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Wann werden die AKWs endlich abgeschaltet?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von moonwalker5, 13. März 2011.

  1. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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    Ach Gottchen. Scheffeln, bei maximal 750 kWh pro Haushalt im Jahr und die immer noch auch für dich mit deiner "großen" PV Anlage.

    Nu ist aber endgültig genug damit, dich in dieser Frage ernst zu nehmen. :winken:
     
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  2. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    Komisch. In den Niederlanden hat das genauso funktioniert als ich dort mal zu Besuch war. Das sind die Zähler einfach so rückwärts gelaufen. Auf nachfrage wurde mir mitgeteilt, dass das in den Niederlanden erlaubt ist, dass die Zähler rückwärts laufen.
    Warscheinlich haben die Politiker in den Niederlanden nicht gewußt das rückwärts laufende Zähler unrealistisch sind und das man sowas als Politiker bei Verstand nicht unterstützen kann und haben das einfach so gemacht.
     
  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Auch in den Niederlanden sind rückwärtslaufende Stromzähler nur übergangsweise erlaubt, denn alle mech. Ferraris-Zähler werden EU-weit bis spätestens 2032 durch moderne elektronische Stromzähler ersetzt, und diese zählen nicht rückwärts sondern sind sog. Zweirichtungszähler. (Diese haben separate Zählwerke für bezogene und eingespeiste Kilowattstunden.)
    Neu werden diese bereits seit ein paar Jahren eingebaut, und bei Zählertausch wird ebenfalls nichts anderes mehr eingebaut.
     
  4. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    Doch, das wissen die, daher ist mit der Praxis jetzt auch Schluss.
    Der Ausstieg aus dem Net Metering: Übergang zu einer nachhaltigeren Energielandschaft
    "Im Rahmen des Net-Metering-Systems war es finanziell vorteilhaft, so viel Energie wie möglich in das Netz einzuspeisen, was zu weniger Anreizen zur Förderung der Energieeffizienz oder zur Investition in Energiespeichertechnologien führte. Durch den Ausstieg aus dem System werden Besitzer von Solarmodulen ermutigt, ihren Eigenverbrauch zu steigern und Investitionen in die Energiespeicherung in Betracht zu ziehen."
     
  5. Grauhaar

    Grauhaar Platin Member

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    Heißt also, keine Vergütung mehr für die Einspeisung von Strom aus der eigenen Anlage?

    Für den privaten Besitzer absolut zum Nachteil, da sich die Kosten der PV Anlage nicht mehr rein holen lassen und der Enegieversorger den Strom für umme bekommt?

    Eine komplette Speicherung für den gesammten Verbrauch eines Privathaushalt ist doch derzeit gar nicht bezahlbar!
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Mai 2024
  6. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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    Nicht mal nur das.
    Wie erwartet wurden nur die dafür sprechenden Argumente beschrieben. Was dagegen spricht, nicht einmal erwähnt.

    Da man mit einem Balkonkraftwerk nicht in der Lage ist, seinen eigenen Strombedarf abzudecken, hierzulande derzeit max. etwas über 500 kWh, über die mit den Anlagen möglichen gut 700 kWh, kommt man Bedenken tragend, gar nicht erst zu Potte. Das man daneben deswegen trotzdem noch riesige Speicher benötigt, doppelt gemoppelter Unfug. Man braucht quasi neben dem eigenen PKW noch einen öffentlichen Nahverkehr, der immer auch in der Lage sein muss, den eigenen PKW im Zweifel auch zu ersetzen. Wirtschaftlicher und auch ökologischer Unsinn, also insgesamt unausgegorenes Geschwätz.
     
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  7. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    Da musste ich doch tatsächlich einmal kurz in die Niederlande telefonieren, weil ich mir diesbezüglich nicht ganz sicher war.
    Folgende Infos habe ich erhalten. Auch mit Digitalzähler bezahlt man in den Niederlanden nur die Differenz zwischen den aus dem Netz bezogenen und den ins Netz eingespeisten Strom.
    Hast Du also gemäß dem Zweirichtungszähler 3000 kWh bezogen und 1000 kWh eingespeist musst Du dort dann nur noch Stromkosten für die restlichen 2000 kWh bezahlen.
    Ich denke das ist genau das Model was @atomino63 gemeint hat.
    Insofern erschließt sich mir auch nicht wirklich warum die Politik das hier in Deutschland für Balkonkraftwerke nicht genauso umsetzt um damit den PV-Ausbau in Deutschland weiter zu fördern und anzukurbeln.
     
  8. Kapitaen52

    Kapitaen52 Foren-Gott

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    Wer sollte dannn deiner Meinung nach für den Erhalt der Netze aufkommen, das sind Milliardenbeträge jedes Jahr die für die Wartung aufgebracht werden müssen, vom Neubau oder Ersatz garnicht erst gesprochen.
    Wenn dann sollten die, die ins Netz mit ihren BK einspeisen auch an diesen Kosten beteiligt werden.
    Mann sollte mal über den eigenen Tellerrand hinwegschauen.
     
  9. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    Deine Informationen die Du hier diesbezüglich verbreitest sind wieder einmal FALSCH!
    Richtig ist, dass es in den Niederlagen einen Gesetzesentwurf vom niederländischen Klima- und Energieminister Rob Jetten gab der vorsah, ab 2025 schrittweise bis 2031 das Net-Metering abzuschaffen.
    Am 13. Februar 2024 lehnte jedoch der Senat (Eerste Kamer der Staten-Generaal) den vom Klima- und Energieminister des Landes, Rob Jetten, vorgelegten Vorschlag zum Ausstieg aus dem Netting-System für Kleinverbraucher ab.
    Soweit mir bekannt ist, wurde das Net-Metering auch in Dänemark, Belgien, Italien, Zypern, Griechenland eingeführt.
     
  10. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    Ähm sorry wir reden hier von der Einführung von Net-Metering für Balkonkrafwerke in Deutschland. Das sind Anlagen mit einer Peakleistung von 0,6 bis. max 0,8 kWp.
    Mit solchen Anlagen wirst Du im Jahr vielleicht wenn es gut läuft vielleicht 250-350 kWh per Net-Metering einspeisen.
    Was kommt wohl da bei einem Strompreis von 30 Cent/kWh zusammen?
    Das sind satte 75.- bis 105.- Euro. Wieviel von den 75.- bis 105.- Euro würde wohl für den Erhalt der Netze verwendet werden und wieviel für die Gewinnmaximierung der Stromkonzerne?
    Aber Du hast schon recht. Den Stromkonzernen geht es aktuell so "schlecht" wie noch nie. Die verdienen sich aktuell und auch zukünftig in Deutschland dumm und dämlich mit dem Strom aufgrund der steigenden Stromkosten und Strompreise für den Verbraucher.
    Hinzukommt, dass der Verbraucher oder Betreiber vom Balkonkraftwerk in der Regel mehr Strom verbrauchen wird als er mit dem Balkonkraftwerk erzeugen kann. Er zahlt also ohnehin weiterhin die übrigen Stromkosten und damit selbstverständlich auch die Kosten für den Erhalt der Netze.
     
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