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Wahlen in Deutschland 2013

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von XL-MAN, 2. Januar 2013.

  1. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Wahlen in Deutschland 2013

    Ich dachte, das wäre mit der Wahlrechtsreform abgeschafft? Sollen nicht künftig bei Überhangmandaten alle Parteien im Bundestag so viele Zusatzmandate erhalten, sodaß am Ende die Sitzverteilung immer dem Zweitstimmenanteil entspricht?

    Wobei sich mir die Frage stellt, wozu dann die Erststimme überhaupt noch gut sein soll...
     
  2. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Wahlen in Deutschland 2013

    Aber wer nur darauf schaut, was er verhindern möchte, kann bestenfalls durch puren Zufall etwas besseres erhalten. Das ist so schlau, wie es einst war, die NSDAP zu wählen, damit nur nicht die KPD an die Macht kommt. Gaanz schlau den destruktiven Kommunismus verhindert... :rolleyes:
     
  3. Martyn

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    AW: Wahlen in Deutschland 2013

    Ich glaub die Wahlrechtsreform ist immer noch nicht ganz fertig. Die Zahl der Überhangmandate soll zwar verringert werden, aber ob die jetzt ganz durch Ausgleichsmandate ausgeglichen werden müssen oder nicht weis ich jetzt nicht.
     
  4. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Wahlen in Deutschland 2013

    Das soll zumindest der Plan sein. Die Verabschiedung ist für "Anfang 2013" angesetzt, die Wahlrechtsreform wird also zur Bundestagswahl in Kraft sein...
     
  5. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    AW: Wahlen in Deutschland 2013

    Damit der Abgeordnete mit den meisten Erststimmen aus Deinem Wahlkreis in den BT kommt, und nicht die von der Partei festgelegte Liste zieht.
     
  6. _falk_

    _falk_ Platin Member

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    AW: Wahlen in Deutschland 2013

    Ich würde jetzt nicht die CDU mit der KPD und die jetzige Opposition mit der NSDAP vergleichen :eek:

    Ich werde mit meiner Stimme sorgfältig umgehen und für mich das Übel Merkel zu verhindern versuchen. Ist übrigens alles relativ, also nicht so dramatisch sehen...

    PS: Damals war der Kommunismus eine Option. Wer weiß was aus Deutschland und Europa geworden wäre, wenn die sozialistische Revolution in Deutschland stattgefunden hätte?
     
  7. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Wahlen in Deutschland 2013

    Hat sie doch, im heutigen Osten Deutschlands. Und daran kann man gut sehen, dass der Sozialismus zwar weniger "intensiv" schrecklich war als der Nationalsozialismus, dafür aber über mehrere Jahrzehnte einen noch länger anhaltenden Schaden anrichtet. Also eine gute Entwicklung hätte das wohl auch nicht ergeben.

    Wir haben heute großes Glück, dass wir nicht nur die Wahl zwischen Pech und Schwefel bzw. Linksextremisten oder Rechtsextremisten haben, sondern auch eine Auswahl an demokratischen Parteien. Dieses hohe Gut sollte bei aller Politikverdrossenheit nie aufs Spiel gesetzt werden. Deshalb kann ich Leute nicht verstehen, die als "Denkzettel" ihr Kreuzchen bei einer extremistischen Partei machen. Irgendwie muss ich da an ein kleines Kind denken, welches aus Frust, dass es irgendetwas nicht bekommt, seine eigenen Spielzeuge kaputtmacht...
     
  8. XL-MAN

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    AW: Wahlen in Deutschland 2013

    Heute Dreikönigstreffen der FDP in Stuttgart.
    Bin gespannt, wie es die Liberalen schaffen, sich von ihrem recht ungeliebten Vorsitzenden P. R. zu trennen.
    Heute sicherlich nicht - viele hoffen auf ein schlechtes Abschneiden bei der Niedersachsenwahl.
    Im Vorfeld des 3KT wurde ja nur über Röslers Rolle als Parteivorsitzender gelabert. Besonders Dirk Niebel tut sich da hervor.
    Ich wette, die FDP geht nicht mit Phillipp Rösler als Spitzenkandidat in den Bundestagswahlkampf.
    Rainer Brüderle sitzt in den Startlöchern.;)
     
  9. _falk_

    _falk_ Platin Member

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    AW: Wahlen in Deutschland 2013

    Es ging ja nur darum Merkel zu verhindern. Deshalb muss man nicht gleich die NPD wählen und bei den Bundestagswahlen sind es auch nur wenige Prozent, die extremistische Parteien wählen. Als problematisch sehe ich es an, wenn man gar nicht mehr wählt. Die Gruppe der Nichtwähler ist mittlerweile größer, als die Wählerschaft der stärksten Partei.

    Ich kann jedenfalls diejenigen gut verstehen, die von der jetzigen Regierung bitter enttäuscht sind und trotzdem keine Alternative sehen.
     
  10. Eifelquelle

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    AW: Wahlen in Deutschland 2013

    Natürlich kann man diese Gruppe sehr gut verstehen. Wenn man aber deshalb Protest wählt, sollte man schon schauen wem man seine Stimme gibt.

    Auch wenn ich keine Gefahr sehe, dass es eine extremistische Partei wie die NPD jemals in die Regierungsverantwortung schafft, sollte man immer die Auswirkungen der eigenen Stimme im Hinterkopf bewahren.

    Auch wenn im TV meist nur auf die relevante 5% Hürde geschaut wird, gibt es gerade für Kleinparteien auch andere wichtige Hürden. Ich empfehle hier jedem der an Protestwahl denkt sich diesen Artikel mal zu Gemüte zu führen:
    Parteienfinanzierung

    Man kann also sagen, dass jede Proteststimme die die NPD oder andere extremistische Partei erhält für diese bares Geld bedeutet (gerade für die NPD, die die 1% fast immer knackt)!

    Man sollte also auch bei einer Proteststimme immer im Kopf behalten, wer davon profitiert. Ich persönlich empfehle deshalb immer "Spezial-Parteien" zu wählen, mit deren Zielen man sich identifizieren kann, denn diese Kleinpartein (Tieschutzpartei, Autofahrerpartei usw.) haben in der Regel neben der Parteiarbeit anderer Projekte und arbeiten mit Verbänden/Vereinen/Gemeinnützigen Organisationen zusammen, die man eventuell gut findet.

    Somit klappt der Protest (Stimme geht nicht an die Etablierten) und eventuell wird die Stimme Projekte mit finanzieren, die einem selber wichtig sind (auch wenn es nur ein paar Cent sind).