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Warnung

Dieses Thema im Forum "Computer & Co." wurde erstellt von Sky-Kunde2, 17. März 2012.

Status des Themas:
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  1. DannyD

    DannyD Guest

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    AW: Warnung

    Komm... Früher mußtest du ja auch mit einem Kern spielen, das neuere Spiele und Software Multicore optimiert ist, sollte ja auch (logischerweise) so sein.
     
  2. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Warnung

    Sag ich ja. ältere Spiele brauchten ja schließlich auch lange nicht solche Hammer PCs wie heute.
     
  3. Mad9000

    Mad9000 Silber Member

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    Habe den gleichen prozessor den auszulasten habe ich eh noch nie geschafft.:D:D
     
  4. Proon

    Proon Senior Member

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    Diesen Testberichten kannst du durchaus Glauben schenken. Die Intels sind meist um Längen besser als die AMDs. AMD gleicht dieses Manko aber wieder durch den Preis aus ;-) !

    Gruß Proon
     
  5. DannyD

    DannyD Guest

    AW: Warnung

    Also wenn die Software, Multicoreanwendungen voll unterstützt, bringen mehrere Kerne sicher mehr Zugewinn als sie "vorgaukeln".
    Und warum sollen mehrer Kerne nur bei wenigen Aufgaben lohnen? der Trend in der Softwareentwicklung geht doch schon seit geraumer zeit in Richtung der Nutzung von Mehrkernprozessoren.

    Es wäre schön wenn sich dazu mal jemand äußern könnte, der da richtig in der Materie steckt.
    Gag Halfrunt würde mir da spontan einfallen, der ja soweit ich mitbekommen habe in Richtung Softwareentwicklung "anschaffen" geht. Dessen Statement wäre für mich schonmal eine Art Benchmark, ich hoffe er liest dieses hier bei Gelegenheit mal.
     
  6. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    Moin.

    Für Mehrkernnutzung eignen sich die wenigsten Anwendungen. Nur überall dort, wo rechenintensive Prozesse laufen, die sich auch tatsächlich parallelisieren lassen, findet das Anwendung.

    Mal ein aus dem Hut gezaubertes Beispiel: Du willst bei dir daheim staubsaugen und denkst dir, dass das zu zweit sicherlich schneller geht. Also kaufst du einen zweiten Staubsauger und saugst mit deiner Freundin/Frau gleichzeitig die Wohnung. Aber wie stellt ihr das an? Wie teilt ihr euch die Arbeit auf?
    Das einfachste ist natürlich, dass sich jeder ein separates Zimmer vornimmt. Man könnte natürlich auch sagen, dass ihr ein Zimmer in mehrere Sektoren aufteilt, die dann jeder absaugt. Oder in Streifen. Oder Kacheln. ;)

    Du siehst, nicht so einfach. Wenn man sich dann andere Tätigkeiten betrachtet, dann wird's schon nahezu unmöglich, da allein die Aufteilung in mehrere parallele Arbeiten zu komplex wird. Vor allem aber: Die gesamte Aufgabe dauert so lange wie der längste Einzelprozess dauert. Also wenn du das große Wohnzimmer saugst und deine besser Hälfte das Schlafzimmer, dann ist es letztlich egal, wie lange sie braucht, denn du bist am Wohnzimmer länger beschäftigt.

    Immer dann, wenn du weitestgehend unabhängige Arbeiten hast, dann funktioniert Multiprozessing. Beim Kochen: Der eine schnippelt die Zutaten, der andere brutzelt sie in der Pfanne. Da jedoch der eine auf die Zuarbeit des anderen angewiesen ist und beide Arbeiten nicht dieselbe Zeit beanspruchen, sollte schnell klar sein, dass zwei Köche die Kochzeit nicht halbieren.

    Auf dem Computer gibt es von sich aus schon mal mehrere Prozesse, die gleichzeitig laufen. Daher nutzt ein Mehrkernsystem primär erstmal dem Multitasking. Du kannst also im Hintergrund Musik hören und im Vordergrund im Web surfen.
    Anwendungen, die auf mehrere Kerne ausgelegt sind, versuchen ihre eigenen Aufgaben aufzuteilen. Die aktuellen Browser z.B. lagern das Rendering der Seite in mehrere Prozesse aus, da es ja auch mehrere Elemente sind, die geladen und verarbeitet werden müssen. Wobei mittlerweile der Großteil ja ohnehin von der Grafikkarte erledigt wird.

    Wirklich sinnvoll sind Mehrkernsysteme bei sehr rechenintensiven Aufgaben: Beim Videoencoding (sofern das eben auch nicht von der Grafikkarte erledigt wird) teilt die Software die Aufgabe auch wieder auf. Das funktioniert ja auch soweit, da die Video-Streams letztlich auch paketbasiert sind.

    Aber die meisten Standardanwendungen sind auf mehrere Kerne nicht angewiesen und profitieren auch nicht davon. Denn das Nadelöhr sitzt oft ganz wo anders: Festplatte, Internet, usw.

    Eine Besonderheit haben die modernen Mehrkernprozessoren: Sie können einzelne Kerne vorübergehend abschalten, dafür dann aber die Taktrate für die verbleibenden erhöhen. Das bringt dann tatsächlich einen Leistungsschub.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. März 2012
  7. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Skyrim unterstützt zur Zeit maximal 2 Threads, das passt auch zu meinen Ergebnissen mit 100% für den ersten Kern, und ca. 20% für den zweiten, während drei und vier ungenutzt sind. Angeblich soll eine Unterstützung von mehr Threads keinen Geschwindigkeitsvorteil bringen.
    Bei Youtube gibt es Videos die angeblich beweisen sollen, dass man ab einem 2GHz Dualcore Prozessor bei Skyrim keine Geschwindigkeitsvorteile mehr erzielt, da hilft dann nur noch eine schnellere Grafikkarte, schnelleres Ram oder mehr Ram, mehr Video Ram. Es scheint ohnehin so zu sein dass bei vielen Spieletests der Prozessor heute nicht mehr der Engpass ist. Das macht zumindest die reine Prozessorübertakterei ziemlich unsinnig.
     
  8. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    Mal ganz dumm gefragt: Hat die (Haupt-)Prozessorleistung bei Spielen in den letzten Jahren überhaupt eine nennenswerte Rolle gespielt? Es ist doch schon seit Ewigkeiten so, dass die Spiele hauptsächlich von der Leistung der Grafikkarte abhängen.

    Früher, als das noch alles auf dem Hauptprozessor berechnet wurde und die Grafikkarte nur 1:1 dargestellt hat, war das anders.
     
  9. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Ich kenne das nur von dem Spiel "Supreme Commander". Hier gibt es eine unglaublich rechenintensive KI. Du kannst das Verhalten all deiner Einheiten selber programmieren, und du kannst tausende dieser Einheiten bauen. Am Ende hast du hunderte von Schiffen, Panzern, Flugzeugen usw. die über den Bildschirm wuseln, alle mit einer eigenen, indivduellen KI. Du kannst pro Spieler bis zu 2000 Einheiten bauen, und es gibt Karten für 8 Spieler, das macht also maximal 16.000 Einheiten mit individueller KI. Das Spiel wurde seinerzeit wohl auf einem Hexacore System getestet, und da soll es halbwegs gelaufen haben. Bei meinem damaligen Dualcore System musste ich es auf 500 Einheiten pro Partei, bei maximal 4 Parteien begrenzen, sonst wurde es unspielbar.
    Das ist aber im Moment auch das einzige, mir bekannte, Spiel wo es in einem so hohen Maße auf reine Prozessorleistung ankommt.

    Der Nachfolger "Supreme Commander 2" ist deutlich vereinfacht. Weniger Einheiten, keine umfangreich programmierbare KI. Der läuft auch auf alten Rechnern problemlos...
     
  10. DannyD

    DannyD Guest

    AW: Warnung

    Danke für deine ausführliche Antwort. klingt zwar etwas ernüchternd ist aber jederzeit nachvollziehbar. Ich dachte das heutzutage nur noch und ausschließlich Software entwickelt wird, die jede Befehlskette parrallel abarbeitet. So einfach ist es demnach dann doch nicht.
    Als großer Freund des exzessiven Multitaskings sind einige deiner Ausführungungen ja dann doch eine gute Botschaft.
    Von mir dann nochmal beide Daumen hoch, dafür das du so nett warst diese Dinge auf anschauliche Weise zu erläutern.
     
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