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Bei der CDU in ihrer momentanen Verfassung wäre ich mir da nicht so sicher. Die hat doch jetzt fast vollständig die Mutation zum 'Kanzlerwahlverein' vollzogen. Programm: ziemlich egal, Hauptsache Merkel wird wieder Kanzlerin. Innerparteiliche Konkurrenz: Fehlanzeige. Und selbst Horsti gibt nur noch das Schosshündchen: viel Gekläffe, keinen Biss.

 

Die 5%-Hürde ist nach dem letzten Krieg aus gutem Grund eingeführt worden, um die offensichtlichen Nachteile des Verhältniswahlrechts - sprich schwierige Regierungsbildung wie oft in der Weimarer Republik - abzufedern. Deutlich demokratischer als ein reines Mehrheitswahlrecht, wo auch mal um die 60 bis 65 % der Stimmen hinten runterfallen können, ist es allemal.

 

War das zu Kohls oder Adenauers Zeiten wesentlich anders? Kohl war ab Ende '89 der unumstrittene Patriarch.

 

Wollte grad das Gleiche schreiben.

 

Jawohl mein Herr und Gebieter, zum Glück bin ich nicht für die Aussagen wirklich verantwortlich. Sonst würde ich wohl tatsächlich noch als "Popelgandalf" wahrgenommen.
Und wann hast Du das erste mal für Afrika gespendet...

 

Adenauer und Kohl hatten noch Kritiker, wenn auch wenige. Das waren die Anfänge des 'Kanzlerwahlvereins'. Merkel hat das System jetzt in extremo perfektioniert. Ausser Merkel als quasi 'absolute Parteichefin' gibt es niemand mehr, der ernsthaft aufzumucken wagt.

 

Hüstel... aber auch nur theoretisch, gemacht wird es nicht. Die Merkel müsste nur noch zwitschern, dann ist sie auf dem Level ihres US-amerikanischen Kollegen. Fast - Letzterer hat auch mal innenpolitisch einen Einfall (oder Ausfall, das ist aber Thema eines anderen Fadens).

 

Es ist bisher nicht gemacht worden, da dieses System einen Typen wie Trump bereits im Vorfeld verhindern würde.

 

Natürlich, durch die Einführung einer Wahlpflicht.

 

Einen Typen vielleicht, aber nicht eine Typin.