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"Wanna Cry"-Angriff ist Weckruf für viele Firmen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 20. Mai 2017.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Weshalb hältst du das für ein solch gewichtiges Argument? Internet mit weniger als 3 Mbit/s betrifft doch mittlerweile nur noch einen einstelligen Prozentsatz an Unternehmen sowie 10 bis 15% der Privathaushalte. Gibt es wirklich nur noch Arbeiten in Unternehmen die eine Permanentverbindung zum Internet mit garantierter Mindestdatenrate erfordern?
    Und ob in Privathaushalten Internetanschlüsse so oft für produktive Erwerbsarbeiten genutzt werden wage ich zu bezweifeln.

    Unternehmen können sich doch meist schnellere Anschlüsse installieren lassen wenn diese darauf angewiesen sind. Kostet i.d.R. zwar mehr Geld als Privathaushalte bereit sind zu investieren, aber die Verfügbarkeit ist gegeben.
     
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    * Doppelpost * gelöscht
     
  3. Martyn

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    Genau das sind aber die Problemfälle die nicht so einfach durch die Betroffenen zu lösen sind, sondern wo Politik, Softwareanbieter und Internetprovider gefragt wären, brauchbare Alternative anzubieten.

    Wenn ein Haushalt oder ein Unternehmen VDSL, Kabelinternet und Glasfaserinternet hat, dann ist es ja ohnehin ein Leichtes die Software aktuell zu halten, um die Gefahr von unentdeckten Exploits möglichst gering zu halten.

    Natürlich braucht man die Internetanbindung nicht ununterbrochen, aber mehrer Stunden am Stück auf den Internetzugang verzichten kann man heute nicht mehr.

    Zumal man in einem Privathaushalt oder einem Kleinunternehmen ja nicht nur einen PCs hat. Dazu kommt noch das die Hard- und Softwarestruktur nicht so homogen ist wie in Grossunternehmen. Und das alles aktuell zu halten wäre die Leitung schnell so 70-150 Stunden oder anders ausgedrückt 3-6 Tage komplett dicht.

    Da liegt man aber mindestens im mittleren dreistelligen, teilweise sogar im vierstelligen Bereich. Für eine Kfz-Werkstatt, eine Heizungsbaufirma, eine Schneiderei, etc. ist das nicht finanzierbar.
     
  4. Kai F. Lahmann

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    Dann läuft in der ganzen IT-Infrastruktur irgendetwas gewaltig falsch. Aber hingepfuschte IT Marke "der 14-jährige Sohn vom Chef" ist leider weit verbreitet, darf ja alles nichts kosten…
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Man ist doch deshalb nicht komplett offline nur weil die PCs Updates herunterladen. Der Online-Zugang für andere Anwendungen wird doch nicht blockiert.

    In einem Privathaushalt ist ein langsamer Internetzugang aber höchstens ärgerlich, nicht wie für ein Unternehmen potentiell geschäftschädigend.

    Einen vierstelligen Betrag für den Ausbau der Internet-Versorgung wird sich wohl auch kleinere Unternehmen leisten können.
    Es muss doch nicht zwangsläufig Telekom als Anbieter sein.
    Und wenn es nicht anders geht, oder preisgünstiger ist, dann muss eben jemand ausserhalb der üblichen Geschäftszeiten die Rechner updaten. Ohne gesetzlichen Anspruch auf einen Breitbandanschluss wird sich an dieser Situation wohl nicht viel ändern.

    Welche deiner als Beispiele genannten Unternehmen benötigen immer die volle Internetbandbreite für unerlässliche Anwendungen?

    Langsam entwickelt sich das zu einer Diskussion über die Mangelversorgung mit Breitbandinternet in Deutschland anstatt eine Diskussion über mangelnde IT-Sicherheit in Unternehmen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Mai 2017
  6. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Doch, das merke ich jedes mal, wenn ich mein Notebook nach ein paar Tagen/Wochen das erste mal im langsamen Hotel-WLAN einschalte. Die erste Zeit geht gar nichts.
     
    Martyn gefällt das.
  7. Martyn

    Martyn Institution

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    Bei VDSL und Kabelinternet nicht, aber bei langsamen DSL 384-3072 schon. Weil die verbleibende Bandbreite ist dann langsamer als Modemspeed, und folglich kommt es ständig zu Timeouts, so das keine Webseiten mehr geladen werden, und nichtmal mehr E-Mails oder WhatsApp Nachrichten durchgehen.

    Es ist schon mehr als ärgerlich, weil man damit quasi in der Digitalen Steinzeit gefangen ist.

    Dort wo es nur DSL in Form von DSL 384-3072 gibt, kann man schnellere Anschlüsse allenfalls als Standleitung bekommen. Da liegt man für symetrische 10 MBit/s schnell bei 1.999€ Anschlusspreis und 599€ monatlich. Das ist für ein Kleinunternehmen auch zu teuer.
     
  8. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Ich frage mich inzwischen vielmehr ob da nicht auch eine gewisse Strategie hinter steckt? In meiner Wohnung habe ich eine 400 Mbit/s Glasfaserleitung (Glasfaser bis im Anschlussraum im Keller), und im Industriegebiet, 1 km entfernt an meinem Arbeitsplatz, sind maximal 50 Mbit/s zu bekommen, die meist aber nur mit 10-20 gemessen werden. Der Zweitanschluss dort kann sogar nur 3 Mbit/s.
    Was mich aber stutzig macht ist, dass die IT Unternehmen der Gegend, einem ständig eine professionelle Leitung verkaufen wollen, synchron 50 MBit/s im Up- und Downstream, mit garantierten Mindestübertragungsraten, ab 500,- Euro pro Monat.

    Langsam frage ich mich, ob es wirklich Zufall ist, dass die Industriegebiete einerseits so dürftig versorgt werden, und andererseits dort teure, "professionelle" Anschlüsse beworben werden?
     
  9. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    WannaCry war offenbar nur der Anfang. Es ist bereits die nächste Ransomware namens Eternalrocks aufgetaucht u. diese kann gleich mehrere derzeit ungepatchte Sicherheitslücken von Windows ausnutzen.
    Übrigens, danke NSA für das Horten von Windows-Sicherheitslücken. Da diese nun von euch geklaut wurden bevor MS Sicherheitspatches entwickeln konnte sind nun Millionen an Rechnern ungeschützt im Netz. :mad:

    Tja, das ist eben die Konsequenz von Marktwirtschaft, es gibt keinen Versorgungsanspruch für Breitbandinternet überall in Deutschland.
    Wer unbedingt auf schnelles Internet angewiesen ist muss eben selber sehen wie er an dieses gelangt. Das mag einem zwar nicht gefallen, ist aber letztlich so.
     
  10. kjz1

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    Microsoft könnte ja mal wieder die Bugfixes einzeln ausliefern, so wie dies jahrelang bisher üblich war (und nicht in einem großen Programmpaket). Und ja, für etliche Spezialanwendungen gibt es keine Linux-Clients. Bei vielen sogar nicht einmal gegen Zusatz-Zahlung. Da haben etliche Softwareanbieter eine 'Windows only' Policy und es wird gegen Linux 'gemauert'. Und gerade bei Spezialsoftware gibt es keine brauchbaren Alternativen. Da setzt sich dann (wie in München) die 'normative Kraft des Faktischen' durch.