Wann hat man Vorteile bei einem DVB-T-Gleichwellennetz (SFN) ?

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AW: Wann hat man Vorteile bei einem DVB-T-Gleichwellennetz (SFN) ?

Doch, leider wohl...nämlich dann, wenn der ach so wichtige "optische Eindruck" dadurch verschlechtert wird. Soll heißen: Wenn die Schüssel von unten sichtbar ist und der Vermieter die nicht haben will, dann kann er gerichtlich die Entfernung durchsetzen...leider.

 

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Rein von den Empfangsbedingungen her wäre es bei diesen beiden Füllsendern (Neuhütten, Heigenbrücken) möglich gewesen diese auch auf den Empfang vom Pfaffenberg und Geiersberg umzustellen, denn diese stehen so exponiert dass diese wohl Empfang von allen Grundnetzsendern dieser Region haben dürften.
Ich denke mal dass hier rein aus Kostengründen entschieden wurde die Füllsender stillzulegen (- hast du ja bereits erwähnt -), wobei ich das gerade im Fall von Heigenbrücken nicht so recht nachvollziehen kann, da kein Kabelnetz vorhanden und Satellitenempfang zumindest für einige Ortsteile schwierig - eine hohe Hügelkette versperrt den Empfang in Richtung Süden.

 

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Ich frage mich gerade ob das so eine große Rolle spielt weil die Füllsender ja Bereiche versorgen welche von den Funkwellen der Grundnetzsender abgeschattet sind.
Ich meine den Fall: Füllsender steht exponiert auf einem Hügel bzw. Hügelkamm und sendet in den Talkessel hinein. Die Signale des Füllsenders "verlassen" den Talkessel praktisch gar nicht.
Hätte somit auf das eigentliche SFN gar keinen Einfluss.

 

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Leider ist die Grenze aber nicht so scharf zu ziehen, so daß es Überschneidungen zwischen dem Grundnetzsender und dem Gapfiller gibt.
Beispiel: Empfang bei mir in Steißlingen, der Kleinsender (kein Gapfiller) vom Rosenegg (in Sichtweite) erzeugt hier ein stärkeres Signal als der Säntis, der bei mir leicht abgeschattet ist, und das obwohl der Rosenegg stark nach Süden gerichtet ist. Innerhalb weniger 100m (wo der Säntis aus dem Schatten tritt) dürfte der Säntis wieder stärker sein. In solchen Grenzbereichen wäre es fatal, wenn die Synchronität nicht da wäre. Vor einigen Monaten gab es ein bekanntlich ein Synchronisationsproblem mit dem Rosenegg, da war der Empfang nahezu unmöglich.

 

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Wahrscheinlich ist die Sache mit der Einrichtung von Gapfilern nicht so trivial und würde weitere Kosten verursachen, weswegen die Füllsender mit dem Hinweis auf andere Übertragungswege abgeschaltet werden.

Ich habe mal gehört dass bei DVB-T auch passive Funkwellenreflektoren zur besseren Versorgung von abgeschatteten Gebieten genutzt werden können.
Wäre das möglicherweise eine Alternative zu den (wahrscheinlich) teureren Füllsendern.
Da diese Reflektoren rein passiv funktionieren könnten diese möglicherweise ohne Genehmigung an einem Mast installiert werden?

 

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Solche passiven Reflektoren kenne ich von Richtfunkstrecken. Ich weiß von einer Seilbahn, bei der auf einem Mast zwei Antennen passiv miteinander gekoppelt wurden um das Bild von der Bergstation zur Talstation um den Bergbuckel herum zu übertragen. Das System läuft allerdings auf 5,8GHz.
Wenn man die A81 von Engen in Richtung Geisingen fährt sieht man kurz hinter dem Rastplatz eine eckige Metallplatte auf einem Mast, dies dürfte ein Reflektor für eine Richtfunkstrecke Singen-Engen sein.

Klaus

 

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Ah, ich habe mich schon immer gefragt, was das ist.