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Wahlen in Deutschland

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Martyn, 16. März 2014.

Status des Themas:
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  1. Steff79

    Steff79 Senior Member

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    AW: Wahlen in Deutschland

    was hat das ergebnis mit seiner aussage zu tun, verstehe ich nicht??

    ich finde die schlussfolgerung gewagt, wenn man nicht möchte, dass jeden tag tausende menschen illegal und unregistriert in sein bundesland einreisen man ausländerfeindlich ist und rechten in die karten spielt. alternativ müsste man dann unbegrenzten zuzug und keinerlei passkontollen fordern denn alles andere wäre dann ja ausländerfeindlich. herr seehofer ist erstmal verpflichtet dazu für ordnung in bayern zu sorgen und in einre demokratie sollte es doch verschiedene meinungen geben oder haben wir bald eine demokratie nach putin (merkel).

    vielleicht wären ja auch ohne seehofers worte noch mehr menschen zur afd abgewandert da der eher konservative wähler der csu derzeit entäuscht von der mutti ist.
     
  2. Wambologe

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    AW: Wahlen in Deutschland

    Umfrageergebnisse der letzten Tage, in Klammern jeweils die Veränderungen zur Vorwoche der jeweils gleichen Umfrage.

    Emnid vom 3.10.

    CDU/CSU: 40%
    SPD: 25%
    Grüne: 9% (-1)
    Linke: 10%
    FDP: 4%
    AFD: 5% (-1)

    INSA vom 6.10.

    CDU/CSU: 39% (+0,5)
    SPD: 24% (+0,5)
    Grüne: 9,5% (-1)
    Linke: 10% (-0,5)
    FDP: 5% (+1)
    AFD: 6%

    Forsa vom 7.10.

    CDU/CSU: 39% (-1)
    SPD: 25% (+1)
    Grüne: 9% (-1)
    Linke: 9% (-1)
    FDP: 5%
    AFD: 7% (+1)

    Forsa-Chef Güllner liefert zudem Ergebnisse aus den Ländern (und wiederholt seine Einschätzung vom letzten Mal):
    Forsa hat außerdem eine Umfrage für die Landtagswahl in Bayern. Werte im Vergleich zur letzten Landtagswahl:
    CSU: 43% (-4,7)
    SPD: 19% (-1,6)
    Grüne: 11% (+2,4)
    Freie Wähler: 5% (-4)
    FDP: 4% (+ 0,7)
    Linke: 3% (+ 0,9)
    Afd: 7% (+7)

    Zu Güllner auch ein paar Artikel bei Niggemeier. Dort steht er unter Verdacht, die SPD schon mal absichtlich schlechter beurteilt, wenn sie nicht auf ihren Rat hört:
    Stefan Niggemeier | Manfred Güllner

    Für die Bundestagswahl-Sonntagsfrage mag das aktuell nicht zutreffen, da die aktuelle recht ähnlich zur INSA-Umfrage ist. Aber bei der Landtagswahl Bayern sind die Unterschiede zur aktuellsten GMS-Umfrage schon immens und der Unterschied beim Umfragezeitraum beträgt nur zwei Wochen:

    CSU hat sechs Prozentpunkte weniger, AfD dagegen vier Prozentpunkte gestiegen.

    Zur zeitlichen Einordnung: GMS begann ihre Umfrage einen Tag bevor Seehofer Orban eingeladen hat, aber einige Tage nachdem Seehofer Merkel für die Grenzöffnung das erste Mal gerügt hatte.

    Und zum Vergleich nochmal: In der aktuellen GMS-Umfrage vom September stieg die CSU um zwei Prozentpunkte gegenüber der Juli-Umfrage, während alle anderen bis auf die Sonstigen keine Veränderungen verzeichneten.

    Grundsätzlich hat Güllner recht, dass mit rechten Themen eher die rechten Parteien gestärkt werden - oder um es vorsichtiger zu formulieren: das durchaus passieren kann. Das haben wir die Tage in Österreich erst gesehen, wo einige Parteien FPÖ-Forderungen übernommen hatten, und Seehofer hatte bei der Europawahl auch eher bescheidene Ergebnisse, als er die Forderungen der AfD übernahm. Ich halte aber einen Absturz von sechs Wochen (innerhalb zwei verschiedener Umfragen allerdings) trotzdem für etwas dubios, weil es keinen zusätzlichen Anreiz gab. Seehofer hatte schon geschossen und Orban-Einladung war zum Beginn der GMS-Umfrage.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Oktober 2015
  3. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Wahlen in Deutschland

    Das Problem der CSU ist einfach, dass sie in der Frage nicht glaubwürdig ist. Das war schon bei der Europawahl so. Man redet anders als man handelt. Seehofer fährt verbal im TV Geschütze auf, stimmt aber in Berlin im Koalitionsverband letztlich allem zu was Merkel macht. Die Leute wissen halt schon, eine Stimme für die CSU ist eine Stimme für Merkel. Seehofers persönliche Werte sind ja gestiegen, nur die Partei profitiert nicht, logischerweise.
    Letztlich bleibt dem Wähler in Deutschland leider nur der Rand um ein Signal gegen die Migrationspolitik zu setzen, da keine der im Parlament vertretenden Parteien derzeit die Stimmung von weit über 40% der Wählerschaft repräsentiert. Das kann auf Dauer nicht gut gehen.
    Und solange die CSU allem de facto zustimmt was die CDU (genauer Merkel) macht, wird das vordergründige Absetzen nicht bringen.

    Bemerkenswert ist doch auch, dass sogar die Grünen verlieren. Aber gut, nachdem Merkel nun grüner ist als so mancher Grüner, haben sie es schwer.
     
  4. Wambologe

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    AW: Wahlen in Deutschland

    Ich halte es nicht für unmöglich, dass die CSU verliert, weil sie nur reden, aber nicht machen. Ich halte nur den relativ schnellen Absturz von 6 Prozentpunkten zwischen der GMS- und Forsa-Umfrage für dubios. Das ist ein recht großer Unterschied und in der Vergangenheit kippte sowas in der Regel eher schrittweise. Man muss sich nur die Umfragewerte der FDP anschauen. Die purzelten auch nicht innerhalb von zwei Wochen um sechs Prozentpunkte nach unten.

    Dieser starke Abfall kann natürlich echt sein oder auch nur darauf zurückzuführen sein, dass es zwei unterschiedliche Institute sind und beide bei regelmäßigeren Umfragen vielleicht nur 3% jeweils anzeigen würden, was wiederum realistisch wäre. Aber es gibt eben auch das von Forsa bekannte Problem, dass sie a) mit ihren Prognosen der Schlagzeilen wegen übertreiben und b) damit Politik machen will. Beides in der Vergangenheit schon passiert, wie man den Artikeln bei Niggi entnehmen kann. Und das halte ich hier angesichts von sechs Prozentpunkten Unterschied für durchaus möglich. Forsa könnte damit der CSU unterschwellig sagen, die Klappe zu halten und ihren Kurs zu ändern.
     
  5. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Wahlen in Deutschland

    nicht nur unterschwellig.... Güllner sollte sich mit Bewertungen, die aus seinen Zahlen nicht hervorgehen zurückhalten. Oder hat er fragen lassen, warum soviele die CSU mehr wählen wollen ?
     
  6. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Wahlen in Deutschland

    Ob die Union nun 42% oder 39% holt, die SPD 26% oder 23%, wird ohnehin nichts bewirken.

    Ein "Deutlicher Warnschuss" wäre es erst wenn die AfD und NPD deutlich in den Bundestag einziehen würden. Das ist zwar eigentlich etwas, was man sich nicht wünschen sollte, aber wenn die etablierten Parteien nichts gegen die Flüchtlingsströme unternehmen, weis man echt nicht mehr was man sonst tun sollte.
     
  7. hvdh

    hvdh Junior Member

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  8. Wambologe

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    AW: Wahlen in Deutschland

    Landtagswahl BaWü, heute veröffentlichte Umfrage von INSA für Bild

    CDU: 40% (+1)
    SPD: 16% (-7,1)
    Grüne: 24% (-0,2)
    FDP: 5% (-0,3)
    Linke: 5% (+2,2)
    AfD: 8% (+8)
    Sonstige: 2% (-3,6)

    In Zahlen sind die Unterschiede zur Landtagswahl 2011. Bei den Sonstigen sind auch die Piraten und die Republikaner eingerechnet, für die es eigentlich ausgewiesene Ergebnisse von 2,1% und 1,1% gab).

    Spannend wäre zu wissen, welche Wählerwanderungen es gab. Wohin gingen die Piraten- und SPD-Wähler? Alle anderen Parteien blieben ja im Grunde stabil. Eine Interpretation von Forsa wäre jetzt natürlich auch nett: Welcher SPDler hat den Seehofer gemacht?
     
  9. Wambologe

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    AW: Wahlen in Deutschland

    Bundestagswahl, Umfrage von heute von der Forschungsgruppe Wahlen

    Projektion (gewichtete Ergebnisse)
    CDU/CSU: 41% (-)
    SPD: 25% (-1)
    Grüne: 9% (-1)
    FDP: 4% (-)
    Linke: 9% (-)
    AfD: 6% (+1)
    Sonstige: 6% (+1)

    Politische Stimmung (ungewichtete Ergebnisse)
    CDU/CSU: 43% (-)
    SPD: 25% (-2)
    Grüne: 9% (-1)
    FDP: 2% (-1)
    Linke: 9% (-)
    AfD: 6% (+1)
    Sonstige: 6% (+1)

    In Klammern die Veränderung zur Vorwoche. Insgesamt kaum Bewegung zur Vorwoche. AfD ist allerdings zum vierten Mal in Folge um jeweils einen Prozentpunkt gestiegen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. Oktober 2015
  10. Wambologe

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    AW: Wahlen in Deutschland

    Landtagswahl Bayern, veröffentlicht gestern von GMS Für Sat.1 Bayern:

    CSU: 46% (-3)
    SPD: 18% (-2)
    Grüne: 12% (+2)
    FDP: 6% (+2)
    Linke: N/A
    FW: 6% (-)
    AfD: 5% (+3)
    Sonstige: 7% (-1)

    Zahlen in Klammern sind der Unterschied zur letzten GMS-Umfrage, die vor drei Wochen veröffentlicht wurde.

    Durchgeführt wurde sie eine Woche nach der oben diskutierten Forsa-Umfrage, was die Forsa-Umfrage noch dubioser erscheinen lässt.
     
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