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Warum darf man manche Dinge beim Namen nennen und andere nicht?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Lt_Spock, 26. Juli 2014.

Status des Themas:
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  1. Lt_Spock

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    AW: Warum darf man manche Dinge beim Namen nennen und andere nicht?

    Bezogen auf die Gesamtmenge ist das korrekt. Aber die die deutsche Politik wird maßgeblich von Christen bestimmt, so wie die israelische Politik von Juden bestimmt wird und nicht von israelischen Christen. Es wird auch keiner ernsthaft behaupten können, dass die isrelische Politik von Christen und/oder dem Islam geprägt ist. Und genau deshalb kann es weder falsch noch antisemitisch sein, wenn man bei dem aktuellen Konflikt von "DEN JUDEN" spricht.

    Es ist schon auffällig, dass bei der Verwendung der Bezeichnung "Juden" peinlich daruf geachtet, dass hier auch klar differeziert wird, aber umgekehrt der Zentralart der Juden in Deutschland pauschal und undifferenziert permanent mit der moralischen Keule auf alle Deutschen einschlägt.

    Als Nachkriegsgeneration, der in einem demokratischen Deutschland geboren wurde, eine Hochschulausbildung absolvieren durfte und sich immer gesetzestreu verhalten hat ist es irgendwann unerträglich, wenn ständig versucht wird mir als Deutschem eine Mitschuld am Holocaust zu implementieren.

    Für mich ist es überhaupt keine Frage, dass das Judentum ein fester Bestandteil deutscher Geschichte und Kultur seit Jahrhunderten ist. Für mich ist es auch überhaupt keine Frage, dass der Islam entgegen der Aussage eines C.W. kein Bestandteil deutscher Geschichte und Kutur ist.

    Und eben die Moralpolizei hier im Forum, welche so peinlich genau die Verwendung der Bezeichnung "Jude" gewusst haben wollen sind genau die gleichen, welchepauschalisieren und aus dem digitalen Avatar des Lt.Spock" angeblich eindeutige Schlüsse auf die Gesinnung der realen Person ziehen. So werde ich in Deutschland aufgrund von Äußerlichkeiten von den "anständigen" Forenteilnehmern verfolgt, attackiert und denunziert. Wo ist da nun der Unterschied zu einem farbigen Asylanten der auf der offenen Strasse von den "anständigen" Deutschen wegen seine Andersartigkeit angepöbelt und/oder zusammengeschlagen wird?

    Eben diese elbsternannte Moralpolizei kommt nicht auf die nahegeliegendste Idee, dass das Design des Avatars und die benutzte z.T. derbe Rhetorik bewusst von der realen Person benutzt werden könnte, um zu polarisieren, zu provozieren und damit die einfachen intellektuellen Strukturen und geistigen Denkschablonen gewisser Forenteilnehmer abzurufen und offen zu legen. Das hat von Anfang an schon immer gut fuktioniert und eben diesmal auch. Ich weiß genau was ich schreiben muss (unabhängig von meiner Gesinnung) um gewisse Reaktionen abrufen zu können.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Juli 2014
  2. AW: Warum darf man manche Dinge beim Namen nennen und andere nicht?

    Warum kritisierst du dann nicht die israelische Regierung, oder speziell Netanjahu? Dann kommst gar nit erst in Erklärungsnöte. Das Volk in Israel ist bei weitem geistig höher entwickelt, als die Kriegsverbrecher Scharon und Netanjahu. Netanjahu schafft ja immer wieder Auseinandersetzungen durch seine radikale Siedlungspolitik - und kurbelt so die einheimische Rüstungsindustrie an.
     
  3. Lt_Spock

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    AW: Warum darf man manche Dinge beim Namen nennen und andere nicht?

    Woher hat die israelische Regierung bzw. Netanjahu die Mehrheit. Wohl bestimmt nicht von den religiösen Minderheiten in Israel.
    Warum wurde nach dem WK2 Deutschland pauschal als Nazis abgestraft und wird heute immer noch bei jeder passenden Gelegenheit mit der moralischen Keule auf dem deutschen Volk herumgehauen, obwohl inzwischen von den ursprünglichen Tätern so gut wie alle tot sind und Deutschland die zentrale Rolle von Frieden, Freiheit und Demokratie zumindest in Europa spielt?

    Es ist wohl auch einmalig, dass in Deutschland Patriotismus und Nationalstolz mit dem Nazitum sofort auf eine Ebene gestellt werden. In dieser Definition wären die Briten, Franzosen und Amis lupenreine Nazis.

    Der deutsche Bürger dürfte nach Jahrzehnten der Demokratie, des Friedens und des Wohlstandes mündig sein, sich wieder ein nationales Selbstbewusstsein aneignen zu dürfen. Und man sollte als Deutscher auch wieder das Wort "JUDE" aussprechen dürfen ohne dass damit in einem reflxartigen Automatismus von der Moralpolizei gleich ein antisemitischer Hintergrund unterstellt wird.

    Und damit wären wir wieder bei der Ausgangsfrage angelangt.;)
     
  4. siegi

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    AW: Warum darf man manche Dinge beim Namen nennen und andere nicht?

    Mich hat hier der selbsternannte 'Moralpolizist' auch schon mal gesperrt, weil ich mal die Wahrheit sagte.
    Ich komme mir hier vor, wie damals in der 'DDR'. Da durfte man auch nicht alles sagen. Unter uns wohnte ein selbsternannter Spitzel, da mußte man auch nur immer flüstern, wenn man mal die Wahrheit sagte.
    Ich sehe gerne Musicals & Co. Es gibt da eine Operette, die heißt, wie hier ein verbotenes Wort über eine Minderheit im Osten.
    Da schleiche ich mich rein und verdecke mein Gesicht, damit mich die Morallisten nicht erkennen.
    Jetzt werde ich auch sicherlich wieder gesperrt.
    Gruß
    Siegi
     
  5. Dirk68

    Dirk68 Guest

  6. Eike

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    AW: Warum darf man manche Dinge beim Namen nennen und andere nicht?

    Die Sache ist einfach, wir haben eine verordnete Staatsräson.


    Mir hat übrigens bei meinem Besuch Israels ein Jude gesagt, dass man als Jude geboren wird und mit mitnichten nur eine Religion ist. Es ist eine Bestimmung.


    Was nun?


    Ich werde nie in Religionsfragen durchsteigen und will es auch gar nicht.
    Religionen sind fiktiv....


    Wenn man die aktuellen Bilder sieht der Verwüstung ist das, angesichts der imperialistischen Ausdehnung Israels, durch nichts zu entschuldigen da die Kräfte ungleich verteilt sind. Der Konflikt ist letztlich hausgemacht und von Israel gewollt, übrigens seit seiner Gründung, dann hat man einen Grund noch weiter vorzudringen mit den Besiedlungen was wiederum noch mehr Hass befördert.
    Man wird das solange betreiben bis es keinen palästinensischen Boden mehr gibt.

    Mich sieht Israel nicht wieder, ich wurde bei der Einreise gedemütigt, während der Reise permanent belehrt... 1x und nie wieder.
    Ich habe nie einen unsymatischeren Staat kennengelernt. Mag Tel Aviv noch so hipp und tolerant sein, dass ist aber nicht Israel. Weder in der Mehrheit der Bevölkerung noch in der Politik.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Juli 2014
  7. fröhn 1

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    AW: Warum darf man manche Dinge beim Namen nennen und andere nicht?

    Interessant wäre zu wissen,welche Demütigungen dir wiederfahren sind?
     
  8. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Warum darf man manche Dinge beim Namen nennen und andere nicht?



    Das kann ich Dir sagen, ich habe die Frechheit besessen Mitte der 90er Jahre einzureisen. Also hat man gemerkt das ich in Magdeburg geboren wurde, also in der DDR. Das war schon zu viel.
    Die DDR war ja kein Freund Israels. Also hat man mich intensiv gefragt welche Tätigkeiten ich denn in der DDR wahrgenommen habe und warum ich ein Feind Israels sei da ich ja, wie jeder DDR-Bürger, Mitglied staatlicher Vereine gewesen sei... (Wortwörtlich) Warum ich denn überhaupt einreisen wolle. Es ging so weiter und sofort mit dem Verhör nahezu zwei Stunden komplett in Englisch. Dann durfte ich meinen Koffer komplett entleeren und sie durchschnüffelten jede Unterwäsche.


    Das war aber noch nicht alles:
    Mittlerweile hat, ich weiß nicht wie, der Schnüffeldienst wohl herausgefunden das ich Großeltern hatte, welche Erkenntniss...
    Nun hat man mich nach meinem Großvater befragt über den sie wohl nun wussten das er Offizier bei der Wehrmacht war. Das ging das Drama von vorn los. Ich habe dann Auskünfte verweigert, Mitschuld abgelehnt und gesagt das ich auf die Einreise als Tourist verzichte. Dann durfte ich plötzlich einreisen. Ich möchte aber wetten das der Reiseleiter Order bekommen hat, denn von ihm habe ich keine Freundlichkeit erfahren und statt Erklärungen über sein Land habe ich nur Belehrungen erfahren.


    Ich habe ihm auch gesagt das ich seine Belehrungen so auffasse das Israel in einer Art Not sei Unrecht zu begründen.


    Übrigens, falls die Frage aufkommt.
    Mein Großvater hatte mit der Massenvernichtung nichts zu tun, er war "nur" Offizier bei der Wehrmacht und war in Russland.
    Mein Großvater hat mit diversen Reisen in die SU versucht an Kriegschauplätzen Abbitte zu leisten.
    Niemals ist ihm in Russland dieser Umgang zuteil worden wie man es mit einem Enkel in Israel gemacht hat.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Juli 2014
  9. fröhn 1

    fröhn 1 Gold Member

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    AW: Warum darf man manche Dinge beim Namen nennen und andere nicht?

    Danke für deinen aufklärenden Bericht.Er ist sehr aufschlussreich.


    ..es gibt kaum jemanden,dessen Grossvater nicht in der Wehrmacht war.Das heisst noch lange nichts.Da brauchst du dich auch nicht zu rechtfertigen....
    meiner z.B.ist in Russland gefallen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Juli 2014
  10. Eifelquelle

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    AW: Warum darf man manche Dinge beim Namen nennen und andere nicht?

    Jaja, so ist das wenn man eine Diskussionen über eigene Entscheidungen zulässt. Schon steht man als der böse zensierende Buhmann dar, der überempfindliche reagiert.

    Ich hätte es besser wissen sollen. Aber ok. Da hier ja einige meinen, wieder alles besser zu wissen bitteschön.

    Erst einmal zum Sachverhalt:
    Es wurde lediglich ein Beitrag entfernt. Es gab zu keiner Zeit eine Verwarnung oder Punkte die zu einer Sperre führen können!

    Laut den Boardregeln denen hier alle zugestimmt haben, hätte ich als Moderator nicht die Pflicht mich dafür zu rechtfertigen oder den Nutzer zu informieren! Ich habe es trotzdem getan und zwar mit folgender PN die wie ich denke durchaus freundlich formuliert ist und ganz klar zeigt, dass es nicht um ein Verbot geht, die Politik Israels zu kritisieren, sondern lediglich um die Wortwahl, des Nutzers:

    Frage an euch:
    Ist das in irgendeiner Weise böse formuliert? Ist das ein Verbot der Diskussion? Sieht so eine Überreaktion aus?

    Ich denke doch mal nicht.
    Mag sich jeder ein selber ein Urteil bilden:


     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Juli 2014
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