Wann werden die ersten Analogen abgeschaltet?

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Das war nicht die Frage, ich kenne das PAL-Verfahren sehr gut (hab selber mal die Abtasttheorie durchgerechnet). Ich habe mich nur gewundert dass bei Satellitentranspondern zur Digialübertragung QPSK verwendet wird was weitestgehend durch nichtlineare Verstärker nicht gestört wird. Wie macht man das nun? Hab leider nichts dazu gefunden. Das PAL-Signal muss ja selber wieder auf die Transponderfrequenz moduliert werden - meine Frage war genau die, welches Verfahren dazu benutzt wird ;-)

Und rzangerl hat meinen Wissensdurst ja damit gestillt *smile*.

Pascal

<small>[ 19. Januar 2003, 17:26: Beitrag editiert von: Finesse ]</small>

 

"der mit der Box",

Anfang der 90er Jahre war "Kopernikus 23,5°" der Sat, der die meisten dt. Programme hatte. Astra hatte da noch nicht die heutige Bedeutung.
Da ich mich mit Sat- Empfang sehr intensiv und die Einspeisung dieser Programme in unsere Kabelanlage sehr zügig betrieben habe, kam irgendwann es zu diesem Spitznamen durch einen damaligen Arbeitskollegen. Daher war es naheliegend diesen hier zu verwenden. sch&uuml

 

Und heutzutage wird einem über 23,5°Ost "Single-TV" geboten, welch ein Rückschritt...

 

Hätte auch gerne einen Rechner billig zum Fernseher erweitert

 

Achso winken

Ja, hast Recht. Was da früher alles lief... VOX, RTL, SAT.1 usw. usf. boah!

Nicht zuletzt wegen der damaligen Konkurrenz zu A$TRA bin ich großer Fan des DFS-Systems, obwohl diese Zeit Ende der 90er ja schon vorbei war, so daß ich mich deshalb mehr auf den Kopernikus auf 28,5° Ost konzentriert habe.

Gruß, der mit der box

 

@Finesse
Vielen Dank für Deine präzise Erläuterung. Das gesamte technische Zahlenwerk ist wirklich sehr interessant für mich. l&auml;c

Was ich zur Fehlerkorrektur sagen wollte ist, dass diese ursprünglich nur zum Ausgleich von fehlenden Bits, die über den gesamten Übertragungsweg vom Sender bis zum Receiver verloren gehen, genutzt werden sollte. Vor dem MPEG Decoder, ist schon richtig. Nun wird nach meinen Informationen die Datenrate aber noch weiter runtergefahren indem man einfach einige Bits garnicht sendet, so dass ein Teil der Fehlerkorrektur dadurch schon beansprucht wird.

Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege!

 

@Finesse, könnte es sein, dass du in deinem zahlenwerk einen faktor nicht berücksichtigt hast? Imho fehlt das outer coding (RS), was die nutzbitrate um den faktor 188/204 verringert (siehe EN 300 421)

Bei kabelsystemen (QAM) fällt das inner coding weg, sodass nur das Reed Solomen coding übrigbleibt (EN 300 429)

DVB-T ist etwas komplizierter, da dort verschiedenen modulationsverfahren möglich sind. Für die kanalkodierung gibt es da aber auch natürlich eine inner code rate (EN 300 744)

ps. das hatte ich übersehen winken bei analoger satellitenübertragung ist das bildsignal im gegensatz zum terrestrischen fernsehen frequenzmoduliert.

<small>[ 20. Januar 2003, 11:10: Beitrag editiert von: sderrick ]</small>

 

Beim Sat TV geht AM nicht, weil man im Satelliten Wanderfeld Verstärkerröhren nimmt, die man im nichtlinearen Bereich fährt, zum Energiesparen.
Deswegen nimmt man ja auch QPSK statt QAM aufm Sat, obwohl man mit QAM viel mehr Nutzbreite hätte. Geht halt nicht weil man im Sat nicht genug Saft hat.
MfG
Terranus

 

&gt;..obwohl man mit QAM viel mehr Nutzbreite hätte..

..ich glaube kaum, dass diese aussage den theoremen von Shannon über die kanalkapazität standhalten wird winken Mit einer anderen konstellation z.b. 16 statt 4 hätte man auch mehr bandbreite bei einer phasenmodulation. Die kanalkodierung richtet sich aber nach den eigenschaften des verwendeten übertragungskanal.