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Frau Merkel ist aber nicht alleine schuldig, fast das ganze Parlament ist mitschuldig. Das Parlament hat versagt, ist seiner Aufgabe nicht nachgekommen. Anstatt die Exekutive zu kontrollieren ist das deutsche Parlament zu einer ABM für treue Parteisoldaten verkommen. Wer nicht so handelt, wie es die Parteibonzen wollen, dem wird beim nächsten Mal der Weg zum Futtertrog verwehrt. Nur wirtschaftlich Unabhängige, wie z.B. Herr Bosbach, können es sich leisten, dem ganzen bösen Spiel freiwillig den Rücken zu kehren.

 

Es ist schon richtig, dass die SPD in die Opposition geht. Eine Fortsetzung der GROKO braucht niemand. Das ist schon richtig so. Jetzt ist Zeit, dass die CDU-CSU mit neuen Partnern regiert. Jetzt können Lindner und Özdemir zeigen, was die drauf haben.

 

Er und auch ich meinen es nicht wortwörtlich. Bei der Debatte in dem Bundestag den Nazi-Sympathisanten zeigen wo der Hammer hängt und sie mit Argumenten erschlagen, so dass die mehr oder weniger von alleine Bundestag verlassen.

 

Wenn die SPD partout nicht regieren will, soll sie wenigstens eine Union-FDP Koalition tolerieren....

 

Typisch links-"tolerantes" Denken.
Ist ja nicht so, dass das jetzt was wirklich Neues wäre.

 

Man will sich doch in der Opposition neu aufstellen und vermeintlich gestärkt daraus hervorgehen.
Schwarz-Gelb zu tolerieren, sprich da dann einiges abzunicken, wäre dem sicher nicht sonderlich zuträglich.
Das verstehe ich schon.

 

Aber die "Regierung zu jagen" und "sich sein Land zurückzuholen" war gestern auch nicht gerade Gaulands Sternstunde in Sachen Demokratie. Von seinen vorherigen "Entsorgungs-Theorien" mal ganz zu schweigen.
Nur um zu zeigen, dass es sicherlich auf beiden Seiten Ausreißer gibt.

 

Wenn man nur von Zwölf bis Mittag denken möchte, dann kommt man logischerweise zu diesem Ergebnis.

Ansonsten sollte einem schnell klar werden, dass die SPD, wenn sie sich noch vier weitere Jahre als reiner Mehrheitsbeschaffer in einer "Weiter so" Koalition von Merkel dezimieren lässt, bei der nächsten Wahl froh sein kann, wenn sie nur hinter der AfD und nicht auch noch hinter FDP oder Linken ins Ziel einläuft.

Außerdem sitzt die SPD ja über den Bundesrat auch weiterhin an der Macht. Aber der Großteil der Wähler hat das ja bis heute nicht kapiert, was das mit dem Bundesrat auf sich hat und nähme die SPD für den lähmenden Stillstand, den sie nun dort erzeugen kann, daher nicht in die Verantwortung.

Kurz um: vier Jahre Ehrenrunde über die Oppositionsbank, wenn es denn überhaupt so lange bis zur nächsten Wahl dauert, sind eine gute Investition in die langfristige Zukunft der SPD.

 

Man muss nicht alles tolerieren. Wer mit Nazithesen und Methoden kokettiert und sympathisiert, den muss man nicht tolerieren.

 

Was da gesagt wird, ist eigentlich eher irrelevant.
Ich halte es da eher mit dem berühmten Spruch, den ich neulich schon mal hier irgendwo postete:
"Nicht an Worten, an den Taten sollt Ihr sie messen!"
Warten wir mal ab, was sie aus der Opposition heraus erreichen.
Es wird sich ja nun (leider!) in Grenzen halten.