1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Wann kommt DVB-T3

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von 4players, 14. September 2020.

  1. Satt18

    Satt18 Gold Member

    Registriert seit:
    12. Februar 2016
    Beiträge:
    1.652
    Zustimmungen:
    1.466
    Punkte für Erfolge:
    163
    Anzeige
    DVB-T2 gibt es erst seit 3-4 Jahren und wenn man sich den gleichen Zeitraum die Entwicklungen im Streaming Bereich anschaut bzw. vergleicht "hinkt" T2 doch schon hinterher. Nicht vom Bild, aber die Auswahl ist doch mittlerweile sehr begrenzt.

    Wenn man bedenkt, dass man die ÖR mittlerweile über vielen Plattformen ganz normal(Kostenlos) schauen kann(Voraussetzung Internet). Freenet(die Privaten) habe ich nicht über DVB-T2.

    Bin ein Freund vom Antennenfernsehen(hatte damals schon DVB-T1), aber irgendwie "geht" es technisch nicht so richtig weiter. Vor 4 Jahren war Fernsehen über Internet(Streaming) noch in der Anfangsphase und nun gibt es schon sehr viele TV Sticks der unterschiedlichen Anbieter.

    Wird die technische Entwicklung so weiter "laufen" sehe ich grundsätzlich für DVB-T keine gute Zukunft, denn dafür beherrscht die "Streaming Branche" viel zu viel den Markt.
     
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    20.232
    Zustimmungen:
    4.140
    Punkte für Erfolge:
    213
    Ich denke dass bei der Versorgung mit TV-Programmen innerhalb von Wohnungen der terrestrische Verbreitungsweg nach 2030 keine bedeutende Rolle mehr spielen wird.
    Ab 2025 soll Breitband-Internet zur Grundversorgung dazu gehören... und dann ist IPTV ein deutlich kostengünstigerer Verbreitungsweg.
    Bei 1&1 ist IPTV bereits heute im Basistarif mit dabei; die Telekom wird wohl nachziehen.
    Die Nutzung von klassischen TV-Programmen ist rückläufig u. dieser Trend wird sich fortsetzen.

    Klassischer TV-Broadcast über terrestrische Funknetze ist ein Auslaufmodell. In 10 Jahren werden wir der Schweiz folgen... und terrestischen TV-Broadcast beenden, vermute ich mal.
     
  3. EinNutzer

    EinNutzer Gold Member

    Registriert seit:
    22. September 2019
    Beiträge:
    1.153
    Zustimmungen:
    430
    Punkte für Erfolge:
    93
    Einen Faktor gibt es aber noch zu bedenken: Wenn das Nebenkostenprivileg endlich fällt, dann könnte dies der Terrestrik noch einen späten Schub geben.

    Es ist die Frage, ob die Kabelbetreiber den Hals endlich werden voll genug haben und den Internetkunden das Fernsehen dann als kostenlose Dreingabe spendieren. Oder ob viele Kunden zu IPTV-Anbietern abwandern werden.

    Treten jedenfalls die zwei Alternativen nicht so stark ein, dann könnten tatsächlich noch einmal mehr Kunden bei DVB-T2 ankommen. Aber ob die Leute die Gebühren für die Privaten in Einheit mit den Restriktionen auf Dauer so akzeptieren werden? In den meisten Fällen wird wohl IPTV eine bessere Lösung sein, denn bei beiden Lösungen wäre man für die privaten Sender nach aktuellem Stand auf spezielle Hardware angewiesen (bei DVB-T2 könnte es je nach Haushalt aber auch nur die Smartcard sein, die man braucht).
     
  4. Klaus K.

    Klaus K. Talk-König

    Registriert seit:
    16. Februar 2004
    Beiträge:
    5.580
    Zustimmungen:
    512
    Punkte für Erfolge:
    123
    Technisches Equipment:
    LG-UHD-OLED, Sky-UHD-Receiver
    Die erste terrestrische Digital-TV-Norm weltweit war ATSC1.0 (Aufl. bis 1080i) und wird bis heute in USA genutzt, die neuen ATSC3-Sender müssen sie parallel weiter abstrahlen. Für bessere Empfangsqualität wird ATSC3 mit dem europäischen DVB-T-Modulationsverfahren COFDM gesendet, das mit Reflexionen an Gebäuden umgehen kann...
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    20.232
    Zustimmungen:
    4.140
    Punkte für Erfolge:
    213
    Ja, das ist die Frage ob das Nebenkostenprivileg fallen wird, aber dennoch wird dann der Terrestrikanteil nicht so stark ansteigen,
    weil die entsprechenden Empfangsvoraussetzungen vorhanden sein müssen. Wenn der Vermieter den Mieter nicht die Nutzung von Aussenantennen gestattet und der Empfang mit Zimmerantenne nicht möglich ist dann ist DVB-T2 keine Alternative.

    Richtig.
    Was zudem bedacht werden sollte ist dass der terrestrische Übertragungsweg für Anbieter der kostspieligste Verbreitungsweg ist.
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    20.232
    Zustimmungen:
    4.140
    Punkte für Erfolge:
    213
    Ja, das ist mir bekannt. Darum ging es mir nicht.
    Es ging darum dass bislang in keinem Land von DVB-T(2) auf ATSC umgestellt wurde. Es gab dafür nirgendwo einen Anlass für eine solche Umstellung.

    Ich bezweifle dass sich in den USA viele TV-Anbieter eine Simultanausstrahlung in ATSC1.x und ATSC3.0 finanziell leisten können oder wollen.
    In den USA wurden genauso Frequenzen welche in der Vergangenheit für (terrestrische) TV-Ausstrahlungen genutzt wurden für Mobilfunk umgewidmet.
    Es stehen also (auch in den USA) weniger Frequzenzen für TV-Ausstrahlungen zur Verfügung.
    Und dann muss einem TV-Anbieter die Nutzungsrechte für die doppelte Zahl der Frequenzen zustehen; und diese verursachen ebenfalls Kosten.

    Richtig, bei ATSC3.0 wurde zu OFDM gewechselt, das bei ATSC1.0 verwendete VSB erfordert beim Empfang oftmals die Verwendung von Aussenantennen mit Richtcharakteristik.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. September 2020