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Wer alte Nazi Parolen benutzt und sympatisiert ist für mich ein Nazi.

Klar ist er nicht ein Mitglied der NSDAP aber schon ein Nazi. Dann nenne es NeoNazi genau dafür wurde der Begriff geschaffen.

Anfangs war Pegida und sie AFD tatsächlich eine Protest Sache aber es hat sich leider extrem in eine Richtung entwickelt. Und die ist gefährlich, besonders da man sich sehr Bürgerlich darstellt.

 

Seh ich ähnlich. Ich habe im Bekanntenkreis und bei den Kollegen einige die - auch offen zugeben - dass sie AFD wählen.
Das sind idR Leute Mitte vierzig aufwärts die alle einer Arbeit nachgehen, Kinder haben, Haus besitzen, auf die Rente sparen und KEINER von denen würde ein Asylantenheim anzünden, einen Schwarzen attackieren oder HH brüllen. Noch nicht mal auf die Straßen würde sich einer kleben. Nein was ich so raushöre möchten die einfach keine weitere Zuwanderung und das im Land vorhandene Geld auch für die - im Land vorhandenen eigenen - Bürger ausgegeben wissen. Wenn mich von denen einer fragt WEN soll ich denn Wählen ausser der AFD? Was soll ich antworten?
Rot, Grün, Links scheidet von vorneherein aus denn das wäre ja das Gegenteil von dem was gewünscht wird - CSU (lebe ja in BY), FW oder FDP (wovon letztere ja auch immer zurück rudern wenns drauf ankommt) - Aber möchte mir trotzdem nicht vorstellen, was Rot-Grün anrichten würde, wenn es die FDP nicht in der Ampel gäbe.

Ich persönlich sehe die AFD als nicht so schlimm wie sie oft (hier) dargestellt wird. Sind mit Sicherheit (zum Großteil) Normalos ABER !!!! die paar Affen die dann auf der Rechten Ecke dabei sind gehören halt aussortiert und zurück zu den Wurzeln als die Partei gegründet wurde. Eine wieder konservativere CDU/CSU wäre m.E. die beste Alternative die es bräuchte vom linken Einheitsbrei. Aber das ist wohl nicht gewünscht!?

Ich hab mehr Angst vor den Grünen als vor der AFD

 

Macht Höcke auch nicht. Ist man damit "nazifrei"?

 

Ich schreibe es immer wieder: Kleine Parteien, ganz einfach. Sinnvoller Protest statt die AfD. Die AfD war damals schon "Frauen und Kinder an der Grenze erschießen" (um nur ein Beispiel zu nennen) mit solch radikalen Dingen aufgefallen. Und die AfD war auch mal "klein" und wurde groß. "Asylpolitik verändern" haben genug andere Parteien auch im Programm, aber es muss ja auch etwas in einem "stecken", wenn man so - nennen wir es vorsichtig radikal - eine Veränderung wünscht. Weit vorher schon. Ich persönlich kann die ganzen Eskapaden von Anfang an nicht nachvollziehen und würde NIE auf die Idee kommen, die AfD zu wählen. Wähle übrigens schon seit ungefähr 8 Jahren keine "etablierte" Partei mehr. Protest geht meiner Meinung nach anders.

Wenn die NPD "softer" gewesen wäre, hätten auch viele gesagt: "Ja naja, aber die sind doch die einzigen, die die "Probleme ansprechen". Die wollen als einzige wirklich was verändern" bla bla bla

Die AfD ändert ständig die "Meinung" wie die Fahne im Wind. Und was ganz auffällig ist: In allen Punkten immer "Hauptsache dagegen". Egal wie sinnfrei es manchmal ist.

 

Dann frag deine Bekannten doch mal, wer ihnen künftig die wasserhähne und Spülmaschinen reparieren soll. Wer sie im Alter pflegen soll. Woher die Menschen kommen sollen, die wir zu Fachkräften ausbilden werden.

 

aber "verschenkst" du damit nicht deine Stimme ? Tierpartei, Bayernpartei sind alle "winzig" - selbst die freien Wähler reißen auf die BRD gesehen doch nichts.

 

Ich mach das im Prinzip auch so. Aber ganz ehrlich, was erreicht man faktisch damit? Den ein- oder anderen AfD-Wähler aus der gemäßigten Fraktion kann ich insofern manchmal schon verstehen. Aber wegen Höcke und solchen Typen, kann ich die halt selber nicht wählen. Geht einfach nicht. Genauso wenig wie auf der anderen Seite Ricarda Lang und Konsorten.

 

Stimmt! Aber ein 50 jähriger Häuslebesitzer mit 2 Kindern und nem Hund am Land lebend der bei der Hausbank arbeitet und 1x im Jahr in Urlaub fahren möchte ist genauso KEIN Nazi wie der auf St. Pauli in der vom Staat bezahlten 2 Zimmer Wohnung hausende und nichts arbeitende ein linker Terrorist ist. Ich habe jetzt hier ABSICHTLICH in beide Richtungen übertrieben denn ich finde BEIDE Ränder schlimm aber in den Medien heißt es immer nur rächdz, rächdz, rächdz

 

Das hat auch eine ganze Weile funktioniert, um die AfD klein zu halten. Nur funktioniert es nun aber immer weniger und langsam sollte man sich schon einmal fragen, wie man künftig mit dem Teil der Bevölkerung umgehen will, der sich aus lauter Frust der AfD annähert. Das ist halt das grundsätzliche Problem, dass wenn der eine Rand regiert, der andere Rand immer stärker wird.

 

Ich nehme damit mein Wahlrecht wahr, was viele schon einmal nicht tun (finde ich sehr traurig, denn es ist sehr viel passiert und viele sind deswegen umgekommen). Verschenkt ist damit schon einmal nichts und die Partei, die meinen Überzeugungen mit möglichst wenigen Kompromissen, am nächsten kommt, erhält dann meine Stimme.

Wie gesagt: AfD war auch mal klein und hat sich halt im Winde des "Hauptsache gegen Alles" nach oben gearbeitet. Man kann nur hoffen, dass genug Leute vernünftig werden und auch mal die andere Seite betrachten. Ich rede nicht von der Migration oder dem Heizungsquatsch, sondern solche Dinge, die die Parteien trotzdem anvisieren und solche Dinge, bei denen AfD Deutschland ebenso schaden würde.

Hab dass Zitat mal gekürzt, weil der Rest keine Relevanz hat: Hat doch niemand behauptet, dass er in dem Beispiel Einer ist. Aber er wählt somit wissentlich einige sehr suspekte Persönlichkeiten und eben auch paar Neonazis, die es in andere Parteien nicht gibt. Und hat dieser 50 Jährige sich mal über die anderen Parteien schlau gemacht? Muss man denn unbedingt auf diese "öffentliche Wahrnehmung", die die AfD schön provokant hochpuscht in den Medien oder von den Medien (mal so mal so, gibt Beides) drauf eingehen? Nur weil sie "das Ansprechen, was die Bevölkerung ankotzt", heißt es nicht, dass sie alles richtig machen würden. Wenn einer ein Fähnchen im Wind ist, dann die AfD. Wie oft widersprechen die sich denn in den eigenen Meinungen? Auch bei Covid damals z.B.
Erst Plakate, dass die Regierung nichts unternimmt, dann Plakate, dass die Regierung uns unseren "Grundrechten beraubt". Ich bitte dich, das ist doch keine ernstzunehmende Partei.