Wahlen in Deutschland, Österreich, Schweiz & Europa

Anzeige

Das ist kein Statement zum Thema und ganz so Links wie die Rechts sind bin ich bestimmt nicht dann wäre ich längst in Hamburg.

 

Naja ich finde schon, dass Merkel gezwungen sein sollte ihre Politik zu erläutern und auch darzulegen, wohin sie mit dem Land will. Wenn du das "mit dem Nasenring durch die Manege" nennst, naja. Ich nenne es politische Diskussionskultur im Wahlkampf. Das gehört dazu. Egal was man nun von Schulz hält.

 

Komm, nun bleib mal auf dem Teppich! Hier geht es nur um die Bewertung einer Karikatur und nicht um die Ausrichtung einer Zeitschrift. Auch Deine Lieblingsblätter sind nicht unangreifbar.
Solange die Hintermänner von Zeitungen/Zeitschriften nicht vom Verfassungsschutz im Visier sind, sollten sie zitierbar sein.

 

Mal ehrlich, was haben TV-Duelle bislang für Erkenntnisgewinne gebracht? Mir fallen keine ein. Es fallen stets nur die selben Plattitüden, die du auch wöchentlich bei Maischberger und Co serviert bekommst.

Wir wählen hier ja auch keinen Bundeskanzler, sondern Parteien.

Der Bundeskanzler wird vom Bundestag gewählt.

Diese ganz Amerikanisierung des Wahlkampfs verfehlt nämlich genau dadurch ihr Ziel. Bei dem Amis wählst Du den Präsidenten und er hat auch die Macht oder besser die Möglichkeit, viele Dinge direkt umzusetzen. Bei uns wählst Du Parteien und keine Partei kann ihr Wahlprogramm 1:1 umsetzen, wenn sie nicht die absolute Mehrheit bekommt. Und selbst dann noch nicht, wenn sie nicht die Mehrheit im Bundesrat hat. Koalitionen gleich welcher Richtung bedeuten IMMER Kompromisse.

 

Eine ganz brauchbare Zusammenfassung diverser Wahlprogramme, wie ich finde. Vorsicht, ist aber trotzdem noch eine Menge Text

» Ein Wahl-O-Mat für verunsicherte Sozialdemokraten Wolfgang Michal

 

@horud: besser wäre natürlich eine Diskussion zwischen den Parteivorsitzenden aller Parteien, die über 5% in den Umfragen liegen. Aber dem verweigert sich Merkel ja auch. Das ZDF wollte vor 4 Jahren sowas machen - ist an Merkel gescheitert. Sie will eben keinen Wahlkampf um Inhalte. Wählt mich, ich kümmere mich schon.

Neu wäre das übrigens keineswegs: man erinnere sich an die legendären mehrstündigen Sendungen in den 70ern zwischen Kohl, Schmidt, Strauß, Genscher.... die haben sich da nix geschenkt, da wurde eben im Wahlkampf noch gekämpft.

 

Nein, hier geht es darum, ob es sich um ein harmloses Witzchen auf Kindergartenniveau oder eine tendenziell homophobe Karikatur handelt, die bei der JF schon viel wahrscheinlicher ist.

 

Warum sollte die Merkel das auch machen? Dafür besteht derzeit schlicht keine Notwendigkeit. Sie liegt weit vorne vor Schulz, ebenso die CDU vor der SPD. Das bedeutet auch, dass die Wähler nicht so ganz unzufrieden mit ihrer Politik sein können. Merkel und die CDU können also durch solche Veranstaltungen eigentlich nur verlieren. Auch das ist eine Wahlkampfstrategie. Nur nicht halt die, die sich Schulz und die SPD wünschen. Die würden sich gerne einen Krawallwahlkampf wünschen. Der Versuch mit der "Ehe für alle" ging schon mal schief, hat keine Stimmen gebracht.

Die Medien sicher auch. Aber das ist nicht Merkels Problem. Warum soll sie Wahlkampf FÜR die SPD machen?

 

Die Steilvorlage mit dem Begriff "Ehe für Alle" hat aber nicht nur die JF genutzt.

Hab ich ja schon geschrieben. Ich finde den auch außerordentlich bescheuert.

 

Ja, darum fand man die Karikatur (und entsprechende Kommentare) auch in seriösen Tageszeitungen.