War Martin Luther ein Antisemit?

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AW: War Martin Luther ein Antisemit?

Religion ansich ist ja sicherlich nicht verkehrt und vermutlich benötigen zahlreiche Menschen etwas, auf das sie die Verantwortung ihres Handelns abschieben können.
Problematisch ist nur, daß nahezu jede Religion den alleinigen Anspruch auf Vollkommenheit erhebt. Das das zu Konflikten zwischen den Religionsgruppen führt, liegt auf der Hand.

 

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Sonst wäre die Geschichte der Menschheit langweilig.
Und Geschichtsbücher wären leer.

 

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Wenn die Leute an Ufos, Feen, Elfen, Erdstrahlen, heilende Steine, energetisiertes Wasser und anderen Hokuspokus glauben, brauchen sie aber keine Religion mehr. Bibel und Kirche werden dann ersetzt durch Astro TV und den Verschwörungskanal (falls es den gibt, wenn nicht habe ich da wohl gerade eine Marktlücke in der TV Landschaft gefunden...)

 

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History widmet sich schon dem Thema.
Leider.

 

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Polemik ist einfach ... wie wäre es, wenn Du eine Lösung vorbringst?

 

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Auch als tägliches Format?
Jeden Abend um 20:00 die Verschwörungen des Tages? Oder besser um 20:15, unter Bezug auf die Topthemen der Tagesschau. Da kann man bestimmt ein schönes tägliches Format draus machen, und ich bin sicher: An Zuschauern würde es nicht mangeln...

-Das Atomprogramm des Iran wird von Alien-Kommunisten gefördert.
-Griechenland hortet einen riesigen Goldschatz, gekauft von den ESM Geldern.
-Die katholische Kirche ist in Wirklichkeit eine Tarnorganisation eines Kinderpornorings
-Das Internet gibt es gar nicht, jeder der glaubt dort mit anderen zu kommunizieren ist geisteskrank und bildet sich das nur ein
-Apple will die Weltherrschaft, Google und Android gibt es gar nicht, das sind nur Tarnfirmen und hinter allem steckt Apple
-amazon ist gar kein Buchhändler, sondern strebt die Vernichtung des kompletten Einzelhandels an
-Politiker interessieren sich gar nicht für die Bürger, sondern nur für sich selbst
...
usw...

 

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Man könnte sie ohne weiteres löschen lassen. Das funktioniert bei Kinderpornografie zumindest zu 98%.

Netzsperren: Provider sprechen von Erfolg gegen Kinderpornografie | Digital | ZEIT ONLINE

 

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Da versteht auch jeder Provider im Ausland worum es sich handelt, und warum er es löschen soll. Bei Texten in deutscher Sprache ist das schwieriger. Von daher halte ich das nicht für vergleichbar.
Oder anders gesagt, wenn der Admin in Takatukaland eine Löschanfrage erhält, er klickt auf den Link und sieht Kinderpornos, dann weiss er sofort worum es geht.
Wenn er eine Löschanfrage wegen Hetzpropaganda bekommt, klickt er auf den Link und versteht nur Bahnhof. Warum sollte er das sofort löschen, wenn er nicht versteht worum es da geht?

 

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Wozu löschen lassen, welche Gefahr geht denn von so einer Seite aus bzw. wer oder was ist gefährdet?

Ich halte es da mit Evelyn Beatrice Hall:
I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it,...

 

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1. Volksverhetzung oder Religonshetze hat nicht mit Meinungsfreiheit zu tun.

2. Der Spruch stammt im Original von Voltaire.