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Wahlen in Deutschland 2013

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von XL-MAN, 2. Januar 2013.

  1. donngeilo

    donngeilo Platin Member

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    AW: Wahlen in Deutschland 2013

    Ich denke, das geschieht weitaus häufiger also du denkst.


    Die Aneignung durch Erbschaft wurde bereits versteuert.
    Wird man darauf erneut besteuert ist das eine Enteignung.

    Fair ist es, einen bereits besteuerten kapitalzuwachs, ganz gleich aus welchem Grund, keiner erneuten Belastung auszusetzen.

    Erst recht nicht, wenn dies mit einer externen kapitalaufnahme einhergehen würde (Kreditaufnahme).


    Ich häufe an, um darin in Frieden zu Leben und später mein Alter genießen zu können. Sobald ich also mein Eigentum final konsumiert habe, haben meine Nachkommen das Recht dazu. Ich wüsste nicht, was daran falsch sein sollte.
    Zumal Erben in der Regel dafür zu Lebzeiten auch etwas tun müssen und nicht das Dasein allein dafür Grund ist.
     
  2. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Wahlen in Deutschland 2013

    Ich glaub von Genießen im Alter braucht man nicht träumen, denn das bleibt meist ein Wunschtraum. Auch wenn man am Ende vielleicht 83 wird, gibt's ab etwa 70 oft nicht mehr viel zu genießen.

    Deshalb lohnt es sich eigentlich schon relativ frühzeitig sein Vermögen zu übereignen.
     
  3. donngeilo

    donngeilo Platin Member

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    AW: Wahlen in Deutschland 2013

    Nö, wenn ich mir meine 103 jährige Oma so ansehe, sehe ich das gänzlich anders.:winken:
     
  4. Martyn

    Martyn Institution

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    Das ist natürlich schön, aber dieses Glück haben leider nur Wenige.

    Ich sellte mir meinen Lebensabend eher so vor:

    58 - Auftreten von ersten Alters
    63 - Arbeitsunfähigkeit und Berrentung
    67 - Die Alterserscheinungen werden almählich auch im Rentneralltag zum Problem
    70 - Beginnende Demenz
    73 - Umzug ins Pflegeheim
    83 - nach einigen qualvollen Jahren inkl. Schlaganfall und/oder Krebsleiden kommt dann die Erlösung

    Und wenns noch dümmer läuft stirbt man vielleicht auch schon in seinen Vierzigern an einem Verkehrsunfall oder Herzinfarkt.
     
  5. Volterra

    Volterra in memoriam †

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    AW: Wahlen in Deutschland 2013

    Wurde vordergründig geschaffen, um der Kapitalflucht zu begegnen.

    Zumal inzwischen für Erträge in der Schweiz, Luxemburg, Österreich(ect)
    eine Quellensteuer von 35% auf KAP Erträge erhoben und an die BRD abgeführt wird.
    Eifrige Sparer : Deutsche haben mehr als 10 Billionen Euro Vermögen - Nachrichten Geld - Verbraucher - DIE WELT

    Über 4 Billionen Euro sind demnach nicht in Aktien angelegt,
    deren Dividenden aber ebenfalls mit der 25 - prozentigen Abschlagsteuer
    +Soli besteuert werden.

    Nach Einführung der Abschlagsteuer gibt es für KAP Erträge keinerlei
    Abzugsmöglichkeiten mehr.

    Zuvor waren jede Menge Abzüge von KAP-Erträgen gegeben:
    Börsensteuern, Depotgebühren, Bankspesen.
    Fahrten / Flug (First) Hotel / Restaurants zu Aktionärsversammlungen
    in ganz Europa, was die Erträge locker um 15% vermindert hatte.

    Außerdem muss nicht jeder Anleger den Spitzensteuersatz zahlen.

    Und zur Kritik an der Abgeltungssteuer überhaupt:

    Wenn 3,1 Billionen in Wertpapieren angelegt sind
    und in den Jahren zuvor ein ca. 4%-tiger Zinsertrag gegeben war,
    dann reden wir über Erträge von über 120 Milliarden Euro im Jahr
    und die Steuer - Einnahmen müssten bei ca. 30 Milliarden liegen.

    Tatsächlich wurden 2012 via Abgeltungssteuer aber nur 8,2 Milliarden eingenommen.
    Tendenz - aufgrund der extrem niedrigen Zinsen stark sinkend.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. November 2013
  6. donngeilo

    donngeilo Platin Member

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    AW: Wahlen in Deutschland 2013

    Trübe Aussichten. Passen aber irgendwie zu deinem Gemüt.

    Ich bin da deutlich optimistischer und positiver eingestellt und freue mich auf ein erfülltes Leben und einen schönen Lebensabend.
     
  7. atomino63

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    AW: Wahlen in Deutschland 2013

    Wir werden uns nicht einig. Müssen wir ja auch gar nicht. :)

    Darüber hinaus geht es nicht um deine oder meine paar Peanuts, sondern um die Beträge, welche Schnellfuß angesprochen hat. Offenbar ist es jedoch unmöglich, eine Diskussion in der Richtung zu führen, weil du die gesamte Steuerlast auf dich persönlich beziehst und jede Abgabe oder Steuer an das Gemeinwohl eine Art (d)einer Enteignung zu sein scheint.

    Die Besteuerung von z.B. Erbschaften und Schenkungen ist in meinen Augen keine Enteignung, hier wird jemand zu einer Abgabe verpflichtet, der von etwas (neuer) Eigentümer und/oder Nutznießer wird und dafür eben noch keine Abgaben - wie anderen Orts bei einem Erwerb durchaus üblich - entrichtet hat. Das kann man natürlich als (Teil)Enteignung betrachten, muss man aber nicht.

    Für meinen Teil kann ich mir sehr gut (wieder) eine Vermögenssteuer vorstellen. Ich kann mir vorstellen, dass Gewinne aus Aktien- und Spekulationsgewinnen, gleichen Abgaben unterworfen würden, wie jene aus sozialversicherungspflichtiger Arbeit. Darüber hinaus würde ich es begrüßen, die Möglichkeit abzuschaffen, dass Großkonzerne und Firmen über ein ausgeklügeltes System von Schein- und Briefkastenfirmen in Drittländern, ihre Steuerpflicht künstlich klein rechnen und diese damit dem Gemeinwohl vorenthalten.

    Gefühlt, also subjektiv, zahle ich auch mehr als genug Steuern und Abgaben, beim Blick über den Rand meiner Suppenschüssel, erkenne ich jedoch, dass es mir trotz dieser Enteignung, im Gegensatz zu einem großen Teil meiner Landsleute und hier meine ich nicht jene in Hartz IV, objektiv noch immer blendend geht.

    Das, ist meine bescheidene Sicht auf die Dinge. Machste nix dran. ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. November 2013
  8. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: Wahlen in Deutschland 2013

    Dann ist ja die Welt in Ordnung, wenn du die Nachweise für deine Leistungen am Erbhaus schön abgeheftet hast.:)

    Die nicht, höchstens das Aneignen durch den Erblasser.

    Mehrwert-, Tabak-, Versicherungs-, Kfz.-, Mineralöl-, Vergnügungs- und andere Steuern. Alles Enteignungen eines mit Einkommensteuer belegten
    Vermögenszuwachses.

    Da bin ich ganz deiner Meinung, mit Ausnahme leistungsloser Zuwächse.
    Sämtliche o.g. Steuern könnten dann wegfallen.

    Recht ist keine Leistung, das ist der Haken.
    Das ist so ähnlich wie mit dem Recht auf Sozialleistungen. Wer das nutzt, ist ein Schmarotzer.:)

    Nun liegt es ja auch in der Macht des Erblassers, seinen Nachlass steuerfrei zu gestalten.
    Indem er z.B. mehr konsumiert und nicht über steuerfreie Beträge Geldvermögen anhäuft.
    Das schadet ja nebenbei der Gesellschaft, für die im Fluss fehlende Geldmenge muss sich ja wieder jemand verschulden...

    Ja was denn?
    Die gesetzliche Erbfolge verlangt nichts.

    PS:
    An dieser Stelle passend, möchte ich mich mal bei der FDP bedanken.
     
  9. atomino63

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    AW: Wahlen in Deutschland 2013

    Dem habe ich nicht widersprochen. Zusätzlich lässt sich eben mit Blick auf die Vermögensverteilung jedoch einer darauf riskieren, wer eventuell ein klein wenig mehr tragen könnte ohne sofort zusammen zu brechen und wer ein kleines bisschen weniger, um aufrechter gehen zu können.

    Wir haben wohl alle unsere Sicht auf die Dinge und dabei vermeintlich natürlich jeder die richtige. :)
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. November 2013
  10. Wambologe

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    AW: Wahlen in Deutschland 2013

    Dass es die Vermögen sind, die stark ungleich verteilt sind, habe ich hier auch geschrieben. Und es würde dir sicher auch jeder prinzipiell zustimmen, dass Leute, die mehr haben, erstmal auch mehr geben könnten.

    Aber es geht um zwei anderen Dinge.
    1. Braucht es Umverteilung der Umverteilung wegen? Oder anders gefragt: Ist es notwendig, dass überhaupt irgendwer mehr geben muss oder müssen das jetzige Geld einfach sinnvoller verwenden?
    2. Falls mehr Umverteilung tatsächlich notwendig ist: Gibt es nicht andere Wege, an das Geld (auch von Wohlhabenderen) zu kommen, die schlichtweg fairer sind. Maschmeyer brachte mal eine Luxussteuer ins Spiel. Ob die besser ist oder nicht, ist eine eigene Diskussion. Aber es ist eine Alternative. Generell ist es laut einer Studie der Uni Bayreuth so, dass auch "die Reichen" durchaus bereit sind, sich am Sozialstaat entsprechend zu beteiligen (http://www.uni-bayreuth.de/presse/Aktuelle-Infos/2013/040-Umverteilung-in-Deutschland.pdf). Trotzdem kann man nach einer fairen Lösung schauen (sofern es tatsächlich mehr Einnahmen braucht).
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. November 2013