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"Wanna Cry"-Angriff ist Weckruf für viele Firmen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 20. Mai 2017.

  1. Martyn

    Martyn Institution

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    Aber die Updates sind deutlich kleiner, und wegen der bislang recht geringen Verbreitung von Linux sind auch nicht ganz aktuelle Systeme defacto halbwegs sicher.

    Für mittlere und grosse Unternehmen ist das kein Problem, aber für Privathause und Kleinunternehmen sieht es eben anders aus.

    Irgendwo muss man aber auch beim Aufwand (Zeit und Kosten) eine Grenze ziehen, weil es nicht mehr Verhältnismässig wäre.

    Wenn z.B. nur noch 50-70% der PC-Nutzung Produktive Arbeit oder Unterhaltung ist, und 30-50% für Updates und Datensicherung drauf geht, oder man für Backup-Systeme und Sicherheitssoftware beinahe schon ähnlich viel Geld ausgibt wie z.B. für Software und Informationen, dann wäre das definitiv auch nicht mehr Verhältnismässig.

    Klar, Updates und Backup ist wichtig, aber der finanzielle und zeitliche Aufwand muss auch im Rahmen bleiben. Irgendwann muss man einfach hoffen das es gut geht.
     
  2. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Bei Privathaushalten gibts das Problem aber so gut wie nicht.
    Und wenn sich eine 2 Mann Bude das leisten kann dann auch eine größere!
     
  3. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Die Frage ist, was "im Rahmen" ist. Sicherlich wäre eine Stunde "PC-Pflege" pro Tag und Mitarbeiter unangemessen. In einen Datenserver darf man aber deutlich mehr Zeit investieren, schließlich sind da unter Umständen jahrelang erarbeitete Daten drauf, die man nicht "mal eben" wieder neu erstellen kann. Daher ist ein Backup absolut wichtig.
     
    Gorcon gefällt das.
  4. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Bitte mach dich nicht lächerlich. Die Systeme sind doch ohnehin lange ungeschützt, vom Zeitpunkt der Verbreitung der Schadsoftware bis MS einen entsprechenden Patch veröffentlicht.
    Ob das System nun in 10 Minuten oder 2 Stunden gepatched ist. Was spielt das dann für eine Rolle?

    Wenn wir von Privathaushalten sprechen. Dann ist "ich mache keine Updates weil mein Internetanschluss ist sooo langsam" doch kein angemessenes Argument.
    Entweder mein Rechner soll sicher sein oder nicht. Im Übrigen trägst du eine Mitschuld falls dein Rechner zur Spam-Schleuder mutitiert falls beim Betriebssystem nicht die aktuellen Sicherheitsupdates eingespielt wurden.
    (Beim Online-Banking ist es ähnlich. Mitschuld falls auf dem eigenen Rechner keine Sicherheitsupdates installiert wurden.)
    Ich habe jahrelang zwei Rechner (Desktop-PC und Notebook) zuhause an einem DSL 1000 Anschluss upgedatet.
    Nicht nur das Betriebsystem sondern auch Virenscanner u. fällige Updates weiterer Software.
    Dann lässt man den Rechner seine Updates machen u. erledigt in der Zwischenzeit was anderes. Wo ist das Problem?
    Zumal nicht nur die Geschwindigkeit der Internetverbindung bei den Updates eine Rolle spielt sondern auch wie schnell die Server die Updates ausliefern (können).

    Unternehmen können sich schnellere Internetzugänge beschaffen, über 90% aller Unternehmen sind nicht auf langsame DSL-Anschlüsse angewiesen.
    Problematisch ist die Sache i.d.R. nur für Kleinst- und Kleinunternehmen.

    In größeren Unternehmen dürfte sich ein Update-Server lohnen, dann müssen die Updates (aus dem Internet) nur einmal für alle Rechner herunter geladen werden u. werden dann per LAN im Unternehmen an die Rechner verteilt.
    Ab Windows 10 gibt es zudem die Option von P2P-Updates. Updates können dann von Rechner zu Rechner weiterverteilt werden. Es müssen dann nicht alle Rechner separat die Updates vollständig aus dem Netz laden.

    Und wo liegt da genau dein Problem?
    Rechner einschalten wenn man nach Hause kommt. Update anstoßen u. in der Zwischenzeit was anderes machen.
    Ausserdem ist der Rechner weiterhin benutzbar solange dieser die Updates herunterlädt.

    Nun ja. Du kannst größere Downloads über einen langsamen Internetanschluss z.B. mit einem Raspberry Pi durchführen. Das Teil benötigt nur ca. 4 Watt im laufenden Betrieb (ohne eingeschalteten Bildschirm).
    Da spielt es keine bedeutende Rolle mehr ob das Teil ein paar Stunden länger läuft.
    Ich kenne die Problematik. Ich hatte auch mal eine Linux-Distri über meinen damals lahmen Internetanschluss herunter geladen, was über 5 Stunden gedauert hat.

    Und noch ein wenig Satire zum Thema Schadsoftware und IT-Sicherheit:
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Mai 2017
  5. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    War vordergründig als Vergleich der Updategrößen zwischen Win und Linux gedacht.
    Ob ich dem Vater das mit dem Raspberry beibringe, nee lassen wir das...
    Er hat auch einen Volumentarif mit derzeit 8 GB (waren vorher 2 GB), pro Monat versteht sich. Dort wo er wohnt, ist nicht viel los mit DSL... Er hat Internet per Funk (WIMAX). Der Nachbar auch. Paar andere, da wo der Empfang besser ist, haben auch welche LTE-Tarife.
     
  6. Martyn

    Martyn Institution

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    Ich würde sagen die "mittlere Geduldsgrenze" liegt bei so etwa 45 Minuten für Downloads und so 20 Minuten fuer Updates.

    Daraus ergeben sich dann etwa folgende Grössen:

    DSL384: 52MB für Updates, 117MB für Downloads;
    DSL768: 104MB für Updates, 234MB für Downloads;
    DSL2048: 260MB für Updates, 585MB für Downloads;
    DSL3072: 390MB für Updates, 877MB für Downloads;
    DSL10000: 1,35GB für Updates, 3GB für Downloads;
    VDSL18: 2,5GB für Updates, 5,62GB für Downloads;
    VDSL25: 3,42GB für Updates, 7,69GB für Downloads;
    VDSL50: 6,84GB für Updates, 15,38GB für Downloads;

    Und zu der Idee mit dem Download über Nacht: Das ist allenfalls für Singlehaushalte praktikabel, weil so ein nächtlicher Download den Internetzugang konplett lahmlegen würde. Und dann die Mitbewohner zum Beispiel nichtmal mehr WhatsApp Nachrichten durchbekommen würden und nicht mehr auf Facebook, eBay, etc. zugreifen könnten.

    Einzige Möglichkeit wäre prinzipiell die Zusendung auf einem Datenträger, aber das bietet ja kaum jemand an.
     
  7. TV_WW

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    Die eigene gefühle Geduldsgrenze soll für alle Leute gelten? Oder wie darf ich deine Aussage verstehen?

    Da man während des Downloads von Updates weiter arbeiten kann bezweifle ich sehr dass dies eine signifikante Rolle spielt.
    Und das eigentliche Update des Rechners kann man sicherlich in die übliche Mittagspause legen. Bei welchen Arbeitsplätzen sitzt man denn 7 bis 8 Stunden ununterbrochen am PC? Das ist doch alleine schon wg. der Gesundheit der Beschäftigten nicht zu empfehlen. Ausserdem gibt es in Deutschland die Bildschirmarbeitsplatzverordnung.
     
  8. Martyn

    Martyn Institution

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    Aber während des Updates kann man bei DSL 384-3072 eben nur noch offline arbeiten. Und da läuft so ein Update dann auch nicht in der Mittagspause durch oder während man privat mit dem Hund raus geht, sondern wäre eine stundenlange Angelegenheit.

    Bei Grossunternehmen mit Glasfaseranschluss und zentralem Update-Verteiler ist es natürlich kein Problem.
     
  9. LordKnox

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  10. Kai F. Lahmann

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    Jein – Windows hat schon systembedingt einige Schwachstellen, die es Schadsoftware extrem leicht machen. Insbesondere kann man Windows nicht auf einem weitgehend schreibgeschützten Laufwerk betreiben, wo dann nur ein ausgewiesener Benutzerordner beschrieben wird – unter Linux ist aber genau das der Normalfall. Aus dem Grund gibt es beispielsweise für Android (was ja auch ein Linux ist) trotz seiner riesigen Nutzerzahl praktisch keine "selbstinstallierende" Malware, sondern nur gezielt installierte Apps mit "Nebenwirkungen".