn gerne? Sie hat zB den Mindestlohn umgesetzt, die Rente nach 45 Beitragsjahren mit 63 etc. Darüber hinaus gibt es steuer- und vor allem pfändungsgesicherte (!) Möglichkeiten sich über die gesetzliche Rente hinaus selbst abzusichern (Riester, Rürup). Bei der Leiharbeit gibt es seit 2017 jetzt "Equal Pay"? Schonmal gehört? Oder ist Dir das alles zu blöd? Du lässt Dir doch von bemühten Politikern Deine Motzerei nicht abnehmen. Nein, es muss alles vom Himmel Dir in den Säckel fallen. Alles andere ist Dir viel zu mühsam.
     
  2. Martyn

    Martyn Institution

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    Die ganz niedrigen Löhne, wie die 4€ die du ansprichst, gab es ja eh nur bei Ausbeuter die z.B. Menschen aus Osteurope mangels Sprachkentnissen und Kenntnissen der Rechtslage ausgenutzt haben. Und das sind genau die Betriebe die jetzt über die Stundenzahl betrügen.

    Halbwegs seriöse Unternehmen haben auch vorher in den Niedriglohnbranchen immerhin so 6,20€ bis 7,60€ bezahlt.

    Ohne Mindestlohn gabs eben bei 6,20€ Stundenlohn dann ~820€ vom Arbeitgeber und ~280€ vom Sozialamt oben drauf, heute gibts dann bei 8,84€ Stundenlohn nur noch ~1100€ vom Arbeitgeber. Der Mindestlohn ist eben so bemessen das die Betroffenen nicht mehr aufstocken müssen, aber auch nicht nicht wirklich besser dastehen.
     
  3. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    Beim Schulzen und der SPD stellt sich der Verdacht ein, das die ihre Rezepte u.a sozialer zu werden nur getrieben von den Wahlausgängen tätigen, und nicht nicht aus ehrlichen Sachgründen, und schon gar nicht aus dem Herzen der Politiker und Partei kommen.

    Zeigt auch das es beim Thema Mindestlohn immer noch Ausnahmen gibt.
    Und auch die mangelnde Wertschätzung des Faktors Arbeit im Zusammenhang der Ausnahmen, der ja sonst immer gepredigt wird.
     
    uklov und +los gefällt das.
  4. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Ich habs verstanden. Man hätte den Mindestlohn also gar nicht erst einführen sollen, da ja alle vorher schon glücklich waren. Besser wäre es natürlich noch, man müsste für die Kohle gar nicht arbeiten. Langsam kriege ich etwas Mitleid mit der SPD, bei der Klientel die eh - egal was man macht - alles blöd findet, macht es wenig Spaß, sich zu engagieren.

    Da trifft man sich doch lieber mit Wirtschaftslobbyisten, die wissen wenigstens, was sie wollen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. Mai 2017
  5. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Nein, das kann nicht sein, schließlich hat uns Fragensteller gerade gelehrt, daß die SPD ihre Wahlziele durchgesetzt hat. Oder hatte die SPD gar nicht das Wahlziel, den Mindestlohn für alle einzuführen?
     
  6. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Oh Gott, brennt er Dir nicht gut genug? Seine Vorschläge kommen nicht "von Herzen"? Das ist ja furchtbar.

    Ne, das hat nix mit mangelnder Wertschätzung zu tun. Sondern mit bestimmten Notwendigkeiten. Nehmen wir zB mal Praktikanten, die ein ausbildungsbegleitendes Praktikum machen wollen. Bei uns im Unternehmen suchen wir aktiv keine Praktikanten, da wir in der Tat für unsere Arbeit Spezialisten brauchen und hierfür keine Praktikanten "ausbeuten" wollen. Das haben früher viele Unternehmen anders gemacht, ist aber jetzt auch nicht der Regelfall. Nicht desto trotz kriegen wir immer auch Bewerbungen, da Praktikanten im wahrsten Sinne des Wortes mal bei uns "reinschnuppern" wollen, weil wir ein interessantes Unternehmen sind.

    Die "bilden" wir aus Verantwortungsbewußtsein dann trotzdem auch gerne mal 3 Monate aus, "bringen" im Sinne von Wertschöpfung tuen die uns aber überhaupt nix. Sie wären schlicht verzichtbar. Eher "kosten" die uns etwas, weil wir uns ja auch Zeit für die nehmen müssen.

    Ohne die Ausnahme im Gesetz während der Ausbildung, gäbe es kein Praktikum mehr. Wir zahlen trotzdem auch etwas Geld, sicher aber keinen vollen Mindestlohn. Praktikanten nach Ende der Ausbildung müssen wir ablehnen. Das hat einige Bewerber schon geärgert, die gerne vor dem Start ins Berufsleben bei uns noch ein Praktikum gemacht hätten. Das ist aber schlichtweg nicht bezahlbar.
     
  7. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Sicher nicht, wenn es eher schädlich für die Betroffenen ist, wie z.B. bei Ausbildungspraktika. Wie beschrieben würden die dann einfach gar nicht mehr stattfinden. Dann ist Deiner Gleichmachereiseele zwar geholfen, weil sie nicht "unterbezahlt" sind, nicht aber den Praktikanten, die gerne praktische Erfahrung sammeln wollen.

    Gleiches bei der zeitlich befristeten Ausnahme für Zeitungszusteller. Es ist zwar schön, wenn die einen Anspruch auf Mindestlohn haben, wenn dann aber eine Zeitungszustellung insbesondere auf dem Land nicht mehr rentabel ist, ist auch niemanden geholfen (insbesondere nicht dem Rentner, der sich was zuverdienen will).

    Dann gibt es noch die ehrenamtlichen Übungsleiter und die Sportvereine. Lieber alles kaputt machen als irgendeine Ausnahme zulassen, oder?
     
  8. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    Oder anders gesagt, er und seine Partei sind und wirken nicht glaubwürdig.
    Mag ja im Bereich Praktikanten noch zutreffen, hier wäre eher auch eine gesetzliche Begrenzung der Länge von Einsätze nötig.

    Aber das die Beschränkung des Mindestlohnes auch immer noch für Langzeitarbeitslose gilt, ist weder notwendig noch sinnvoll.
     
    +los gefällt das.
  9. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Die gibt es doch, max. 3 Monate.

    Da bin ich unentschieden. Wenn jemand x Jahre dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung gestanden hat, sollte er sich vielleicht erstmal bewähren, sonst stellt ihn nie jemand ein. Der Mindestlohn soll ja auch nicht beschäftigungshemmend sein. Ist aber sicher der streibarste Punkt.
     
  10. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    bewähren ? ehemalige Straftäter müssen sich bewähren.
    Mal abgesehen, wie soll jemand die notwendige Motivation aufbringen, wenn er für weniger als den ohnehin nicht hohen Mindestlohn schuften darf ?

    Stellt niemand ein ? Doch wenn ein Arbeitgeber unbedingt Mitarbeiter braucht.

    Wie gesagt, beide Parteien Arbeitgeber und Nehmer sollen gleichberechtigt sein.
    Dann klappt es auch mit zufriedenen Arbeitnehmern und Arbeitgebern.
     
    uklov und FilmFan gefällt das.