Wann kommen die ersten Ultra-HD-Receiver?

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AW: Wann kommen die ersten Ultra-HD-Receiver?

Na und? Nutzt dir dennoch nichts, wenn dein Tuner angeblich UHD empfangen, der Fernseher es aber nicht darstellen kann.

In der News geht es halt darum ältere Gerätschaften fit für UHD zu machen. Dazu gehört DVB-S2X und HEVC. Ende.

 

AW: Wann kommen die ersten Ultra-HD-Receiver?

Bitte bitte, informiere dich doch mal darüber was ein Tuner ist.

UHD kann mit einem normalen DVB-S/C Tuner empfangen werden und die Testkanäle werden auch schon von vielen gesehen.

 

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Auf der CES 2015 war ja wohl UHD schon Standard. Samsung will alleine schon 66 verschiedene UHD-Geräte auf den Markt bringen! Ende des Jahres wird wohl nur noch die Billig-Schiene mit der alten Auflösung arbeiten.

Bei der Bildqualität bin ich viel skeptischer. Die Prozessoren müssen doch viel mehr leisten und dann verschlimmert sich womöglich das Problem, dass das Bild nur bei den teuersten Geräten nicht ständig hüpft und ruckelt. Und auch die Qualität der Hintergrundbeleuchtungen wird sich wohl in der jeweiligen Preisklasse kaum verbessern.

Ob "4k" denn auch wirklich "Ultra HD" ist, oder einfach nur viermal soviele Pixel, wird auch weiter vom Preis abhängen. Ultra HD sollte eigentlich bei einer Farbpalette von 128 Farben jeweils nur 1% Farbabweichung zulassen, eine 64-stufige Grautreppe höchstens je 3% Abweichung haben, nur noch progressiv mit mindestens 60 Frames pro Sekunde zulässig sein, jeder Bildpunkt eigene Farbinformation haben (4:4:4 genannt), xvColor Standard sein (d.h. alle Farben von Rot-Grün-Blau 0-0-0 bis 255-255-255 sind möglich). Und Sony hatte durchgesetzt, dass Bitraten bis 300 Mbit/s zulässig sind.

Da wird es Abstriche geben in der Praxis! Die im Artikel genannte Fernsehnorm will auch nur 4:2:0 für die Farbübertragung verwenden (d.h. immer ein "Quadrat" von 4 Pixeln teilt sich eine Farbinformation). Wohl kein xvColor. Und ob wirklich progressiv mit 50 Bildern gesendet wird... Maximal 80 Mbit/s pro Programm, im Bandbreiten-Sharing. War da nicht schon der Ruf, nur jeweils einen Transponder mit 43 Mbit/s zu verwenden? Und wie ist die Bandbreite im Internet??

Nur HDMI 2.0-Anschlüsse können wirklich UHD. Die HDMI 1.4 können zwar 4k Auflösung, aber nur mit 4:2:0 Farbübertragung und maximal 30 Bildern pro Sekunde. Hat der TV vielleicht nur einen 2.0 und den Rest 1.4 Anschlüsse?!

Müssen nicht für Aufnahmen in UHD-Qualität ganz neue Kameras her? Die Linsen für Full-HD sollen dafür nicht gut genug sein, habe ich mal gelesen. Es gibt sie, aber teuer. Auch Hollywood produziert demnach in der Regel noch nicht in der Qualität. Breaking Bads letzte Staffel ja, und Marco Polo, glaube ich (eine Netflix Original-Serie). Bei bisherigem Material kommt es also auf die Upscaler an. Immerhin passt 1280x720 besser zur generischen Auflösung: Mal 3 genommen ergibt das 3840x2160, mal 1,5 1920x1080.

 

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Noch!

Wenn *IRGENDWANN* der Regelbetrieb beginnt wird man aus Kostengründen auf DVB-S2X setzen.

 

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Betrifft aber wenn nur Video-Produktionen. Bei Filmmaterial ist die Auflösung je nach dem deutlich höher, als 4k es darstellen kann.

 

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Das heisst, dass man im Moment nur mit Samsung UHD-TVs auf der "sicheren" Seite wäre, da man bei Samsung hardwaremäßig nur die One Connect Box zu tauschen braucht und nicht gleich einen neuen UHD-TV benötigt.

 

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Bist Du sicher? Dann hätten die das aber verbessert...

 

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Die meisten Leute sind eigentlich ganz froh wenn die Tuner integriert sind und man endlich wieder mit einer einzigen Fernbedienung fernsehen kann.

Und eigentlich wechselt man einen Reciever auch eher selten.

Ohne H.265 macht UHD keinen Sinn. Denn UHD in MPEG-4 wäre viel zu teuer.

Das in Deutschland das Ka-Band relevant werden könnte glaube ich allerdings kaum.

Denn durch die Analogabschaltung gibt es ja genug freie Transponder. Ausserdem wird sich auf absehbare Zeit die Zahl der UHD Sender wohl in Grenzen halten.

Und so ab 2023 werden dann vermutlich die ersten SD-Sender abgeschaltet, so das dann neuer Platz für UHD Sender frei wird.

 

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Für UHD wird HEVC (High Efficiency Video Codec, h.265) zur Komprimierung verwendet werden. Das wird sich auch in anderen Bereichen verbreiten, z.B. beim neuen DVB-T2 in Deutschland und im Internet, Skype will es verwenden, Netflix, usw. Bisher hat man für SD meistens MPEG-2 (h.262), für HD (MPEG-4) AVC (h.264).

Der reine Tuner liefert zwar nur den Transponder an den Rest des Receivers weiter, sein Inhalt ist ihm egal. Aber im Receiver muss ein Decoder für die Komprimierung sitzen, denn über HDMI laufen die Daten unkomprimiert weiter.

Die Konferenz hatte für die Satelliten-Übertragung ein Verfahren namens DVB-S2X vorgeschlagen, bei dem immer bis zu 3 normale DVB-S2-Transponder mit jeweils gut 43 Mbit/s effektiv zu einem virtuellen Kanal mit 130 Mbit/s zusammengeschaltet werden. Und die werden dann mit dynamischer Bandbreitenzuweisung auf bis zu 3 Programme mit jeweils bis zu 65 Mbit/s aufgeteilt. Das geht, da die tatsächlich erforderlichen Mbit/s vom Bildinhalt abhängen. Dieses Verfahren macht es erforderlich, dass der Tuner gleichzeitig 3 Transponder liest. Das ist aufwendig und in bisherigen Geräten nicht implementiert. Ob es also überhaupt kommen wird?

 

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Ob das Filmmaterial wirklich diese Qualität hat hängt allerdings (auch) von der genutzten Kopiergeneration des Ausgangsmaterials ab.
Wird der Film z.B. von der vierten Kopiergeneration des Films abgetastet dann hat dieser vermutlich keine 4k-Auflösung mehr, aufgrund des unvermeidbaren Qualitätsverlusts bei analogen Filmkopien.
Filme sollten möglichst direkt vom Schnittmaster digital abgetastet werden u. nicht die xte Kopiergeneration.