Wann wäre für euch DVB-T Perfekt?

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AW: Wann wäre für euch DVB-T Perfekt?

Empfang im Auto bedeutet ja nicht, dass dies auch noch bei 150 km/h funktionieren muss.
Für den Fahrer ohnehin nicht sinnvoll, der kann dann auf der Raststätte seine Sendung anschauen.

 

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Und im ICE bei 330km/h.

 

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Überzeuge Dich selbst: Klicke auf den Link und stelle das Guard Interval auf 1/8, dann hast Du DVB-T mit denselben Parametern, die derzeit in Berlin eingesetzt werden (Nettodatenrate 14,745Mbps). Dann auf 64-QAM und DVB-T2 umstellen und Du hast unter Beibehalt der Autobahn-Empfangbarkeit 25,650 Mbps Bruttodatenrate.

 

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Und für wieviele HD-Programme reicht das?

 

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Habe ich doch oben schon geschrieben, aber gerne noch ausführlicher: 25,65 Mbps reichen für 3 HD-Programme mit "herkömmlichen" H.264/AVC Encodern, mit "hochoptimierten" vermutlich auch noch für 4, und mit HEVC sollten dann 5-6 drin sein. Also wenn man wollte, könnte man in Berlin mit den bestehenden Frequenzresourcen über 50 HD-Programme via DVB-T2/HEVC übertragen - unter Beibehalt der Autobahn-Empfangbarkeit.

 

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Und wo in dem Formular finde ich die HEVC-Einstellung?
Seit wann gibt es bereits HEVC?

 

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"Ab wann" wäre die korrekte Frage. Ken McCann, Chairman TM-AVC bei DVB geht derzeit davon aus, dass HEVC ab 2015 im Rundfunk eingesetzt wird, siehe Seite 5 hier, letzter Absatz rechts unten:

http://www.dvb.org/news_events/dvbscene_magazine/DVB-SCENE39.pdf

 

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Warum nicht früher?

 

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Weil es wohl auch die modernsten Synthesetools nicht vermögen, aus der Quelle für den Referenzencoder/decoder direkt ein Chipdesign zu synthetisieren, welches dann 1080p in Echtzeit en- und decoden kann.

Es gibt einen Grund, warum man erst MPEG, dann MPEG-2, dann H.264/AVC und nun HEVC entwickelt hat, und nicht gleich mit letzterem angefangen hat: Weil man mit den Verfahren stets an die Grenze (und etwas darüber) dessen gegangen ist, was die Halbleitertechnik hergibt. Ich erinnere mich noch, wie einst ein Prof an der Uni von einem Projekt für einen MPEG-Encoder-Chip erzählte, welches scheiterte, weil man es mit der zur Verfügung stehenden Halbleitertechnik nicht schaffte, in Echtzeit zu kodieren...

 

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Ich dachte, es gibt schon seit Jahren Chipdesigns, bei denen die Leiterbahnen nur wenige Moleküle breit sind?