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Wahlen in Deutschland, Österreich, Schweiz & Europa

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Nelli22.08, 16. September 2016.

  1. Wuslon

    Wuslon Guest

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    Na, wenn Du das sagst.
    Abgesehen davon sind das natürlich Realitäten, auch in heutigen Schulklassen.
     
  2. grummelzack

    grummelzack Platin Member

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    Genau dafür ist die Polizei doch da. Was erwarten denn Bewerber von der Polizei? Streife fahren und Verkehrssünder aufspüren? Polizei braucht sowas wie Qualitätskontrolle in Bezug auf Logistik, Ausbildung, interne Schulungen, Schutzausrüstung,Psychologie..
    Die Anforderungen an den Beruf Polizist haben sich grundlegend gewandelt. Nicht die Polizei muss sich den Gegebenheiten anpassen. Sie muss so personell aufgestockt und geschult werden, daß sich die Gegebenheiten der Polizei anpassen. Damit meine ich, daß krimínelle Akteure bei einem gut aufgestellten Polizeiapparat eine Art Hemmschwelle entwickeln aktiv zu werden.

    Nicht mehr dein Freund und Helfer, eher dein Feind, der dich so oder so erwischt.
     
  3. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Politischen, materiellen, personellen Rückhalt und Stärkung und eine entsprechende Bezahlung.
     
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  4. Eifelquelle

    Eifelquelle Moderator Premium

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    Exakt so sieht es aus. Der ganze Unterricht in NRW ist ganz klar auf eine Orientierung am Schwächsten ausgelegt.
    Mal ein einfaches Beispiel aus dem Schulalltag wie wir ihn erleben. 3. Klasse - Regelgrundschule - Klassenstärke 29 (!!!) Kinder.
    Statt normaler Hausaufgaben bekommen die Kinder "theoretisch" jeweils Montags eine Wochenaufgabe für die Fächer Mathe, Deutsch und Sachkunde, wobei Sachkunde und Deutsch miteinander verwurschtelt sind.
    Die Kinder sollen lernen sich die Zeit bis zur Abgabe am Freitag selber einzuteilen, wenn "theoretisch" Abgabe Termin ist.
    In der Regel sieht es aber so aus, dass es diese Wochenaufgaben nur alle 2 Wochen gibt, da es immer Freitags mindestens 4-5 Kinder gibt die nicht fertig geworden sind. Die Konsequenz daraus ist natürlich keine schlechte Benotung der Kinder, denn "die sind halt noch nicht soweit und müssen erst damit klar kommen" (2 Monate vor Ende des Schuljahres wohlgemerkt - die haben das jetzt so seit 8 Monaten so), sondern die Frist wird bis Mittwoch verlängert und die Kinder die schon fertig sind, haben als Belohnung Montags und Dienstags halt keine Hausaufgaben. Die Wochenaufgabe der Folgewoche fällt dann flach und es gibt dann Mittwochs und Donnerstags Einzelaufgaben.
    Das dadurch natürlich schon massig Übungen unter den Tisch gefallen sind, sollte klar sein.

    Natürlich gibt es genug Eltern die ihren Erziehungsauftrag eher suboptimal erfüllen. Man muss aber ganz klar sagen, dass in Zeiten, wo eigentlich beide Elternteile berufstätig sind und das auch "von Oben" so gewollt ist, die KiTas und die Ganztagsschulen eben auch einen Teil der Erziehung übernehmen müssen denn schließlich ist das der Ort wo die Kinder die meiste Zeit verbringen. Wir waren in unserer eigenen Erziehung von Sohnmann massiv damit beschäftigt, dass, was die KiTa unter der Woche verbockt hat, am Wochenende wieder gerade zu biegen und das sind so ganz simple Sachen wie Tischmanieren, Händewachen oder dass man fremde Erwachsene nicht duzt, weil es in KiTa und Schule tatsächlich in NRW mittlerweile so ist, dass Erzieherinnen und Lehrer und Lehrerinnen geduzt werden, "weil das ja viel mehr vertrauen schafft".

    Ich glaube Eike du tust hier den meisten Eltern unrecht. Die wenigsten haben die ideologische Brille auf, denn es ist nicht nur so, dass die Inklusion sau mies gemacht ist (aber auf den Homepages der Schulen als das "NONPLUSULTRA" dargestellt wird) , sondern das gleichzeitig Förderschulen geschlossen wurden und somit auch kaum noch Plätze vorhanden sind und diese häufig (je nachdem wo man wohnt) auch noch sehr weit weg vom Wohnort sind (also die verbliebenen). Dazu kommt noch, dass bei den Gesprächen zu Einschulung den Eltern von Kindern die eventuell Förderbedarf hätten, ganz klar gesagt wird, dass da alles super toll an den Regelschulen organisiert ist und die auch viel anerkannter wären, als die Förderschulen, wo sie den Kindern eigentlich schon mal das nächste Jobcenter zeigen könnten, denn da würden sie mit dem verpatzen Schulstart zwangsläufig landen.
    Das da dann die Eltern alles tun, ihren Kindern nicht schon im Alter von 6 Jahren alles zu verbauen ist wohl verständlich.
    Das Eike ist gelebter Schulalltag Rot/Grüner Bildungspolitik in NRW und das macht vielleicht auch den Frust viele Eltern gerade auf die Grünen hier in NRW so verständlich, zumal dann nach der Grundschule ja direkt die G8/G9 Problematik die hier ebenfalls völlig vor die Wand gefahren wurde, wartet.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Mai 2017
    kjz1 und horud gefällt das.
  5. grummelzack

    grummelzack Platin Member

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  6. straller

    straller Platin Member

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    @Eifelquelle

    Die Frage ist, inwieweit deine Erfahrungen tatsächlich mit der Politik der Landesregierung zusammenhängen oder doch eher individuell der Methode des Klassenlehrers geschuldet sind. Ich habe zwei schulpflichtige Kinder im "Bildungswunderland" Sachsen. Die damaligen Klassenlehrer in der Grundschule hätten unterschiedlicher nicht sein können. Alte DDR-Schule mit autoritäter Art einerseits und gerade frisch von der (sächsischen) Uni und ein lockerer Stil andererseits.
     
  7. Eifelquelle

    Eifelquelle Moderator Premium

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    Da sich meine Erfahrungen mit denen von Eltern von Kindern anderer Regelgrundschulen hier im Ruhrgebiet und auch denen aus den Parallelklassen praktisch 1:1 decken, bin ich der festen Überzeugung, dass es dem System geschuldet ist, statt die Verantwortung einer einzelnen Lehrerin in die Schuhe zu schieben.
    Durch Schwimmverein, Judoverein, Pfadfinder und alte Kontake zu KiTa Freundschaften, wo viele Kinder in eine andere Grundschule gegangen sind (sind während der KiTa Zeit umgezogen und haben dabei praktisch die "Schulgrenze" im Stadtteil überschritten), hat man eben auch viele Kontakte zu anderen Eltern und bekommt somit durchaus mit, dass an anderen Grundschulen praktisch 1:1 die selben Probleme existieren.
    Die Erzählungen der Eltern verschiedene Schulen sind praktisch deckungsgleich.
    Hoffnungslos überfüllte Klassen im erbärmlichem baulichen Zustand und völlig überforderte Lehrer, denen man Sozialpädagogen zur Seite stellt, die für bis zu drei Schulen gleichzeitig da sein sollen.
    Und wenn dann Kinder durch Raster fallen und doch auf Förderschulen müssen (häufig via Klassenkonferenzen mit fadenscheinigen Gründen - Gefährdung 3. durch Mooswerfen) , werden die mit nem Bus durch die halbe Stadt gekarrt.
    Die 3 so frei gewordenen Plätze in der Klasse wurden dann in der 2. Klasse durch Sitzenbleiber aufgefüllt (sorry - Kinder mit längerer Orientierungsphase) und 2 Flüchlingskinder gab es noch "on top".
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Mai 2017
  8. Lt_Spock

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    Die Strukturen der Gesellschaft haben sich durch vielfältige Faktoren gewandelt.
    Wie ich bereits im anderen Thread zur Bundeswehr geschrieben habe hat sich die Erziehungs- und Bildungspolitik über Jahrzehnte nicht angepasst. Die Politiker bekommen nun das was sie gesät haben, egal ob Rot oder Schwarz: Unter Hochdruck mangelhaft ausgebildete Staatsbürger, welche unfertig auf den Markt geschmissen werden. Wer aufgrund seiner natürlichen Intelligenz nicht abgehängt wurde strebt logischerweise in der freien Wirtschaft nach besseren Verdienstmöglichkeiten, Arbeitszeiten, betrieblichen Benefits und sozialem Aufstieg.

    Für die Polizei als Prügelknabe der Nation und der Bundeswehr als Kasperle der Politik, beide mit beschissenen Arbeitszeiten, bleibt der intellektuelle Durchschnitt abwärts. Die Politik hat hier über alle Parteien nachhaltig vollständig versagt und es wird in Zukunft nicht besser werden. Nicht umsonst dnekt man ja laut draüber nach die Einstellungshürden zu senken. Das ist halt einfacher als den Mißstand abzuschaffen.
     
  9. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    Die CSU würde die Strippen auch Überland ziehen, aber es gibt MASSIVE Widerstände in der Bevölkerung. Daran liegt es... das ist die Sache mit der elenden Demokratie, wenn vielen was nicht passt, muss man darauf reagieren...

    Und die Atomkraft wurde von beiden großen Parteien gewollt in den 70ern, darauf hat die SPD genauso gesetzt wie die Union.
     
  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Ja komisch, Atomreaktoren (ob in Bau oder im Betrieb) stießen in der BRD auch auf massiven Widerstand, aber das ging...

    Eine oberirdische Stromleitung, das natürlichste einer modernen Zivilisation, muß unter den Champignons verbuddelt werden damit die Wartung und Verlegung schön teuer wird?
    Dieser Kosten werden eh auf den Verbraucher umgelegt, sollte man so deutlich mal sagen.
    Aber Politik scheint auch Angst zu haben.

    Ich muß nicht alles verstehen. Und Demokratie muß auch nicht auf jeden Schwachsinn eingehen.