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Weiß nicht, ob das alles Sarah-Fans sind. Ich glaube viele frühere Linke haben sich im Rahmen der Migrationspolitik, woker Identitätspolitik etc. von den linken Parteien nicht mehr wirklich vertreten gefühlt.

 

Diese müssen nicht zwingend Fans von ihr sein. Sie greift halt die Themen auf, welche zuletzt zumindest bei der Führung der Linken keine Rolle spielten, welche sich eher im Überbietungswettkampf mit den Grünen befand.

 

Also Linke die gerne Rechte sein wollen, aber es nicht offen zugeben ?
So krass unterscheiden sich die Aussagen vom BSW doch nicht zur AFD oder ?
Zumindest kamen sie mir zuletzt doch recht deckungsgleich vor.

Wobei ich aber auch zugeben muss, das ich bei der Migrations Sache wohl dann schon mehr Richtung AFD/BSW tendieren würde.
Aber auch nur weil die Regierung hier massiv versagt, und mehr als Worte nicht bieten kann.

Wo bleibt denn die Abschiebe Offensive die Olaf versprochen hatte ?

 

Du hast dabei bestimmt auch eine mögliche Sperrminorität der AFD vom Katzentisch berücksichtigt ... ist bestimmt auch Geil.

 

Sehe ich genauso.
Der Niedergang der Linken begann mit der Wahl von Katja Kipping und Bernd Riexinger als Parteivorsitzenden.
Seitdem wollte man die "Grünen" links überholen und es ging immer mehr abwärts.

 

Was war denn die Erwartung? Dass eine Partei, die sich "Die Linke" nennt, politisch rechts von den Grünen steht?

 

Sie wollten halt besonders progressiv erscheinen. Aber ein Großteil der Linken-Wähler hatte offensichtlich wenig Interesse an Identitätspolitik und postkolonialer Theorie bzw. Wokeness, sondern vielmehr an einer anderen Migrationspolitik. Das Ergebnis ist eine Linke im freien Fall.

 

Die Partei hatte nach dem damaligen Zusammenschluss von WASG und der Ost-Linken, noch eine komplett andere Pragmatik, als das was sich in den letzten 5-10 Jahren bei der Linken entwickelte.

Da dachten nachdem Zusammenschluss viele, das hier eine richtige Arbeiter und Arbeitnehmer Partei entsteht, da durch den WASG Beitritt auch viele ehemalige Gewerkschafter (Klaus Ernst z.b.) beigetreten sind.
Auch aus dem Grund habe ich anfangs die Linke gewählt.

Aber mit dem Kurs, sich dem hippen Großstadt Milieu anznähern und voll auf Pro-Migration zu Setzen, hat man sich eben genau von den anfangs beschriebenen Gründungs Punkten verabschiedet, und die Wahlergebnisse seit dieser Richtungsänderung, zeigen ein deutliches Bild, was der Gewerkschaftsnahe Arbeiter von diesem Kurs hält.

 

Naja aber BSW wird ja nicht gewählt weil Fr. Wagenknecht eine Politik für Arbeiter und Arbeitnehmer macht, denn das was sie will schadet den Unternehmen massiv und dann auch den Arbeitern und Arbeitnehmern. Viele beschweren sich zu recht über die Wirtschaftspolitik der Ampel aber die Wirtschaftspolitik von Wagenknecht ist nochmal deutlich schlimmer.

 

Für welche Wirtschaftspolitik die viel schlimmer ist als die der Ampel war denn Frau Wagenknecht bisher verantwortlich?