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Es gewinnen immer die Falschen

 

Kenne genügend Leute die 5 km zum Rathaus fahren um sich die Papiere abzuholen. Dabei hätten sie 500 Meter bis zum Wahllokal.

 

Also ich bin ab Mitte Februar nicht im Land. Ich weiß zwar nicht nur wen ich nicht wähle, aber meine Stimme möchte ich schon abgeben und gezählt bekommen.

 

Der Aufwand Briefwahl zu machen ist für mich höher als Sonntags beim Spaziergang mal schnell zum Wahllokal zu gehen.
Diesen Briefwahlhype kann ich nicht nachvollziehen.
Blöd vielleicht, wenn es in Sachsen z.B. Schulferien gibt. Steht hier aber nicht an.

 

Es gibt mittlerweile auch genügend ältere die nicht mehr so gut zu Fuß unterwegs sind. Andere sind zu der Zeit im Urlaub.

Ich bin bisher auch immer zum Wahllokal gegangen, Briefwahl kommt später im Leben

 

Nun, der Gang zum Briefkasten ist genauso lang wie zum Wahllokal. Zumindest hier.
Und dazwischen liegt ja noch die Beantragung.... Also mehr Aufwand.

Wenn ich zu früh abstimme, weil ich meine Meinung kurzfristig ändere, dient das auch nicht der Glaubwürdigkeit.

 

Die Briefwahl wird seit langem als Bequemlichkeitswahl missbraucht. Natürlich auch mit solch absurden Auswüchsen.

In Brandenburg haben Ende September 30% der Wählenden Briefwahl gemacht. Es waren keine Ferien.

 

In der digitalen Wüste Deutschlands geht das in meinem Bundesland sogar online. Ging zumindest bei der letzten Landtagswahl. Also kein Mehraufwand.

Die Briefwahl sollte aber wirklich nicht aus Bequemlichkeit gemacht werden. Nur wenn man tatsächlich verreist ist.

 

Vielleicht spricht die hohe Briefwahlbeteiligung doch für zuviel Urlaub. 20 Tage reichen auch.

 

Diese Sichtweise kann doch eigentlich nur von jemandem kommen, der 365 Tage im Jahr "Urlaub" hat