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Oh, jetzt wird die christliche Mitte aber bissig.

Ach was, kein Grund zum Bedauern.
Dir hat mein ziemlich konkreter Vorschlag nur nicht gepasst, ist eben nichts für konditionierte Kleingeister.

Da wirft ein Polemiker anderen am laufenden Band mit Polemik Polemik vor.

Das schafft kein Kabarett.

 

Soweit ich mich erinnern kann, hat sie das schon im Frühjahr gemacht. Wer ihre Politik erläutert haben möchte, braucht keine Talk shows. Der informiert sich bei ihrer Partei. Persönlich oder online.

 

Das nicht aber du immer wieder.

 

Du weißt doch gar nicht was Kabarett ist, deiner Rechtschreibung nach verwechselst du das sicher mit Comedy.

 

Und? Das ist mir völlig schnuppe. Ich finde die Darstellung völlig unangebracht! Wer immer Urheber ist spielt den Rechten Mob voll in die Hände.

 

Unsinn.

Nicht jeder geht zum Lachen in den Keller - gut, in Heilbronn vielleicht schon.

 

Wartet mal, bis Mustafa mit der 12-jährigen beim Standesamt auftaucht und "ich wolle Ehe für alle" radebrecht.

Mich stört nur der Begriff, ansonsten ist es mir egal, wer unbedingt einen Trauschein als Liebesbeweis braucht - ich werde eh weder Frau noch Mann oder meinen Kaffeevollautomaten heiraten .

 

Wie ich schon schrieb: aus Gründen der demokratischen Kultur. Die kann man für nötig halten. Das tut sie nicht, und das kritisiere ich. Ich bin ja auch nicht dafür dass Schulz gewinnt, aber ich finde, dass auch Merkel im Wahlkampf gefordert werden sollte. Sonst hebt sie noch mehr ab, als sie sowieso schon abgehoben ist.

Und es spricht ja nicht für Merkels Inhalte, so sie welche hat, dass sie Angst haben muss, dass eine Konfrontation im TV ihr nur schaden kann. Warum geht sie davon aus ? Wäre da nicht mehr Selbstbewusstsein angebracht wenn man von seinen Inhalten überzeugt ist ? So könnte man vielleicht die Umfragewerte noch steigern ?

Dass sie eine echte Konfrontation verweigert zeigt eigentlich nur, dass sie davor Angst hat, nach ihren Inhalten vor großem Publikum kritisch befragt zu werden.

 

Genauso kannst du 90% des deutschen Kabaretts vorwerfen, dem "linken Mob" in die Hände zu spielen. Satire und Kabarett muss bei uns immer strikt stramm links sein, sonst "spielt es den Rechten in die Hände".

Bei bestimmten Themen darf man nicht mehr den Hauch einer Kritik anbringen, sonst ist man sofort rechtsaußen, homophob etc. Jede Diskussion wird sofort knallhart erstickt. Das ist auch keine Diskussionskultur.