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Warum größere SAT-Schüssel im Mehrfamilienhaus?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von ferraith, 25. November 2024.

  1. ferraith

    ferraith Neuling

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    @satmanager
    Du wirkst auf mich, als wenn du weniger an einer sachlichen Diskussion sondern mehr an Provokation und der Suche nach Fehlern bei anderen Boardies interessiert bist. Möchtest du dieses Verhalten in diesem Thread abstellen?

    Da von dir die Frage aufkam,
    Woher willst du denn wissen, dass die Verschattung der SAT-Schüssel in der Planung übersehen wurde? Die Ursache warum ich mich in dieser Situation befinde bzw. befand, habe ich bisher garnicht erwähnt, weil ich dachte, dass sei irrelevant.

    Aber extra für dich, damit dich die Schuldfrage nicht weiter quält:
    Vor ca. einem Jahr habe ich das Dach mit Maßband, Meterstab und Laser ausgemessen. Aufgrund der ganzen Einbauten (Gauben, Kamin, Dachfenster, ...) war das sehr aufwendig. Und obwohl ich mir viel Zeit genommen hatte, habe ich mich in der Tat vermessen oder beim Einzeichnen in meiner Aufmaßskizze gab es einen Fehler. Aufgrund diesen Fehlers war der Kamin und die relativ zum Kamin gemessene Gaube und SAT-Schüssel ca. 50 cm zu weit nördlich eingezeichnet, d.h. in meinem falschen 3D-Modell war zwischen ursprünglicher Position der SAT-Schüssel und PV-Modul noch 50 cm mehr Platz. Dies war damals vom Schatten her "okay".

    Was redest du denn da? Die Unterkonstruktion der PV-Module ist komplett geerdet. Die Erdungsleiter befinden sich auf den Bildern nicht sichtbar unterhalb der Ziegel. Die SAT-Schüssel war bisher nicht geerdet, weil ich sie zu Demo-Zwecken aufgestellt hatte. Der Sparrenhalter war noch nichtmal verschraubt....

    Du hast eine sehr eingeschränkte Wahrnehmung, was in diesem Thread geschrieben wird. Wenn du dir den Thread nochmal ohne deine pedantische Fehlersuche durchlesen würdest, würdest du feststellen, dass ich mehrfach die Vorschläge der Diskussionsteilnehmer berücksichtigt habe:
    • Verzicht auf die Installation einer CAS60 aufgrund geringer Schlechtwetterreserve
    • Kompromisslösung zugunsten einer CAS80
    • Nochmalige genaue Prüfung von Alternativstandorten und schlussendlich Versetzen der SAT-Schüssel mit wesentlich fast vollständiger Eliminierung von Schattenwurf durch die SAT-Schüssel
    Hierfür bedanke ich mich bei den Diskussionsteilnehmern nochmal recht herzlich!

    @satmanager
    Für dich würde mir wünschen, dass du dein Pedantentum in einem anderen Thread weiterlebst oder ganz einstellst. Ich werde mich mit deinen Kommentaren ab jetzt nicht mehr befassen, weil ich auch nicht die Zeit habe, deine deplatzierten Kommentare richtigzustellen.

    @a33
    Die erste Anlage, die wir gebaut hatten, war ebenfalls ein Optimizier-Setup (Solaredge). Genau wie bei euch eigentlich ohne Schattenproblematik sondern weil es empfohlen wurde. Die Anlage läuft fehlerfrei, d.h. bisher hatten wir auch aufgrund der höheren Anzahl an Steckverbindungen keine Probleme, aber ich würde den Mehrpreis heute nicht mehr investieren.
     
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  2. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Nur mal so, weil es mich interessiert:
    1. aus welchem Grund habt ihr diese geerdet?
    2. mit welchem Querschnitt wurde geerdet?
    3. ist der Leiter grün-gelb oder rosa?
    4. wirst du den Antennenmast mit der PV-Anlage vermaschen oder separat zum Erder hinunterführen?
     
  3. Antenne-HD

    Antenne-HD Gold Member

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    Nach der ernsten Ansprache hier zur Auflockerung eine (humorvolle) Anregung die PV Anlage zum Satellitenempfang zu nutzen :

    Nachhaltige Energie richtig nutzen

    Aber könnten ernstgemeint nicht auch Reflektionen von vorgelagerten Modulen den SAT Empfang stören auch verstärkte Hitzewirkung , die Wechselrichter bringen ja auch Störungen mit ...

    Hier eine weitere mögliche Quelle :

    Photovoltaik: Störrisiko für Funkfrequenzen - Issuu
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. November 2024
  4. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Jetzt mal ernsthaft: man könnte auf ein PV-Modul tatsächlich ein Phased Array drucken und so Satellitenempfang ermöglichen. So funktionieren Flachantennen (nicht nur am 1. April). Blöd nur, dass man die Module dann exakt ausrichten muss.
    Das könnte man allerdings wieder mit steuerbaren Phasenschiebern ausgleichen, so dass man eben nicht das Modul ausrichtet, sondern die Laufzeiten ändert. Wird so z.B. bei Starlink-Antennen gemacht.
    Dann bliebe aber noch immer das Schnee-Problem und kosten soll es ja auch nichts. Bleiben wir also beim bewährten Offset-Reflektor.
     
  5. ferraith

    ferraith Neuling

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    @KlausAmSee

    Ich versuche deine Fragen so gut wie möglich zu beantworten:
    Die Erdung einer PV-Anlage - üblicherweise an der Unterkonstruktion ist Pflicht. Ich kann dir aber leider nicht die Norm oder Vorschrift sagen, in welcher das festgelegt ist.

    Mit 16 mm².

    Mit grün/gelber Litze.

    Das Haus hat einen Ringerder, welcher auf die zentrale Potentialausgleichsschiene im Keller geht. Da ich nun mehrere PV-Felder auf dem Dach und die SAT-Schüssel habe, hatte ich das für mich so entschieden, dass ich eine zweite Potentialausgleichsschiene im Dachspitz installiere und über diese alle "Dachanlagen" erde. Wie du sagst, hätte man aber auch "durchschleifen" können, aber ich fand das mit einer Schiene im Dachspitz ganz nett.

    Hier noch ein Bild von der Erdung eines der PV-Felder auf einer Gaube:
    PXL-20241129-114803209 hosted at ImgBB
     
  6. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Da die Trennungsabstände eh nicht eingehalten werden, solltest du den Mast mit dem nächsten Gestell verbinden.

    Aber Achtung, die DIN EN IEC 60728-11 schreibt unter 11.3.2 (Erdungsleiter):
     
  7. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Hurraaahhh!

    Endlich auch im DF-Forum eine Neuauflage der mehrfach im Photovoltaikanlagenforum nachzulesenen normwidrigen Gerüchte. Für die fällige Blutgrätsche unterbreche ich inkonsequent meine selbstgewählte Abstinenz.
    Also wie die meisten Eigenleister und leider auch diverse EFK keinen Schimmer von der in Deutschland für PV-Anlagen primär zuständigen DIN VDE 0100-712 und dem Regelwerk zweiter Klasse, DIN EN 62305-3 (VDE 0185-305-3) Beiblatt 5, (das im Geschäftsverkehr vereinbart sein müsste), aber trotzdem eine "gefestigte Meinung". :rolleyes:

    Auf Gebäuden ohne Blitzschutzsystem gibt es in Deutschland wider alle Falschaussagen KEINE normative Pflicht eine Funktionserdung vorzunehmen und für schutzisolierte PV-Generatoren ist ein Schutzpotentialausgleich (Farbkennung grün-gelb) normativ unzulässig. Wie im Merkblatt für PV-Installateure von BSW Solar und ZVEH (wg. Aktualisierung auf DIN VDE 0100-443 und -534 in Revision) korrekt dargestellt, gibt es nach dem Beiblatt nur eine Empfehlung für die Traggestelle mit mind. 6 mm² Cu eine Funktionserdung durchzuführen und in der DIN VDE 0100-712 nicht mal das sondern nur eine "Wenn"-Aussage mit abweichender Querschnittsangabe von mind. 4 mm² Cu.

    Beide Regelwerke verlangen aber, dass freiwillig verlegte oder von einem Hersteller verlangte Funktionserdungs- oder Funktionspotentialausgleichsleiter (die kann auch kaum jemand unterscheiden) "schleifenfrei", also möglichst abstandslos, mit den Strings zu verlegen sind und ausdrücklich NICHT grün-gelb markiert sein dürfen, wenn der/die Leiter nicht auch noch für den Schutzpotentialausgleich (z. B. für einen WR auf Dachebene) genutzt werden.

    Manche Fachautoren sind offenbar unfähig zwischen Schutz- und Funktionszwecken zu unterscheiden und landen beim PA von PV-Modulen schnurstracks bei der DIN VDE 0100-410, die dafür definitiv unzuständig ist, da PV-Module keine fremden leitfähigen Teile sind. Das wurde so auch erst letzte Woche bei einem Treffen von DKE und ZVEH in Dresden bestätigt.

    Das kümmert aber Autoren wie den SV Björn Hemmann nicht, der noch Jahre nach der im Merkblatt gefundenen Sprachregelung deutscher Experten seinen Artikel in Sonnenernergie mit 4 Ausgangslösungen anbietet, die sich alle gegenseitig widersprechen. SV Fröse geheimnist in seinem Buch zu PV auch Sachen in die Norm hinein, die nicht drinstehen.
    Stell dir mal die Frage wie sinnvoll es ist einen 16 mm² Kupferdraht, der vorbehaltlich dafür ausgelegter Verfbinder auch einen Direkteinschlag mit seltenen 200 kA übersteht, an Kabelschuhe oder Verbinder anzudocken, bei denen nicht einmal Klasse N mit 50 kA gesichert ist. 16 mm² Cu ist nur bei Gebäuden mit Blitzschutzsystem vorgeschrieben, wenn nach IEC 62305-3 zu berechnende Trennungsabstände unterschritten werden.

    Bezüglich der unzulässigen Farbkennung in grün-gelb für die Funktionserdung der Modulgestelle bin ich völlig entspannt, weil das im Gegensatz zu anderen Anwendungsfällen m. E. hier sicherheitstechnisch unbedenklich ist.
    Wenn die MET/HES und die örtliche PAS Zugklemmen haben, sind sie auch für ein- oder mehrdrähtige 16 mm² Cu für Blitzschutzpotentialausgleich ausgelegt und die Antennenerdung ausnahmsweise normkonform. Bei Anschluss an eine nicht zertifizierte Klemme des Dachsparrenhalters (auch der stabile Herkules hat keine zertifizierte) oder Verwendung von HES/PAS ohne Zugklemmen ist das eine Alibi-Erdung. Sowohl die Satellitenantenne wie auch die PV-Anlage wirken als ungewollte Fangeinrichtungen, aber auf Gebäuden ohne LPS müssen nur die Antenenerdungen blitzstromtragfähig sein.
    Bei zum Glück seltenen Direktenschlägen in die PV-Anlage hängt es von deren Ladung/Stromstärke ab, ob es bereits am Kabelschuh PLING und auch an einer ortlichen PAS ohne Zugklemmen PLONG oder erst an der Haupterdungsschiene PLANG macht. Den Blitzströmen bleiben dann noch die Bypässe über die als Blitzeinleiter durchs Haus geführen Strings und Koaxkabel um darüber in die Elektroanlage in Richtung Erde überzuspringen. Wer auch das Restrisiko ausschließen will, muss die Portokasse plündern und die Dachaufbaufbauten mit getrennten Fangeinrichtungen schützen.

    Ich habe es im PV-Forum als zwecklos aufgegeben elektrotechnische Laien mit meiner Link-Tabelle der Autoren zu belästigen, die alle normkonform schreiben, denn letztlich landen die Eigenleister doch nur wieder bei Björn Hemmann und Co.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Dezember 2024
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  8. Sat-Alchemist

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    Fachkräftemangel, das zieht sich in Deutschland durch alle Gewerbe, auch bei den Autoren...
     
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  9. femi2

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    ..nachdem das Tread-Thema ohnehin schon abgetrifftet ist:

    Nicht nur in Deutschland, und "alle Gewerbe" kann ich nur bestätigen.
    In Österreich beginnt das schon bei der Ausbildung in der Grundschule und auch mit Umschulung während Corona lässt sich der Fachkräftemangel nicht erklären.
    Schränkt man die Fachkräfte auf "gute" ein, liegt man zwischen 10 und 20 Prozent, egal ob Handwerker oder Akademiker, Ärzte,....

    Wenn ich in meiner Umgebung die Montage einer PV Anlage beobachte, sehe ich in den seltesten Fällen einen Firmenwagen. Letztendlich sagt es aber über die Qualität der ausgeführten Arbeit auch nichts aus.