Warum ist Kabelanschluss so teuer?

Anzeige

AW: Warum ist Kabelanschluss so teuer?

Nun ja, das Internet via Kabel ist nun mal ein Schritt in die Zukunft. Wer sagt denn, dass sich da nicht noch einiges ändern (die Technik besser werden) kann???

Die paar Kanäle, die für INet da abgezapft werden. Da kann man genauso sagen, dass die gefälligst die Analog-Programme rausnehmen sollen. Dann ist genug Bandbreite da für miltimediales Kabel da.

Im Forum wird doch gern verglichen. Wenn einige sagen das 16:9 für sie unnütze ist, kommt gleich die Frage, warum man denn schon einen Farbfernseher hat und weist auf den Wandel der Technik hin.

Also analog nach und nach abschalten und auf den Wandel der Technik hinweisen.

 

AW: Warum ist Kabelanschluss so teuer?

Das sagt mir mein Verstand. Kabelnetze sind zur Verbreitung von Fernseh- und Radioprogramme geschaffen worden. Ein Blick auf das bereits bestehende Programmangebot zeigt deutlich das es über kurz oder lang wieder zu Engpässen kommen muss.

 

AW: Warum ist Kabelanschluss so teuer?

Wir entwickeln uns jedoch weiter. In den USA ist es schon lange üblich Telefon und Internet über Kabel anzubieten. Einen wirklichen Engpass gibts bei einem ausgebauten Kabelanschluss nicht. Eher das Desinteresse der Allgemeinheit an Auslandsprogrammen.
Daher für Dich: Du bist nur mit Schüssel zufrieden. Für die meisten: Was ist Digitalfernsehen?

 

AW: Warum ist Kabelanschluss so teuer?

Natürlich kann sie das.

Sinnvoll wäre es im Grunde schon die analogen Programme rauszunehmen.

 

AW: Warum ist Kabelanschluss so teuer?

Richtig

Sagen wir es einmal so, noch kann sich niemand wirklich vorstellen das es mal einen Engpass geben wird.

Mag sein. An türkischen Programmen bin ich ebenfalls nicht interessiert.

Falsch. Kabel könnte brauchbar sein, wenn es nicht so laufen würde wie es läuft.

 

AW: Warum ist Kabelanschluss so teuer?

Na dann sprich doch mal, wie Du es sonst umschreiben würdest, wenn Du als Mieter gezwungen wirst überteuerte Dienstleistungen anzunehmen, die Du eigentlich gar nicht haben willst?
Es gibt viele, und hier möchte ich mal auf den Link meiner Signatur verweisen, die das von Dir beanstandete Wort - schon seit längerem übrigends - enthält, die eben nicht ihr Kabelfernsehen kündigen können, weil es, meiner Meinung nach unverschähmte Absprachen zw. den Kabelgesellschaften und den Wohnungsgesellschaften gibt, die eine Zwangsverkabelung sicherstellt. Und genau hier entfällt für die Kunden die Möglichkeit Kabel zu kündigen, wenn sie auf DVB-T umsteigen wollen. Und das ist meiner Meinung nach Erpessung. Und wenn ich mir die einstweilige Verfügung der Nefkom gegen die Kabeldeutschland ansehe in Nürnberg, dann gehe ich schon in Richtung Schutzgelderpressung. Denn hier wurde, soweit ich weiß Kunden der Nefkom seitens der Kabeldeutschland angeschrieben, daß sie ihren Kabelanschluß wechseln sollen, da sie andernfalls, und so soll es jedenfalls in dem Schreiben rausgekommen sein, schlechte Chancen hätten für die Zukunft. Und genau dadurch, daß die Kabeldeutschland hier auf unverschähmte Weise mit den Ängsten und der Unwissenheit der Leute kalkuliert, gespielt und schamlos ausgenutzt hat, nämlich daß in Zukunft, wenn ich mich recht entsinne die Kunden wohl nicht mehr alle Fernsehprogramme sehen könnten, sofern sie nicht zur Kabeldeutschland wechselten, sehe ich dieses Vorgehen als Schutzgelderpressung an. Denn was anderes ist dies wohl nicht, wenn ich auf gut Deutsch die Aussage habe "Komme zu uns, dann siehst Du auch alles". Und bei Schutzgelderpressung, fällt einem sofort das italienische Traditionsunternehmen mit 5 Buchstaben ein. Gut, die Kabelgesellschaft bringt (noch ) keine Leute um, aber wie würdest Du unter obigen Annahmen jetzt wieder Kabelgesellschaften und Mafia ganz weit auseinanderrücken können? Würde mich mal interssieren.

P.S. Reden wie "Kannst ja umziehen", ziehen bei mir nicht.

Meine Meinung jedenfalls.
Noch Fragen?

Richtig, Du sagtest es ja schon in Deinem letzten Satz, daß die allermeisten Kunden auch nicht darüber nachdenken. Ich habe es bereits im Nachbarthread geschrieben, daß in Hessen der Kabelheini (das darf ich aber noch sagen oder? ) es als großen Erfolg und als Wertsteigerung ansehe, daß jetzt RTL Shop 24/7 im Kabel zu empfangen ist. Und hier raste ich aus. Im Kabel ist mittlerweile nicht nur ein Shoppingsender, sondern meist deren 3 oder 4. RTL, Sat1, Kabel1, NBC, Tele5, 9live bringen nun ebenfalls teilweise das Programm dieser Shoppingsender.

Erstens einmal finde ich es eine Unverschämtheit, daß ich trotzdem noch diese horrenden Kabelgebühren zahlen muß. Bei Kabeldeutschland, der M-Firma sind das 16 Euro im Monat. Was erhalte ich dafür? 33 Sender wovon 4 auf Homeshopping entfallen. Und dafür zahle ich auch noch Geld! Und das ist jetzt keinesfalls von den LMAs vorgeschrieben, denn die haben nur einen, höchstens 2 dieser blödsinnigen Sender im Must Carry. Dazu wird noch Call In Abzocke ohne Ende gesendet, 9live, 5live, usw. Also schon 6 Sender für die ich die horrenden Kabelgebühren blechen darf. Wenn die mir für jeden Schundsender 50ct. erlassen würde, wäre es ja O.K., aber ... oh! Habe ich eigentlich schon erwähnt, daß früher mich das Kabel 15 DM gekostet hat, ich jetzt dasselbe in Euro blechen darf, ohne entsprechende analoge Aufrüstung seitens der Kabelgesellschaften. Aber das nur am Rande.


Zweitens, wenn ich Städte sehe, wie z.B. Rosenheim, die ein Kabelnetz aufgebaut haben, welches 50 analoge Programme anbietet, und nur 10 Euro im Monat kostet, frage ich mich ob mich die Kabeldeutschland veralbern will. Denn die Kabeldeutschland bietet mir erheblich weniger Leistung für erheblich mehr Geld.

Und Drittens, um auf die Homeshoppingsender und die Gebühren zurückzukommen, finde ich es eine Riesenfrechheit dafür zur Kasse gebeten zu werden. Immerhin wollen die was von mir. Die wollen mir was verkaufen und sind nur an meinem Geld interessiert. Daß ich für den Empfang jetzt auch noch blechen muß, das wäre ungefähr dasselbe, wie wenn ich eine Grundgebühr zahlen müßte, nur damit ich in ein Kaufhaus reindarf.
Nochmals, ich will nichts von denen. Ich kann ohne diese Schundsender ganz gut leben. Doch die wollen was von mir. Und daß sich der hessische Kabelbetreiber da hinstellt und das als Triumph feiert, daß nun RTL Shop im Kabel sendet, halte ich für einen Affron gegenüber allen Kabelkunden.

Meine Meinung. Und genau deshalb sehe ich PISA wieder vollkommen bestätigt.

 

AW: Warum ist Kabelanschluss so teuer?

@amsp2

... die Bandbreite bei Sat ist auch begrenzt, außerdem muß die international aufgeteilt werden, die meisten Programme auf Sat sin verschlüsselt und können bei uns auch nicht freigeschaltet werden. Was für eine Verschwendung. Vergleicht man Astra auf 19,2° Ost mit einem modernen bis 862MHz ausgebauten Netz sind beide gleichauf. Nur im Kabel kann die Bandbreite an den regionalen Bedarf angepasst werden und Pay-TV kann generell abonniert werden. Astra auf 19,2° versorgt dagegen ein Gebiet mit den regional unterschiedlichsten Ansprüche und Pay-TV kann nur in eher seltenen Fällen abonniert werden.
In Sachen Bandbreite hat Kabel hier eher die Nase vorn, selbst wenn man andere Orbitpositionen hinzufügt ...

... was Zwangskabel angeht: ich kenne genug Leute, die lieber einen (analogen) Kabelanschluß hätten. Nur weil sie auf dem Land wohnen, bleibt ihnen das Kabelfernsehen verwehrt und müssen gezwungenern Maßen eine Sat-Anlagen installieren, wenn sie sich mit dem terrestrischen zufrieden geben wollte. Aber gezwungen die größere Auswahl zu haben wurde niemand. So ist das auch mit dem Kabel. Keiner ist verpflichtet einen Vertrag mit den Kabelnetzbetreiber ein zu gehen. Aber es wird gemacht und dann wird gejammert von wegen Mafia und so. Nur weil der Vermieter eine Schüssel nicht erlaubt und alternativ nur Kabel zur Verfügung steht bedeutet das nicht, das die Kabelnetzbetreiber die Mieter zu einem Kabelanschluß zwingt. Selbst ein ein Kabelnetzbetreiber vom Vermieter beauftragt wurde, die Hausinstallation zu installieren und zu warten, ist es immer noch nicht der Kabelnetzbetreiber, der einen zum Kabelanschluß zwingt. Der Kabelnetzbetreiber ist dazu rechtlich gar nicht in der Lage. Der "Zwang" kann allerhöchsten bei Hauseigentümer die Rede sein. Aber: bevor man in eine Wohnung einzieht, setzt das einen Mietvertrag voraus, wo alles drinsteht was das Mietverhältnis angeht. Dieser Vertrag wird von beiden Parteien unterschrieben. Außerdem kann man auch im Vorfeld klären, ob man seine geliebte Satanlage installieren darf oder nicht. Und wie schon desöfteren erwähnt. Wer so extrem viel Wert auf eine Satanlage und sich von seinem Vermieter oder von mir aus auch Kabelnetzbetreiber unterdrückt fühlt, dem steht es immer noch frei, eine andere Wohnung zu suchen. Und wer das nicht macht und weiter 'rummeckert, dem kann der Satempfang auch nicht sooo wichtig sein ...

 

AW: Warum ist Kabelanschluss so teuer?

In einem gebe ich SDL recht, eine Zwangsverquickung Vermieter mit dem Kabelanschluss, der auch nicht kündbar ist, halte ich für nicht Rechtens. Allerdings sollte man hier zuerst den Vermieter ankriegen. Scheint übrigens gerade im Westen Deutschlands stark verbreitet zu sein. Ich könnte jederzeit den Anschluss kündigen.

 

AW: Warum ist Kabelanschluss so teuer?

Das sie nicht freigeschaltet werden können ist eine Falschaussage, natürlich können sie freigeschaltet werden. Das man das nicht will, ist eine ganz andere Geschichte. Immerhin per Sat kann ich mir das PayTV-Angebot der Wahl wenigstens über einen Feldweg besorgen.

PayTV kann generell abonniert werden? In welcher Weld lebst du eigentlich? Ich kann KD Home nicht abonnieren, obwohl es eingespeist wird - ist doch wunderbar. Wobei man sagen muss KD Home ist nichts besonders.

 

AW: Warum ist Kabelanschluss so teuer?

Hat aber was damit zu tun, dass früher die DEUTSCHE BUNDESPOST sich das Verlegen des Kabels mit "Krediten" bezahlen liess. Die liefen dann viele, viele Jahre über die Nebenkosten.